Welche Christen gab es als erstes?

20 Antworten

Zuerst gab es nur das eine Christentum, welches sich mit der Zeit aber immer mehr spaltete bis dann beim großen Schisma sie vollständig getrennt von einander waren. Demnach sind beide gleich alt, wobei die orthodoxe Kirche näher an der frühen Lehre ist als die katholische. Das Argument das die katholische Kirche älter ist, da die frühen Christen sich katholisch genannt haben ist Schwachsinn, da 1. in den Fällen katholisch als Adjektiv(allumfassende) benutzt wurde und nicht als Kirchentitel und 2. Ist im vollständigen Titel der orthodoxen Kirche auch katholisch drinnen (im glaubensbekenntnis spricht man von der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche).

Die ersten Christen waren die sogenannten "Ur-Christen". Juden die sich der damals gegenwärtigen messianischen Bewegungen anschlossen. Zu dieser Zeit gab es noch keine christlichen Konfessionen wie wir sie heute kennen und somit auch keine katholische / orthodoxe Kirche die damals auch nicht getrennt war.

Im Thomas Evangelium hatte Jesus es schön erklärt...

Aber das Königreich ist in euch, und es ist außerhalb von euch... Spaltet ein Holz, ich bin da. Hebt den Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben

Ignatius1  16.07.2024, 14:37
damals gegenwärtigen messianischen Bewegungen anschlossen.

➡️Die da gewesen sein sollen ❓

Die damaligen Strömungen sind ja hinreichend Bekannt :

