Welche Hunderasse eignet sich für uns?
Wir sind auf der Suche nach einer passenden Rasse, die in unseren Haushalt passt, evtl. bekommen wir ja hier von Rassekennern noch guten Input.
Kurz zu uns, 2 Erwachsene ohne Kinder, 2 Katzen. Beides reine Hauskatzen ohne jegliche Hundeerfahrung, sind der Mittelpunkt unseres Haushalts. Eine der beiden Katzen ist recht aktiv, spielt viel und rast auch gerne mal durch die Wohnung, was auch weiterhin so möglich bleiben soll.
Wir stellen uns einen eher kleinen bis maximal mittelgroßen Hund vor, kurzhaarig. Dieser sollte uns auf Wanderungen begleiten können, wir sind sehr gerne in der Natur unterwegs. Im Urlaub sind auch mal Tageswanderungen bis max. 25km bei uns drin, wir wären aber auch nicht abgeneigt den Hund zwischendurch zu tragen, sollte die Strecke zu lang sein. Natürlich alles sofern nach entsprechender Eingewöhnung möglich.
Draußen darf unser neues Familienmitglied gerne ein Powerpaket sein, wir lieben es draußen aktiv zu sein und würden uns freuen, uns mit dem Hund draußen zu beschäftigen. In der Wohnung darf der Hund gerne etwas unauffälliger bzw. ein ruhiger Vertreter sein, gerade auch aufgrund der Katzen.
Wir dachten es könnte vielleicht in Richtung eines English Toy Terriers oder auch Zwergpinschers gehen, Chihuahua käme evtl. auch infrage, allerdings ist dieser uns fast schon etwas zu klein. Auch Zwergdackel finden wir toll, habe allerdings hier bedenken wegen unserer aktiven Katze und dem Jagdtrieb, wobei der ja auch bei den anderen beiden (weniger?) vorhanden ist. Auch bin ich mir nicht sicher, ob Dackel zu unseren Wanderstrecken passt.
An sich gefallen mir persönlich auch sehr Basenjis und Shiba Inus, allerdings bleibt das aufgrund unserer Katzen sowie der Herausforderungen, die die Erziehung wahrscheinlich mit sich bringen wird, eher ein heimlicher Traum ;)
Wir würden uns total über Erfahrubgswerte freuen, gerne zu den genannten Rassen, auch über alternative Vorschläge freuen wir uns sehr.
Klar ist uns natürlich auch, dass es am Ende immer auf den Charakter, die Zusammenführung und die Erziehung ankommen wird, ob das Zusammenleben am Ende harmoniert. Hätten aber gerne eine mögliche Tendenz, in welche Richtung man schauen könnte.
Danke also vorab!
Nachtrag: Sind auch theoretisch einem Tierschutzhund (aus Spanien) offen gegenüber, vielleicht gibt es ja hier mögliche, passende Rassemixe, nach denen wir Ausschau halten könnten. :)
5 Antworten
Da es klingt als hättet ihr noch keine Hundeerfahrung (also komplett eigenen Hund gehabt) rate ich euch von Rassen wie Dackel, Shiba Inu, Basenjis usw. ab. Das sind Hunderassen die Nicht als Ersthund empfohlen sind und dass hat aufgrund ihres Charakters und Eigenschaften wirklich seine Gründe.
Auch von Toy und Zwergrassen solltet ihr die Finger lassen, denn Kleinwuchs, so auch Chihuahua mit Apfelkopf haben aufgrund ihrer geringen Größe viele gesundheitliche Probleme und nicht zu klein gezüchtete Rehkopf-Chihuahua zu finden ist auch ziemlich schwierig und auch die sind als Ersthund eher schwieriger, sprich Klein aber Oho, die werden oft Unterschätzt.
Ihr habt da viele Rassen schon rausgesucht, leider viele die sich als Ersthund eher weniger eignen und die Empfehlungen sollten wirklich zu herzen genommen werden.
Jagdhund ist an sich kein ausschluss in einem Katzenhaushalt, wir hatten selbst einen Dackel-Mix der war ein Jagdhund mit Fleisch und Blut, aber wir haben ihn mit 7,8 Wochen gerettet und er ist bei uns mit unserem Kater groß geworden und ließ sich super mit ihm Sozialisieren, zumal er auch (leider zu) jung bei uns gelandet ist und daher unseren damaligen Kater von klein auf kannte, dass war bei uns kein Problem, hierbei muss man aber anmerken dass es eben Fälle gibt, wo es Problematisch sein kann, dass kann immer so oder so ausgehen.
Je Jünger sie aber sind, desto wahrscheinlicher ist der Erfolg für eine Vergesellschaftung, aber ob die Katzen da mit machen ist noch immer ne andere Sache, gibt Katzen die kommen damit nie zurecht, im besten Fall tollerieren sie den Hund zumindest, mit pech sind sie so gestresst, dass sie irgendwo hinmachen und gar nicht mehr klar kommen, auch dass müsst ihr im Hinterkopf behalten. Sprich was passiert wenn der Hund mit Katzen auskommt, aber eure Katzen nur noch gestresst sind, anfangen unsauber zu werden usw. bitte sowas immer VORHER einplanen und nicht erst, wenns zu spät ist. Muss der Hund wieder weg? Gehen die Katzen weg? usw.
