Weis man wieviel davon echt ist ?
Wenn jemand ein Buch einreicht bei einem Verlag. So kann es doch dazu kommen das der Verlag einen Ghostwriter heranzieht wenn man Ihn darum nett bittet oder danach fragt und das Buch auch von diesem erheblich verbessert, neu geschrieben, umgeschrieben wird usw. Wenn der Autor schlau ist wird er unter einem Pseudonym schreiben, veröffentlichen und auf seine Anonymität bestehen. Sich aus der Öffentlichkeit heraushalten und keine Interviews oder was auch immer geben. So wird die Wahrheit wer das Buch in Wirklichkeit geschrieben hat nie herauskommen. Man könnte vielleicht auch im Voraus einen Ghostwriter beauftragen, finden und diesem versprechen Ihn oder Sie an dem Gewinn zu beteiligen, dem Erlös von dem Buch.
Was bekommt denn der Ghostwriter von dir, bzw mit wieviel Prozent ist er an 'deinem Werk' beteiligt?
Das kommt darauf an wie gut er ist, was er für einen Eindruck macht auf sein Können.
Du kannst mich gern engagieren. :)
Um ehrlich zu sein sind es bis jetzt nur Gedankenspiele ,so wichtig ist mir Geld nicht. Aber meiner Meinung nach ist so etwas theoretisch und auch praktisch machbar, realisierbar.
Vorausgesetzt, du findest den passenden Ghostwriter, wie schätzt du die reele Chance ein, mit deinem Buch bei einem Verlag zu landen?
Das kommt auf's Glück an und das Können des Ghostwriters.
Zurück zur ersten Frage: Stell dir vor, du würdest den perfekten Ghostwriter für dich finden, was bekommt er von dir?
Ich persönlich würde höchstens 40 % geben, absolute Schmerzgrenze nach oben hin 60%, auf keinen Fall mehr.
5 Antworten
Wenn der Autor nichts taugt, dann braucht er gar nicht in Erwägung zu ziehen, ein Buch zu schreiben/zu veröffentlichen, meiner Meinung nach. Wenn er privat einen Ghostwriter beauftragt, dann ist das seine eigene Sache. Ein Verlag ließt keine unaufgeforderten Manuskripte. Die landen so gut wie immer im Müll. Da hilft auch kein Ghostwriter, egal wie gut er ist.
Hier mal die Statistik.
An einen Verlag kommt man heute eigentlich nur noch mit wahnsinnig viel Glück, einer Agentur oder durch direktes Ansprechen auf Messen. Mein Verlag liest keine unaufgeforderten Manuskripte, weil sie manchmal an einem Tag mehr als 30 Manuskripte bekommen. Ich kam auch nur durch unfassbares Glück an den Verlag. Ich habe davon schon immer geträumt. Mit 16 hatte ich meinen ersten größeren Roman geschrieben und hatte ihn an einige Verlage geschickt (ich glaube es waren 15). Von 3! habe ich eine Absage bekommen. Von 1 eine Zusage, aber die wollten Geld in Vorkasse. Aber da lasse ich generell die Finger von. Das habe ich schon damals als unsersiös erachtet. Von dem Rest habe ich bis heute nichts gehört.
Wenn der Verlag ein Manuskript von der Grundidee super findet, aber der Autor so schlecht schreibt, dann wird von ihnen ein Ghostwriter hinzugezogen(wenn es den Aufwand wert ist) Nicht vom Autor selbst. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es Ärger geben könnte, sollten sie erfahren, dass du eigentlich gar nicht der wahre Autor bist, es aber verschwiegen hast. Zumal die Rechte beim Autor liegen und da musst du wieder schauen, ob der wahre Autor dir alle und wirklich ALLE Rechte daran überträgt.
Abgesehen davon gibt es einige Stümper, die dann bei Wattpad und co. Geschichten klauen und diese dann etwas umschreiben und als ihres verkaufen. Solch einen Fall habe ich dort selbst schon erlebt und die Arschkarte hatte dann die Autorin, die das im Selfpublishing veröffentlicht hatte... Das kann richtig Ärger geben.
