Weizen zu Mehl: Flächenbedarf

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Hallo, der Ertrag wird meistens in Tonnen/Hektar gemessen. Laut dieser Seite http://de.statista.com/statistik/daten/studie/226127/umfrage/hektarertrag-von-getreide-in-deutschland-seit-1960/ sind es inzwischen im Durchschnitt 5,6 Tonnen, wobei allerdings die Mehlausbeute ein paar Prozent geringer ist: Zum einen wird der Weizen getrocknet, bevor er in die Mühle kommt. Ich meine mich zu erinnern, dass mir ein Bauer mal erzählt hat, dass er den Weizen auf 14% Wassergehalt "runtertrocknen" muss, damit er ihn weiterverkaufen kann (wird mit großen Gebläse gemacht). Vorher hatte er vielleicht 16 oder 17 % Restfeuchte.

Und dann wird das Korn ja nur beim Vollkornmehl komplett genutzt. Das hauptsächlich hergestellte Weißmehl enthält ja weder Spelzen noch Häute; das werden vielleicht auch 2 bis 3 Prozent sein.

Zudem weiß ich, dass in der Bio-Landwirtschaft manchmal deutlich geringere Ernteerträge, z. B. 1,8 oder 2 Tonnen pro Hektar, erzielt werden. Man erkennt ja auch an der Statistik, dass der Ertrag fast dauernd gestiegen ist. Das liegt z. T. auch an den besseren Weizensorten, aber natürlich auch an der Düngung, die das letzte aus der Fläche herausquetscht.

So, und nun die Rechnung: Pro Quadratmeter sind es also maximal 560 Gramm. Wenn alles gut läuft.

Ich hoffe, ich konnte helfen. Viele Grüße, Toskana-Kalle

  1. pflanzt man kein Getreide sondern säht es
  2. Kann man nicht sagen was die ernte bringt das ist mit Witterungsverhältnissen , Bodenverhältnissen sehr unterschiedlich Du kannst glück haben und ein Müller ist hier und kann dir sagen wieviel aus 100kg Getreide Mehl wird in qm kann man das nicht sagen

Der durchschnittliche Ertrag liegt in Deutschland bei ca. 73,2 dt/ha. Ausbeute ca. 50–60 %: Type 405 (Wikipedia)