Ein Kurzüberblick zu den jüdischen Gruppen zur Zeit Jesu
Im Neuen Testament begegnen uns unterschiedliche, damals wichtige jüdische Gruppen, da wären die Pharisäer, Sadduzäer, Essener, Zeloten und die „Samaritaner“. Einige damals aktive Gruppen werden im NT auch nicht erwähnt, z.B. die Essener, die in ihrer Siedlung in Qumran lebten, oder die Zeloten werden nur an einer Stelle im NT erwähnt, nämlich „Simon, genannt der Zelot“ (Lk 6,15). Auch folgende Hintergründe werden interessanterweise im NT nicht direkt angesprochen, z.B. der Schulstreit unter bedeutenden pharisäisch-jüdischen Rabbi-Nachfolgern, zwischen Rabbi Hillel (⇒Bet Hillel) und Rabbi Schammai (⇒Bet Schammai). Wir können nur erahnen, dass in der Debatte um Scheidung und Wiederheirat diese Schulrichtungen im Hintergrund eine Rolle spielten (Mt. 19 u.a.).
Die Pharisäer lebten als Bauern und Handwerker streng nach der Tora, die sie für ihre Verhältnisse auslegten. Vertreten waren sie hauptsächlich als Handwerker in der Mittelschicht. Die Tora existierte bei ihnen schriftlich, als auch mündlich (schriftliche Form der mündlichen Überlieferung = „Mischna“). Der Jerusalemer Tempel spielte in ihrem Alltag eine positive Rolle, jedoch wurde die Veräußerlichung des Gottesdienstes kritisch betrachtet. Der Messias würde ihrer Vorstellung nach an dem Tag kommen, an dem die Juden an einem Tag die gesamte Tora erfüllen würden. Sie lehnten die römische Besatzung ab, kämpften jedoch nicht gegen sie.
Die Sadduzäer passten sich teilweise der hellenistischen Lebensweise der Römer an. Sozial vertreten waren sie vor allem in der Oberschicht, als Großgrundbesitzer. Auch waren viele von ihnen Mitglieder im Hohen Rat. Sie besaßen lediglich eine schriftliche Tora und standen dem Jerusalemer Tempel positiv gegenüber. In ihrem Glauben findet eine messianische Hoffnung keinen Platz. Sie fühlten sich den Römern verbunden und arbeiteten mit ihnen zusammen. Sadduzäer leugneten die Auferstehung von den Toten, da sie sich lediglich auf den Pentateuch als Norm berufen haben, und eben darin nicht die Rede von einer Auferstehung der Toten zu finden ist. Der Prophet Jesaja (26,19) erwähnt unter anderen diese Auferstehung. Die Apostelgeschichte (23,8) verdeutlicht und unterstützt die Aussage, dass Sadduzäer nicht daran glaubten.
Essener hingegen lebten in klosterähnlichen Siedlungen, teilweise in Stadtvierteln streng nach der Tora und ihren eigenen Regeln. Diese Gruppierung war in allen gesellschaftlichen Schichten vertreten. Neben der Tora besaßen sie noch eigene heilige Schriften. Der Tempelkult in Jerusalem wurde komplett abgelehnt. Ihre Hoffnung lag in einem priesterlichen und einem königlichen Messias, der die ‚Söhne der Finsternis‘ besiegen wird. Die Besatzungsmacht wurde von ihnen strikt abgelehnt. Auch waren sie bereit, Gewalt gegen die Römer anzuwenden.
Zeloten lebten überwiegend als Untergrundkämpfer in abgelegenen Gebieten. Sie lebten streng nach der Tora, so wie die Pharisäer. Vertreten waren sie bevorzugt in der Unter- und Mittelschicht. Die Tora hatten sie schriftlich, wie auch mündlich, ihr Verhalten zum Jerusalemer Tempel war positiv. Durch Aufstände gegen die Römer versuchten sie, das Kommen des Messias vorzubereiten. Häufig waren sie mit dem Planen von praktischem Widerstand gegen die Römer beschäftigt.
Die „Samaritaner“ lebten in einer eigenen religiösen Gemeinschaft in der Gegend von Nablus (Sichem). Vertreten waren sie in allen Schichten der Gesellschaft. Ihnen lag lediglich die schriftliche Tora zu Grunde. Den Jerusalemer Tempel lehnten sie vehement ab, sie hatten ihren eigenen Tempel auf dem Berg Garizim in Samaria. Ihre messianische Hoffnung lag in einem neuen Mose (5Mose 18,15-19). Sie lehnten die römische Besatzung ab, gingen allerdings nicht gewaltsam gegen sie vor.
Bibliographie:
Petri, Dieter; Jörg, Thierfelder (Hg.), Grundkurs Judentum, Materialien und Kopiervorlagen für Schule und Gemeinde, Teil 1, 2. Aufl., Stuttgart 200
Stemberger, Günter, Pharisäer, Sadduzäer, Essener, Stuttgarter Bibelstudien 144, Stuttgart 199
Wie, Hans-Friedrich, Art. Sadduzäer, in: TRE 29 (1998), 589–594 (dort Lit.!)
Hengel, Martin, Die Zeloten. Untersuchungen zur jüdischen Freiheitsbewegung in der Zeit von Herodes I. bis 70 n. Chr. AGJU 1, Leiden u.a. 2., verb. und erw. Aufl. 1976 (EA 1961)
Bergmeier, Roland, Die Essener-Berichte des Flavius Josephus. Kok Pharos Publishing House, Kampen 1993

Über die Essener ist nichts näheres bekannt ausser das was aus dem Qumramfund als Sektenregel bekannt wurde .

Das Thomasevangelium ist keine Christliche Schrift ,es enthält eine Eigrne Theologie die mit dem bibl.Evangelium nicht übereinstimmt ...

Neugeistler  16.07.2024, 14:51
@Ignatius1

Nun ja, ich bin logischerweise kein Zeitzeuge nur die messianische Bewegung ist ja nicht erst mit Jesus entstanden, im Gegenteil, nicht wenige Juden allen voran die Pharisäer glaubten nicht daran das Jesus der Messias ist. So formierten sich nach der Kreuzigung natürlich aus "allen" möglichen Gruppen "einzelne" heraus die man dann als neue Gruppe der "Ur-Christen" definieren kann. Es ist definitiv kein statischer Prozess gewesen, sondern ein fließender Prozess der gerade im Umbruch oder Entstehung war aus dem sich dann natürlich nach kurzer Zeit die katholische Kirche in seiner Ur-Form entwickelt hat. Es ist also nicht so wie mit einem Fingerschnippen und plötzlich war eine perfekt durchstrukturierte katholische Kirche da, sondern auch diese mußte sich entwickeln und entwickelt sich ja bis heute.

