Welche Gebissstärke/breite brauche ich für meine Isländer Stute?

3 Antworten

dünn ist nicht immer scharf,

dick ist nicht immer weich.

es kommt auf die zunge, die zahnstellung und die atemwege des pferdes an. dazu, ob die lade durch viel zahnfleisch oder durch wenig zahnfleisch gekennzeichnet ist.

wenn das alte gebiss gut gepasst hat, nimmst du wieder genauso eins.

sonst muss der pferdezahnarzt dazu was sagen. oder notfalls muss der tierarzt das maul beurteilen, damit du dein pferd mit einem falschen gebissstück nicht quälst.

ein gebiss ist immer so hart oder scharf, wie die hand, die am andern ende die zügel führt.

wenn das alte gebiss gepasst hat, gehst du damit in den reitsportladen und kaufst genau so eins wieder.

ein falsches gebissstück kann unarten beim pferd verursachen: durch schmerz, durch falsche einwirkung, durch falsche lage im maul, durch einklemmen der zunge oder zwicken am zahnfleisch. ein grossteil aller unarten der pferde im hals kopfbereich beim reiten geht auf ein falsches oder falsch verschnalltes gebissstück zurück. durch verspannen kann es bis hin zu klammem gang und lahmheitserscheinungen kommen. lahmt das pferd beispielsweise und ist nach begutachtung durch den tierarzt offenbar gesund, kann ein passendes oder angepasstes trensengebiss zu spontan"heilung" führen...

also nimm nicht irgendwas.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Ich würde mal mir die Maulspalte angucken, die ist ganz verschieden bei jedem Pferd. Und dann einfach mal im stall Gebisse testen (davor natürlich sauber machen) um zu gucken, was für eine breite dein Pferd am liebsten mag. Und dann auch einfach mal einige testen beim reiten. Da wirst du am besten rausfinden, was dein Isi mag :)


ponyD007 
Beitragsersteller
 15.06.2015, 19:39

okay vielen Dank endlich eine hilfreiche Antwort ! :)

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Die meisten isis haben 11.5 als breite. Man kann das aber einfach messen mit einem zollstock. Stärke ist individuell. Kommentare zum thema dick=weich und dünn=scharf kannste vergessen, ein gebiss ist immer so scharf wie die hand des Reiters;).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Arbeit/ Ausbildung verschiedenster Pferde.