Grob würden mir diese Rassen hier einfallen, wichtig ist dass ihr euch genaustens noch mal mit den Rassen befasst und die Empfehlungen ob der Hund Ersthundgeeignet ist, wirklich zu Herzen nimmt, dass wird leider oft unterschätzt und geht leider auch nicht unselten ungut aus. Gerade z.B. Der Shiba Inu ist ein sehr schwieriger Hund, der nicht in Unerfahrene Hände gelangen sollte, die sind echt nicht ohne.
Der Border Terrier könnte etwas für euch sein, hier könnte Fährtenarbeit eine tolle Auslastung sein und er gilt als Anfängerfreundlicher Hund (wenn er natürlich zu euch passt.)
Berücksichtigt auch das 2-2,5 Stunden unter der Woche je nach Hund unausreichend ist, unsere Spitz-Mix Hündin würde uns da noch auslachen und solltet ihr einen Junghund, oder gar Welpen haben seid ihr eh 24/7 mit dem Hund beschäftigt.
Stimme hier JustASingle zu. Dachte hier auch relativ schnell an den Beagle. Ja auch ein Jagdhund, jo hat die Nase auch am liebsten am Boden. Aber wenn man die Hunde halt auch mal gescheit erziehen würde und vor allem nicht so dermaßen fett füttern würde sind das eigentlich wirklich tolle, aktive Begleiter. Könnte ich mir auch bei engagierten Anfänger vorstellen.
Ansonsten ist mir tatsächlich auch direkt der Schwedische Hofhund, auch bekannt als "Dansk-Svensk Gårdshund" (ich weiß toller Name) eingefallen. Hab bis jetzt ausschließlich gute Erfahrungen mit den Hunden gemacht. Die Leute welche ich kenne mit diesen Hunden hatten bis dato nie Probleme. Total anhängliche, verspielte, super aktive, Hunde und laut Aussagen auch wirklich nicht extrem vom Jagd-Trieb her. Einer den ich kenne und auch regelmäßig treffe hat sogar schlicht weg gar keinen Jagdtrieb. Wobei ich mir sicher bin dass es da auch auf das Individuum ankommt. Sind wohl echt unkompliziert die Hunde. Heißt aber nicht dass die sich von selbst erziehen. Engagement wird auch hier benötigt!
Ggf wäre noch ein Kleinpudel was? Sind halt nur "Kurzhaar" wenn sie entsprechend geschoren werden. Aber definitiv sehr aktive und auch nicht super komplizierte Hunde. Wäre auch noch eine Idee.
Wenn ihr euch einen Hund vom Züchter holen wollt ist das völlig legitim und absolut in Ordnung. Nur müsst ihr unbedingt darauf achten bei FCI zertifizierten Züchter zu kaufen. Fast alles andere ist Vermehrerei und gehört nicht unterstützt (sehr wenige Ausnahmen bei gewissen Arbeitshunden). Soweit ihr zertifizierte, geprüfte Züchter unterstützt ist dies sogar aktiver Tierschutz lasst euch da nix einreden von wegen "aber die armen Tierschutzhunde!".
Ein Hund welcher von klein auf mit Katzen aufwächst sollte in der Regel auch keine Probleme mit diesen haben. Wenn ihr doch einen aus dem Tierheim oder Tierschutz nehmen solltet kann man euch dort sicher beraten bezüglich Verträglichkeit mit Katzen.
LG
Natürlich vieles Erziehung, aber dennoch haben HUnderassen natürlich auch ihre rassegemäße Veranlagung, der man gerecht werden muss.
So hatte eine Freundin von mir hatte zwei Katzen und wollte einen Hund dazu. Da ihr Mann Jäger ist, suchten sie sich bei einer sehr guten Züchterin einen Dt. Kurzhaar aus. Der Hund ist auch wunderbar und anhänglich, familientauglich. Als erwachsener Hund machte er die Begleithundeausbildung, damit meine Freundin ihn mit in die Schule nehmen konnte. Sie ist Lehrerin. Zudem wurde der HUnd sehr sorgfältig jagdlich ausgebildet bestand alle Prüfungen.
Wunderbar. ABER er ist halt ein Jagdhund. Und mit ca einem halben Jahr jagte er auch die beiden Katzen. Und es wurde immer gefährlicher für die Katzen. Meine Freundin musste sie weggeben - zu ihrer Schwester! - weil sie auf die Dauer diesen Hund nicht überlebt hätten. Dabei verstanden sich die Tiere, als er Welpe war, sehr gut.