Ignatius1  16.07.2024, 15:27
@Neugeistler

Aber das waren ja keine unterschiedliche Messianischen Bewegungen denen man sich hätt anschliessen können.

Es gab nur die Apostelkirche aus dersich wie du richtig sagst die K.K.entwickelt hat .

sondern ein fließender Prozess der gerade im Umbruch oder Entstehung war aus dem sich dann natürlich nach kurzer Zeit die katholische Kirche in seiner Ur-Form entwickelt hat..

Da stimme ich dir natürlich zu .

Neugeistler  16.07.2024, 16:00
@Ignatius1

Ich würde es philosophisch in diesem Kontext dann als "losen Verbund" bezeichnen.

Als Vergleich würde ich da den ersten Buchstaben in der Genesis nennen wollen. In der EU steht zum Beispiel "Im Anfang" was ja theologisch nichts anderes bedeutet, das bereits etwas im Gange ist (Anfangsprozess). Es steht anders als in gnostischen Texten, die es leider nicht in den Kanon geschafft haben nichts von dem "Ur-Grund" geschrieben. Denn bevor Gott hätte etwas entstehen lassen können, brauchte es die Freigabe von Möglichkeiten, wenn nicht, hätte Gott nämlich die Schöpfung aus Zufall entstehen lassen müßen, was ja absurd wäre und mit den Schriften auch nicht vereinnehmbar wäre. In den Schriften des Sanātana Dharma spricht man daher auch von "Raum" (Akasha) was im Griechischen mit Aeon (Raum / Zeit) übersetzt wird.

Auf die ersten Christen bezogen, läßt sich dieser Prozess vergleichen. Ein loser Verbund, der die Freigabe von Möglichkeiten auslotet. Dem hätte man sich aktiv anschließen können oder eben fernbleiben können. Die Idee einer Kirche (als katholisches Konzept) muss wie bei allem einem Erstimpuls vorausgehen. Teil dieses Impulses (Im Anfang) waren die so definierten Ur-Christen. Wenn man diese jetzt als katholische Kirche bezeichnen will, muss man auch erlauben, dass ein geschälter Apfel das Gleiche ist wie ein ungeschälter Apfel und das Schälmesser nicht existiert.

Am Ende aber für unseren Glauben nicht von großer Bedeutung und lediglich historisch interessant.

In dem sinne, Gottes Segen :-)

Das ist historisch falsch .

Es ist ganz Klar beweisbar dass die Ersten Christen katholische Christen sich nannten.

Und auch so hiessen.

  • Bis zum Grossen Schisma 1053 existierte nur eine einzige Christliche Kirche .
  • Diese war in Ostrom und Westrom unterteilt .Ostrom war der vorwiegend Griechischsprachige Teil des vorderen Orientes.Westrom dagegen der lateinische sprachige Westen .

Als sich sich Ostrom durch den Auslöser des Filoque aktiv lossagte von Westrom ,kam diese Anspaltung als heute bekannte Orthodoxe Kirche Neu ins Leben.

➡️Die Tatsache dass die Orthodoxie genötigt war sich diese NEUE heute existierende Bezeichnung zu geben beweisst ja,.. wer hier die Katholische Kirche verlassen hatt.(historisch )

Schauen wir mal ins 2.Jhr.zurück :Da schreibt der Heilige Bischof und Kirchenvater Ignatius von Antiochia:

