Welche spirituelle Literatur hat euch bereichert?
Hallo ihr Lieben :)
Ich stöbere gerne durch spirituelle Literatur. Mal abgesehen von den Heiligen Schriften der Religionen (Bibel, Koran, Bhagavad Gita etc.) - welches Buch hat euch wertvolle Impulse mitgegeben in eurem Leben? Entweder etwas, was sich sachbuchartig mit dem Thema befasst oder aber Romane, die spirituelle Ebenen mit anklingen lassen?
Ich fand beispielsweise "Gespräche mit Gott" (N. D. Walsch) ganz inspirierend (als sachbuchartige Literatur) oder "Das rote Zelt der Frauen" (als Roman), aber ich suche mal wieder nach neuen Impulsen. Könnt ihr mit da etwas empfehlen? :)
Bin gespannt über eure Empfehlungen! Danke im Voraus! :)
Bist du Christ oder spirituell interessiert?
Ich bin generell an allen Religionen interessiert und freue mich daher über jegliche inspirierende Vorschläge :)
10 Antworten
Das Tibetanische Totenbuch (Bardo Thödol). Sollte man als spirituell/religiös interessierter Mensch unbedingt gelesen haben. Die Schilderungen der Zwischenwelt und die Empfehlungen dafür taugen auch als allgemeine Lebensweisheit.
Auch am Tao Te King, dem Klassiker des Taoismus, kommt man denke ich nicht vorbei.
Auch in das Werk des mittelalterlichen Sufi-Mystikers Dschaleluddin Rumi sollte man zumindest hineingelesen haben. Wunderschöne Poesie, die es in sich hat.
Am moderner buddhistischer Sachliteratur würde ich die Werke von Pema Chödrön empfehlen. Die sind sehr lebensnah und hilfreich.
Falls Du Dich für Magie und Hexentum interessierst, kann ich Dir als Einstieg die Werke von Claire Seifert ("Hexe Claire") sehr empfehlen. Die sind humorvoll und gut verständlich geschrieben und mit praktischen Übungen versehen.
... ach ja, und dann gibt es ja noch die christliche Mystik: Meister Eckhart, Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Hildegard von Bingen - und an zeitgenössischem z.B. Sabine Bobert und Willigis Jäger.
Da fängst Du mit einem Werk an, das es wirklich in sich hat. Ich wünsche einen guten Zugang dazu! Möglicherweise wirst Du es mehrfach lesen müssen, um es zu verstehen. Jedenfalls ging es mir so...
Ich bin schon sehr gespannt, es dürfte dann ja in einigen Tagen per Post kommen :) . Ich habe einige Bücher mehrmals gelesen, von daher bin ich das gewöhnt :D . Man entdeckt ja immer noch überall neue Sachen!
Bezüglich des Tibetanischen Totenbuchs... Ich habe auch "Himmel und Hölle" von Swedenborg gelesen und fände es mal spannend, inwiefern es Parallelen gibt :)
Swedenborg habe ich nur vor Ewigkeiten kurz angelesen und kann eigentlich nichts über ihn sagen. Er war aber wohl sehr einflussreich.
Ich fand "Himmel und Hölle" von ihm sehr bereichernd, es hat mein Gottesbild/Ewigkeitsbild um viele Aspekte erweitert und ausdifferenziert :) Ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit selbstverständlich :D
Oh, danke, das ist ja umfangreich :) Da schaue ich mal, was mich davon als erstes am meisten anspricht!
Und dann fällt mir noch "Der Prophet" von Kahlil Gibran ein. Ein schmales Bändchen, das sich vielleicht für den Einstieg eignet.
Vielen Dank für das Sternchen, ZionsDaughter!
Und viel Erkenntnisgewinn beim Lesen!
Das Totenbuch ist spiritistisch, nicht spirituell, es befasst sich mit dem Tod, nicht mit dem Leben.
Ich empfinde es auch für das Leben als hilfreich. Aber ich bin auch Psychotiker und ticke da vielleicht anders als Du...
Dass man sich auch den garstigen Gottheiten stellen und nicht vor ihnen davonlaufen soll, halte ich zum Beispiel für einen wertvollen Ratschlag.
