Weißabgleich Vorher oder im RAW danach unterscheid?

5 Antworten

Dazu aus: https://www.galaxus.de/de/page/weissabgleich-der-unterschied-zwischen-raw-und-jpeg-10576

Bei der Aufnahme im RAW-Format wird das, was der Kamerasensor eingefangen hat, unverändert in die Bilddatei gespeichert. Die Farbtemperatur, welche die Kamera-Automatik ermittelt hat, wird nur in den Metadaten gespeichert, nicht im Bild selbst. Die Information, welches Pixel welche Farbe und Helligkeit hat, bleibt im RAW-File immer gleich, egal wie du den Weissabgleich einstellst. Was in den Metadaten steht, ist quasi eine Empfehlung der Kamera. Du kannst sie als Ausgangspunkt für Feinjustierungen nehmen oder auch komplett ignorieren.

Kurz: es spielt keine Rolle.


Prince385 
Beitragsersteller
 23.08.2023, 15:02

Danke dir das bestätigt meine Annahme :) liebe Grüße

Ich stelle mein Weißabgleich vor dem Shooting ein dann habe ich nachher bei der Bildbearbeitung immer ein relativ gleiche Ausgangslage und muss weniger auf den Weißabgleich achten. Ist also im Endeffekt egal erspart dir nachher aber etwas Arbeit und die Bilder sehen von der Lichtfarbe nicht alle unterschiedlich aus.

Es ist egal wenn du RAW aufnimmst, welcher Weißabgleich eingestellt war. Ändert nichts an den Daten, die der Sensor aufzeichnet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium in Grafikdesign & Fotografie

Dem Chip ist es so erst mal völlig egal, denn der Ladungszustand seiner Zellen hängt nicht von der eingestellten Farbthemperatur ab. Wohl aber die Art wie diese ausgelesen werden. Eine nachträgliche Korrektur ist immer mit Verlusten verbunden, was bei RAW aber wohl vernachlässigbar sein dürfte. Schlimmer ist die damit verbundene ineffiziente Arbeitsweise.


Prince385 
Beitragsersteller
 23.08.2023, 15:03

Welcher Verlust soll dabei entstehen oben ist es passend erklärt

jgobond  23.08.2023, 15:32
@Prince385

Ok, was dazu gelernt. Ineffizient ist es allenthalben.

Bei RAW-Aufnahmen werden die Rohdaten des Sensors aufgezeichnet. Da ist dann noch kein Weißabgleich berücksichtigt.

Den Weißabgleich brauchst du später, wenn du mit einem Bildbearbeitungsprogramm das RAW-Bild "entwickeln" willst, oder gleich in der Kamera, wenn du das Ergebnis als JPG-Bild auf dem Monitor sehen willst.