Ignatius von Antiochien (35-110)  Epistulae VII genuinae  Die sieben Briefe des Ignatius von Antiochien (BKV)
Ignatius an die Smyrnäer
8. Kap. Seid eins mit dem Bischof!
1. Alle sollt ihr dem Bischof gehorchen wie Jesus Christus dem Vater, und auch dem Presbyterium wie den Aposteln; die Diakonen aber ehret wie Gottes Anordnung. Keiner tue ohne den Bischof etwas, das die Kirche angeht. Nur jene Eucharistie gelte als die gesetzmäßige, die unter dem Bischof vollzogen wird oder durch den von ihm Beauftragten.
2. Wo immer der Bischof sich zeigt, da sei auch das Volk, so wie da, wo Jesus Christus ist, auch die katholische Kirche ist. Ohne den Bischof darf man nicht taufen noch das Liebesmahl feiern; aber was immer er für gut findet, das ist auch Gott wohlgefällig, auf dass alles, was geschieht, sicher sei und gesetzmäßig.
https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1025/versions/die-sieben-briefe-des-ignatius-von-antiochien-bkv/divisions/85

So! Von einer Orthodoxen Kirche ist also in Ostrom im 2 jhr .keine Rede .Warum nicht ?

Und der Heilige Irenäus von Lyion ,eigentlich selber auch aus Ostrom stammend, schreibt ebenso im 2 .Jhr .

Irenäus von Lyon (130-202)  Contra Haereses  Gegen die Häresien (BKV)
Drittes Buch
3. Kapitel: Was wahre Tradition ist
2.
Weil es aber zu weitläufig wäre, in einem Werke wie dem vorliegenden die apostolische Nachfolge aller Kirchen aufzuzählen, so werden wir nur die apostolische Tradition und Glaubenspredigt der größten und ältesten und allbekannten Kirche, die von den beiden ruhmreichen Aposteln Petrus und Paulus zu Rom gegründet und gebaut ist, darlegen, wie sie durch die Nachfolge ihrer Bischöfe bis auf unsere Tage gekommen ist. So widerlegen wir alle, die wie auch immer aus Eigenliebe oder Ruhmsucht oder Blindheit oder Mißverstand Konventikel gründen. Mit der römischen Kirche nämlich muß wegen ihres besonderen Vorranges jede Kirche übereinstimmen, d. h. die Gläubigen von allerwärts, denn S. 212in ihr ist immer die apostolische Tradition bewahrt von denen, die von allen Seiten kommen1 .
Vgl. A. Ehrhard, Altchristl. Literatur I 273 f. 
https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1306/versions/gegen-die-haresien-bkv/divisions/413
FAZIT:

1.

Diese Historischen Tatsachen zeigen ganz deutlich auf,dass Ostrom irgendwann sich genau dieser Apostolischen Überlieferung nicht mehr verpflichtet fühlte und so wie es Biscgof Irenäus sagte: Einen eigenen Konviktel gründete ....

2.

Wo nun die Schuld gelegen hatt in dieser Gewiss auch kulturell bedingten entfremdung sei dahingestellt .Offensichtlich waren hüben wie drüben unvernüftige Hitzköpfe am Werk.Dass ausgerechnet genau auch noch in dieser Zeit der Papst grstorben ist,machte es nicht besser ..

3.

Aber dass die Orthodoxe Kirche zuerst da gewesen wäre ist historisch beweisbar einfach nur direkt Gelogen.

Das negiert nicht nur dreist eine 1000Jährige Gemeinsame Geschichte ,sondern auch noch viel mehr .

Überhaupt ,Wenn dem so wäre ,dann würde die Orthodoxe Kirche immer noch Katholische Kirche sich doch nennen.

Faktisch aber war sie sichtbar genötigt sich (aber ja der Natur der Sache nach) irgendwie Neu zu benennen in Abgrenzung zu der vonihr zurückgelassenen und verlassenen katholischen Kirche .

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Hans102 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 17:03

Könntest du mal diesen Bibel Vers sagen ? Und nicht irgendeine Seite. 2. Wo immer der Bischof sich zeigt, da sei auch das Volk, so wie da, wo Jesus Christus ist, auch die katholische Kirche ist.