Es ist aber schon so, dass Jesus mit Recht davor gewarnt hat sich mit toten Dingen, also dem Totenreich und den Seeeen Verstorbener zu beschäftigten. Wenn man sich damit beschaeftugt, enteht ein Sog, der das Tote in das Wesen eindringen lässt, er beginnt ganz unmerklich, wie, wenn bei verschlossener Türe unten Gas oder Nebel eindringt und wird stärker, je länger man sich damit beschäftigt. Es ist überhaupt nicht egal, worauf man seine Aufmerksamkeit legt. Das sind dann Dämonen, die man nicht mehr so einfach los wird. Der Dalai Lama, der Lamaismus und die Bön-Religion arbeiten damit, sind gefährlich und werden leider unterschätzt.
Heißt das, man soll sich Deiner Ansicht nach gar nicht mit dem Tod befassen oder sich auf ihn vorbereiten soll?
Deine Warnung vor dem "Sog, der das Tote in das Wesen eindringen lässt" klingt mir irgendwie nach dem Aberglauben, dass man nichts vom Friedhof mit nach Hause nehmen soll. Da geht es ja auch darum, dass man dann sozusagen den Tod zu sich einlädt.
Nach meiner Wahrnehmung ist der Tod sowieso ständig präsent - und es ist eine unserer Hauptaufgaben im Leben, uns mit ihm auseinanderzusetzen.
Aber bitte: Chac'un à son goût...
Für mich war es eindeutig und mit weitem Abstand die Bibel. Unbezahlbar!
Ich meinte aber explizit keine Heiligen Schriften :D Gibt es noch andere Bücher, die dich inspiriert haben?
Auf der Suche gab es viele: Bagawad Gita, Tibetanisches Totenbuch oder Hoimar v Dietfurt, Däniken ...
Die Bhagavad Gita lese ich gerade :) Das Tibetanische Totenbuch klingt aber spannend, wurde eben gerade schon mal empfohlen!
Wenn du Gottes Wahrheit kennenlernen willst, kommst du auf die Bibel zurück
Oh, ich erkunde Gottes Wahrheit auf vielen Wegen :) Bei der Bibel war ich schon. Ich füge jedes kleine Mosaikteilchen zusammen, das ich auf meiner Reise finde. Ich betrachte Gott von allen Seiten, die ich finden kann. Im Außen und auch im Innern, jedenfalls bemühe ich mich. Gott ist bunt, Gott ist unendlich.
Vergiss nicht, dass sein Widersacher diese Welt beherrscht
Es gibt keinen Widersacher. Es gibt nur das Relative, in dessen Spannung wir uns erfahren (dürfen). Und im Relativen mag es "Gutes" und "Böses" geben, aber Gott ist alles, was es gibt - in all seinen schillernden Facetten.
Klar, das einem erst durch die Wahrheit bewusst. Gute Reise
Ich hoffe, du denkst nicht, du hättest die Wahrheit gefunden :D
Das freut mich :) Gott fand auch mich. Alles Gute dir.
Neal Donald Walsh - Gespräche mit Gott
Pier Hänni - Wege zu Orten der Kraft
Johann Nepomuk Maier - Jenseits des Greifbaren
Hanspeter Niederberger & Christoph Hirtler - Geister, Bann und Hergottswinkel
Jane Roberts - Das Seth Material
Jane Roberts - Die Natur der persönlichen Realität
Mich hat meine eigene spirituelle Erfahrung bereichert. Als meine Seele brannte, musste sie sich vom brennenden Teil trennen, um nicht komplett unterzugehen. Danach war sie unvollständig, fühlte sich leer und schrie ihren Schmerz lautlos in die Dunkelheit ihrer Trümmerlandschaft. Nach Wochen stellte sich ein warmes Gefühl ein, welches man mit einem frierenden Menschen vergleichen kann, dem man eine Decke gibt. Es dauerte viele Monate, bis ich das Flüstern hören und nochmals Monate, bis ich sie verstehen konnte. Ein Bruchstück einer anderen Seele, die den Namen Rebecca hat und seit längerer Zeit schon tot ist. Seitdem fühle ich mich nie wieder alleine.
Hallo ZionsDaughter
Hier einige Bücher von Sant Kirpal Singh
Die Krone des Lebens:
https://docplayer.org/51385124-Die-krone-des-lebens.html
Das Mysterium des Todes:
https://docplayer.org/30616757-Das-mysterium-des-todes.html
Mensch erkenne dich selbst:
https://docplayer.org/40193887-Mensch-erkenne-dich-selbst.html
Gurmat Siddhant:
Das Gebet:
Ich habe mir das Tibetanische Totenbuch nun mal bestellt :) Ich bin schon sehr gespannt darauf, ich werde es als erstes von der langen Liste lesen, die ich hier nun insgesamt dank aller Kommentare sammeln konnte :)