Wenn ich du wäre, würde ich mich mal nach einem MIttelspitz umgucken. Ich habe einen aus der Tierhilfe. Mischling, aber überwiegend Spitz. 42 cm hoch. Ein wundervoller Hund. Unglaublich klug, hervorragendes Sozialverhalten, freundlich, ausdauernd. Meine Hündin lief jahrelang am Pferd mit, locker mal eben 15 km Ausritte. Man musste etwas aufpassen, da sie Jagdverhalten zeigte, aber nicht so schlimm wie ein Spezialjagdhund. Eher so aus Spaß an der Freud. Jetzt ist sie fast 15 und jagt nicht mehr, aber laut TÄ ist sie immer noch tippi toppi. Sie läuft frei am Fahrrad morgens und Abends immer noch je 4 bis 5 km.
Wenn sie mal nicht mehr ist, will ich wieder einen Spitz(mix).
Meine Hündin ist weißlich-blond und bekommt weder Flöhe noch Zecken. Ich habe sie jetzt 12 Jahre und sie hat vor 11 Jahren die letzte Flohkur bekommen, die aber schon damals überflüssig war.
Wenn es ein Rassehund sein soll, würde ich immer den spanischen Wasserhund nehmen. Eine Bekannte von mir züchtet diese Rasse. Mittelgroß, ca 43 cm, etwas pudelähnlich. Süüüüüüß. Sie hat vier Hündinnen, alle hochprämiert, gesund. Ab und zu bekommen ein oder zwei ihrer Hündinnen mal Nachzucht, aber längst nicht jede jedes Jahr.
Ich gebe allerdings zu, es sind keine billigen HUnde, Dazu ist die Rasse zu selten hierzulande. Na ja, und der normale Spaziergänger hält sie vermutlich für Pudelmixe.
sind die nicht süß.? Es könnten glatt die Hunde meiner Bekannten sein,
und das ist mein Hund. Eigentlich hat sie spitze Ohren,
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Spontan würden noch diese Rassen für einfallen:
- Mini Aussie
- Sheltie
- Wolfspitz
- Cocker Spaniel
- Mittelpudel
Diese Rassen wären auch für Anfänger geeignet und haben einen eher geringen Jagdtrieb. Allerdings möchten sie natürlich auch sinnvoll beschäftigt werden. Wie sieht es so in eurem Alltag aus? Wie lange möchtet ihr mit eurem Hund am Tag spazieren gehen und wie wollt ihr ihn geistig auslasten?
Ohne die Infos, finde ich Rasseempfehlungen eher schwierig.
Danke für die Antwort :) Ich würde jetzt mal so aus dem Bauch heraus schätzen, dass wir ca. täglich 2 bis 2,5 Stunden unter der Woche für den Hund draußen aufbringen können. Am WE natürlich länger. Wir sind im Homeoffice tätig, ich selbst in TZ mit 30 Stunden. Zur geistigen Auslastung kann ich mir z.B. Fährtenarbeit gut vorstellen, kommt aber denke ich am Ende auch auf den Hund an.
Entschuldigung du hast recht, das mit Kurzhaar habe ich leider überlesen. Ansonsten würden die Rassen aber meiner Meinung nach ganz gut passen. Der Shiba Inu wird ja auch von der Erstellerin gelistet und ist ebenfalls kein Kurzhaarhund - vielleicht ist es für sie ja doch nicht ganz so wichtig...
Ich würde den Shiba Inu jetzt nicht als typischen Kurzhaarhund bezeichnen. Die haben Stockhaar mit viel Unerfell. Also in der Fellpflege sind sie definitiv aufwändiger als z. B ein Beagle. Regelmäßiges bürsten ist bei denen Pflicht. Haaren tun sie auch viel.
Kurzhaar ist es dennoch. Von Langhaar zu sprechen wäre falsch. Auch Labradore haben kurzes Fell und dennoch haben sie deutliches Unterfell.
Regelmäßiges Bürsten gehört bei jedem Hund dazu, allein schon, um Muskelverklebungen vorzubeugen, ist es sehr ratsam.
Ich habe auch nie geschrieben, dass es ein Shiba Inu Langhaarhund ist. Für mich ist das Stockhaar eine eigene Katergorie/ein eigener Felltyp. Längeres Fell als bei einem Kurzhaarhund, aber nicht so lang, wie bei einem Langhaarhund. Huskys würde ich z. B. auch in die Kategorie zählen, oder wo würdest du die sonst einordnen?😅🤔
Huskies haben mittellanges Fell, genau wie zum Beispiel auch Golden Retriever.
Stockhaar ist für mich genau wie Rauhaar eine Felltypenbezeichnung und keine Längenbeschreibung.
Mir würde hier spontan noch der Beagle einfallen. Ja, ein Jagdhund, aber durchaus auch ein sehr freundlicher Familienhund, der für jeden Quatsch zu haben ist.
Keine dieser Rassen geht unter "Kurzhaar", wie von der FS gewünscht.