Ignatius1  16.07.2024, 17:30
@Hans102

Machen wir es doch anders herum ➡️,zeige du mir wo in der Bibel die Orthodoxe Kirche erwähnt wird .

Da stehst du dann ja ganz schnell kurrlig da ..

➡️Das Leben ist nämlich keine Einbahnstrasse ,wo man sich seine Regeln nacheigenem belieben schaffen kann.

⚠️Seit wann vertritt die Orthodoxe Kirche überhaupt das prorestantische Sola Scriptura Dogma .❓

Diese protestantische Unvernunft anzunehmen,die gesamte Historische Geschichte ,sowie wie der Ausspruch und sämtlich Aussagen Historischer Katholischer Bischöfe wären oder müssten ❗ in der Bibel auf zu finden sein ❓

Ignatius1  16.07.2024, 17:41
@Hans102

Wenn du also herausfinden willst was hier Sache ist ,wirst du nicht darum herum komnen dich ernsthaft mit Eben Kirchengeschichte zu befassen und mit dem faktisch historischen Argument ,dass hier nichts anderes liefern kann.

Aber ich lasse mich ggbfls. Natürlich gerne belehren .

Lg

Ignatius1  16.07.2024, 17:42
@Hans102

Hatte ich irgendwo behauptet das stünde in der Bibel ❓

Hans102 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 17:48
@Ignatius1

Das ergibt kein Sinn ich frage dich etwas und du antwortest nicht mal drauf, dann sag auch nicht das die früher die christen sich katholisch nannten wenn du nicht mal Beweise hast du zeigst irgendwelche Quellen und glaubst auch noch wirklich🤣

RobinsonCruesoe  16.07.2024, 12:38

vielen Dank für die Klarstellung!

Ignatius1  16.07.2024, 12:40
@RobinsonCruesoe

Bitteschön !

Es ist schon unfassbar ,dass die meisten hier (wider besseren wissens ) immer neu dennoch etwas anderes behaupten.

Die ersten waren katholisch-orthodox. Zu der Zeit hatten sie sich nämlich noch nicht getrennt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Vermutlich die Ägypter, haben schon im 2. Jhrdt. Weihnachten gefeiert, aber auch in anderen Gegenden wie im heutigen Syrien. Die Kopten in Ägypten zählen zu den altorientalischen Christen aber die rechnet man auch zu den orthodoxen. Die Katholiken gehörten ja auch zu den frühen Christen und haben sich später getrennt, wurden zur Westkirche, die orthodoxen zur Ostkirche.


Stine1224  16.07.2024, 13:15
Vermutlich die Ägypter, haben schon im 2. Jhrdt. Weihnachten gefeiert, aber auch in anderen Gegenden wie im heutigen Syrien. 

Junge, Junge, der Satz hat's in sich!😂😂😂😂 ,,Ägypter erste Christen", ,,schon im 2. Jahrhundert Weihnachten gefeiert"! Du weißt, daß das Weihnachtsfest heidnisch ist, von den Römern übernommen und somit garantiert nicht christlich?

Ignatius1  16.07.2024, 13:22
@Stine1224

Och .. wieder diese grotesken Behauptungen und peinliche Nazi Propaganda?

Inzwischen weisst du es doch schon sehr lange viel besser ...selbst der Focus hats doch längst begriffen:

Ihr solltet euch bei den ZJ mal was vernünftigeres einfallen lassen als diesen Veraltete Hislop Bockmist ,der dermassenzum Himmel stinkt ..

