Welche Arten von Mathe als Fachinformatiker?

6 Antworten

In der Ausbildung hast du praktisch kein Mathe.
Etwas logische Algebra, Nassi-Shneiderman-Diagramm, Binärzahlen umrechnen nach Dezimal, Hexa usw.

Es hält sich sehr in Grenzen.

Wenn du allerdings AE werden möchtest, wird dir Mathematik immer wieder über den Weg laufen. Mathematisches Verständnis ist definitiv von Vorteil.

Also ein bekannter hat Fachinformatik studiert. Irgendwelche besondere Mathematik hat er da nicht gelernt, nichts was du nicht sich für das Abitur lernen würdest denke ich.

Jetzt im Informatikstudium(was er auch macht) ist das um einiges mehr.

Lass die Leute schwätzen.

Als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sitzt man meistens am Anfang der Kette und macht die normalen Sachen. Viel Mathe brauchst du in gewissen Bereichen, es ist aber immer verdammt nützlich.

Wenn es jetzt darum geht, grafische Anwendungen zu schreiben, mit viel Trigonometrie und Animationen und so und man nicht einfach Flutter nutzen soll, dann mein lieber Schmetterling kommt man hier durch rum probieren nicht mehr weit, wenn man keinen Plan hat was man macht, dann macht man auch keine Fortschritte.

Mathematik ist in der Informatik essentiell.

An viele Lösungen und (beste) Lösungen, kommt man meist nur mit mathematischem denken.

Und der Anwendung der Mathematik in der Praxis.

Die ganzen Leute die das nicht können, sind nicht gerade die besten Informatiker, das sage ich jetzt einfach mal so, hart auf hart.

Ich weiß das ein Informatiker nicht direkt impliziert das man Programmierer ist, aber genau das macht auch beim Programmierer den Unterschied: Es gibt die gewöhnlichen, die's halt können und es gibt die speziellen, die es können, viel Mathematik in ihre Anwendung hineinfliesen lassen und alles optimal und professionell wirkt, ohne improvisierte Lösungen. Das sieht man schnell bei selbst erstellten Animationen ob da der gewöhnliche oder einer dran war, der genau weiß was er tut.

Unterschätzt die Mathematik nicht.


sique3  22.01.2021, 12:48

Mathematik-Kenntnisse sind mit Sicherheit kein Nachteil als Fachinformatiker. Aber so wie hier von dir beschrieben, kann ich das auch nicht stehen lassen: Gute oder schlechte Mathematik-Kenntnisse haben nun wirklich nichts damit zu tun, wie man eine Applikation strukturiert und ob man sich an bewährte Design Patterns hält. Tatsächlich ist oft auch wichtig, mit Menschen (Kunden, Stakeholdern) kommunizieren zu können, um die Anforderungen verstehen und Lösungen aufzeigen zu können. Es kommt natürlich auch sehr auf die konkrete Stelle und den Bereich an, in dem man tätig ist. Und oft ist die "beste" Lösung in der Praxis auch nicht die durchdachteste, cleverste in einem Elfenbeinturm entstandene Idee, sondern schlicht und ergreifend eine hinreichend gute Lösung die sich einigermaßen günstig und flott umsetzen lässt.

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Simon221585  22.01.2021, 14:51
@sique3

Du hast ja Recht!!!!

Es gibt halt etliche Anwendungen, wo die Mathematik hilft, z. B. Gradienten.

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Nun Gleichungen und andere Zahlensysteme werden dich wohl in der Berufsschule begleiten. Ggf. ein wenig was mit Vektoren usw.

In der Berufspraxis hängt das stark von der Branche und den Unternehmen ab. Bei vielen ist das Maximum an Mathematik darüber nachzudenken wie häufig eine Schleife laufen muss.

Wenn es um Themen wie Sensorik oder Spieleentwicklung geht, dann brauchst du natürlich deutlich mehr. Im Schnitt würde ich sagen man sollte Sachen in Verhältnisse setzen können, sprich der Dreisatz sollte sitzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Ich finde dass Mathe sogar essenziell ist für informatik...

und es kommt ganz drauf an was du machst aber va funktionen und matrizen sind wichtig