Welche Herrschaftsform wäre besser als die Demokratie?

5 Antworten

Jedem Jeck sein, ...

Ich könnte mir vorstellen, dass viele Chinesen mit ihrer Führung tatsächlich zufrieden sind, so wie viele Russen wahrscheinlich immer noch Putin für die Reinkarnation des letzten Zaren halten.

Einige Österreicher wünschen sich den Kaiser zurück, andere weltweit den mit dem Bärtchen.

Sofern ein Diktator genau die Positionen vertritt und durchsetzt, die man auch selber hat, dürfte das sicherlich eine gute Option sein. Nur, wer garantiert einem das? Und was passiert mit den Menschen, die anderer Meinung sind?

Unter Abwägung von Vor- und Nachteilen gibt es meiner Meinung nach keine gute Alternative zur Demokratie.

Eine, in der es keine Ausbeutung von Mensch und Natur mehr gibt.

Eine, in der Menschen entscheiden, die auch eine Ahnung haben, WAS sie da entscheiden.

So slllte ein Verkehrsminister einen Verkehrsberuf haben - ein Bildungsminister Pädagogik studiert haben, ein Gesundheitsminister Arzt oder Pflegekraft sein etc.


OmniosX  22.06.2023, 18:13

Das wäre eine angehende Technokratie.

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cas65  22.06.2023, 18:16
@OmniosX

Irgendeine Kratie ist es ja fast immer.

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Technokratie. Nicht die beliebten herrschen, und auch nicht die Vettern, die Reichen, oder die Tyrannen, sondern jene mit der höchsten Kompetenz. Diese teilen sich dann die Macht und Verantwortung mit anderen Experten, um sich Systemübergreifende Gestaltungsmöglichkeiten der Welt im Rahmen menschlicher Bedürfniserfüllung und Gesundheit zu überlegen.

Ein Bedürfnis des Menschen ist es z.B in einer begrünten Welt zu leben, und nicht in einer Betonwüste. Da wären Experten für Architektur, Botanik, Ökologie, Geologie, Infrastruktur, Sicherheit und Psychologie beteiligt, zudem vermutlich ein paar Künstler. Ich vergesse vermutlich eine Reihe, aber ich bin ich nur ein Generalist.

Unser System, wo wir unsere Stimme abgeben, und die gewählten Vertreter dann machen können was sie wollen, ist eine Face die nichts mit Demokratie zu tun hat, und Demokratie an sich ist auch schon ein zum scheitern verurteiltes Konzept, weil die breite Bevölkerung nicht über die Kompetenzen verfügt um Dinge zu entscheiden die hochkomplex sind, dar hier Ursachen und Wirkungen nicht offensichtlich sind, und kleinliches beharren auf persönliche Präferenzen gewaltigen Schaden anrichten kann.

Man gebe den Menschen was sie brauchen, nicht was sie wollen.


DerRoll  22.06.2023, 18:32

Du verschweigst welche Probleme

https://de.wikipedia.org/wiki/Technokratie

mit sich bringen kann.

Insbesondere fehlt es am Ausgleich zwischen den einzelnen Expertenmeinungen, es ist nämlich genau die Aufgabe der Politik dies zu leisten. Es schadet sicher nichts wenn ein Minister oder eine Ministerin Sachverstand mit bringt, aber der Nutzen eines politischen Ausgleichs über Resortgrenzen hinweg, die Fähigkeit mit Menschen umzugehen und das Beste aus den jeweiligen Menschen heraus zu holen und die Fähigkeit zu führen ist sehr viel wichtiger. Es ist sicher kein Zufall, das inzwischen auch in den Vurständen von großen Unternehmen nicht mehr nur Fachexperten sitzen.

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OmniosX  22.06.2023, 18:36
@DerRoll

Experten müssen dann eben Gremien bilden, da kann sich nicht einer durchsetzen, das ganze muss eine stimmige Synthese sein. Die Zusammenarbeit und der Austausch stehen bei meiner Beschreibung ja auch im Vordergrund- weil die Expertenmeinung eben keine Singularität, sondern stets in Hinblick zum gesamten System betrachtet werden muss. Ich bin mir sicher dass man wesentlich elegantere und intelligentere Lösungen für vieles finden würde, wenn sich mal Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten zusammensetzen, und nicht nur Lobbyisten und Geldsäcke, die dann Wissenschaftler sagen was sie gerne in den Studien belegt haben würden.

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Für Diktatoren ist es die Diktatur. Siehe Putin und seine Bagage.