Genau wie Ostern:

Missverständnis und Nazi-Propaganda
Endlich geklärt: 3 Gründe, warum Ostern kein heidnisches Fest istNeopaganen glauben, dass Ostereier auf heidnische Symbole zurückgehen. Sie sollen ein altes Fruchtbarkeitssymbol sein.
FOCUS-online-Redakteurin Christina Steinlein
Ostern, das wichtigste Fest für Christen, hat heidnische Ursprünge - diese These hält sich hartnäckig. Wissenschaftler widersprechen: Die Theorie gründe sich auf einem gewaltigen Missverständnis und sei größtenteils Nazi-Propaganda, die bis heute wirkt.
Vertreter des Neu-Heidentums glauben an heidnischen Ursprung von Ostern.
Die Nazis propagierten diese These, um das Christentum zu entmachten.
Wissenschaftlich ist sie jedoch kaum haltbar.
Ostern ist für Christen das Fest der Feste. Doch angeblich ist sein Ursprung gar nicht christlich, sondern soll bis in vorchristliche Zeit zurückreichen.
Weihnachten soll ursprünglich das heidnische Lichterfest gewesen sein, Ostern eine Feier zum Frühlingserwachen, die die alten Germanen zum Zeitpunkt der Tag-und-Nacht-Gleiche am 21. März begingen.
Haben die frühen Christen ihre Feste auf heidnische Bräuche aufgesattelt, um so die Akzeptanz des Christentums zu erhöhen?
Das klingt plausibel, ist aber wenig greifbar. Zwar sind derlei Theorien vielfach auf Internetseiten und in Büchern von sogenannten Neopaganen (abgeleitet von lateinisch paganus, „Heide“) nachzulesen. Aber wissenschaftlich sind sie kaum haltbar.
Die germanische Kontinuitätsprämisse
Die Theorie hat in der Forschung sogar einen Namen, erklärt Manfred Becker-Huberti, Theologieprofessor und Autor mehrerer Bücher zu christlichen Festen und Bräuchen. „Man nennt sie die germanische Kontinuitätsprämisse. Sie bezeichnet die Vorstellung, dass die christlichen Feste eigentlich alle nur ein christliches Tuch über heidnischen Gegenständen seien. Diese Auffassung ist widerlegt.“
Die Vorstellung, dass das Christentum bei all den Feierlichkeiten und Ritualen das Jahr über gar keine so große Rolle spielt, machten die Nationalsozialisten sich zunutze, sagt Becker-Huberti: „Die Nazis haben die Volkskunde gefördert und mit den von ihr produzierten Ergebnissen das Heidentum propagiert, um die Kirche zu entmachten. Die Nazi-Propaganda war so erfolgreich, dass sie heute noch wirkt. Die Leute haben einfach nicht neu reflektiert. Die Forschungsergebnisse sind eindeutig.“
Drei Argumente und drei Gegenargumente
Meist wird an drei Dingen festgemacht, dass Ostern ein heidnischer Brauch sein soll:
An der Herkunft des Begriffs Oster
am Termin in der Nähe der Tag-und-Nacht-Gleiche, zu dem die Germanen ein Fest zum Frühlingserwachen feierten
an der Symbolik.
Wissenschaftler haben Gegenargumente für alle drei Thesen:
1. Frühlingsgöttin Ostara erschien erst im 19. Jahrhundert
Häufig werde argumentiert, dass schon der Name des Osterfests auf seinen heidnischen Ursprung hindeutet. Er stamme angeblich von einer germanischen Frühlingsgöttin namens Ostara. Diese aber ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. „Hier irrten schon die Brüder Grimm“, erklärt Werner Mezger, Professor für Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg.
https://m.focus.de/wissen/mensch/religion/christentum/ist-ostern-ein-heidnisches-fest-mythos-vs-wissenschaft_id_2370358.html
Stine1224  16.07.2024, 13:06

Vermutlich die Ägypter, haben schon im 2. Jhrdt. Weihnachten gefeiert, aber auch in anderen Gegenden wie im heutigen Syrien. 

Stine1224  16.07.2024, 13:53
@Stine1224

Hier hat mir die Technik einen Streich gespielt. Der Kommentar steht darunter.

Ignatius1  16.07.2024, 12:34
Die Katholiken gehörten ja auch zu den frühen Christen und haben sich später getrennt

DAfür hast du einen historischen Beleg ?

kann ich den mal dann bitte einsehen?dann müsste ich dann nämlich zur Orthodoxie konvertieren ..