Ich würde jedem von einem Privaten Ghostwriter abraten. Entweder man macht sich selber die Mühe, lernt das Schreibhandwerk, übt und schreibt sich die Finger wund, steckt sein Herzblut in seine(n) Roman(e) mit allem, was dazugehört, oder man lässt es ganz. Ein Autor, der nicht öffentlich sein will, wird auch nicht viel verkaufen. Reich wird man damit sicher nicht, wenn man nicht gerade unfassbar gut schreibt und Glück hat, aber das ist extrem selten der Fall. Schau dir mal den Buchmarkt an. Es gibt Millionen von Büchern auf der Welt und durch das Internet sind wir auch nicht mehr auf Lokale oder Landesweite Bücher beschränkt.
Von alleine wird sich das Buch jedenfalls nicht verkaufen. Ob das Internet da ausreicht, weiß ich nicht, da der Markt überfüllt ist. Mein Verlag plant für mich momentan auch Interviews, Podcasts und co., damit da mehr passiert. Schickt mein Buch Bloggern ect. Der Buchmarkt ist sehr hart. Härter, als man annehmen würde als Außenstehender.

Wenn jemand ein Buch bei einem Verlag einreicht, wird es zunächst einmal ungelesen in den Papierkorb befördert, es sei denn der Verlag hat die Arbeit angefordert. Wenn dem so ist, finden umfangreiche Vertragsgespräche statt und das Buch wird lektoriert. Ein Ghostwriter wird nur dann eingesetzt, wenn der Verlag unbedingt veröffentlichen will, der Autor den Wünschen des Verlages aber nicht gerecht wird, den Vertrag also nicht umfassend erfüllt. In dem Fall würde die Arbeit des Ghostwriters vertragsseitig hinsichtlich seiner Kosten umgelegt, der Autor würde weniger verdienen. Dieser Fall tritt in der Realität so in der Form nur in Ausnahmefällen ein. Falls er eintritt, würdest du das als Leser nicht merken, das ist richtig.
lg up
Ich wollte mich ja nur als eine Art Brückenbauer betätigen, aber offensichtlich wirkt meine Brücke auf den FS baufällig. Dann muss er eben doch die Schlucht runter- und wieder raufkraxeln. :)
Das glaube ich auf keinen Fall. Wenn das Buch der Stoff Interesse weckt wird der Verlag schon auf die Person zurückkommen.
Was du glaubst ist in diesem Fall jedoch irrelevant. Wenn du einem großen Verlag ein Buch sendest, ohne dass dieser an dich herantritt, wird das Buch nicht gelesen. Das ist heute die gängig Verlagspraxis. Man mag "leider" sagen, das kann man erstmal dahingestellt sein lassen.
Das glaube ich auf keinen Fall.
Du meinst das hier:
wird es zunächst einmal ungelesen in den Papierkorb befördert
Doch, es ist so. Es weckt das Interesse schon deshalb nicht, weil es nicht gelesen wird. Das macht vielleicht (!) ein Kleinverlag, der neu auf dem Markt ist. Alle anderen gehen nur über Agenten.
Man muss nicht alles glauben was Menschen so meinen ,finden, von sich geben.
Wobei es aktuell auch bei neu aus den Boden schießenden Kleinverlagen sehr schwierig geworden ist. Entweder die werden von potentiellen Mandanten überrannt oder aber sie verschwinden als unseriös in der Versenkung, weil sie jeden Kram unsauber produziert auf den Markt werfen. Von den meisten bekommt die Öffentlichkeit schon kaum mehr etwas mit.
Das ist vollkommen richtig. Nur, wenn man wissen will, wie es auf einem bestimmten Marktsegment so zugeht, dann gibt es da Leute, die kennen sich aus (zum Beispiel, weil sie seit 40 Jahren in der Branche tätig sind).
Na ja, leicht war es für die Kleinverlage nie. Das ist meist mehr ein (schönes) Hobby, denn ein einträgliches Geschäftsmodell.
Die arbeiten deswegen ja auch gern mit so lustigen Knebelverträgen. Ein Freund von mir aus der Kabarettszene, der inzwischen glücklicherweise einen Verlag gefunden hat, hat sich sehr lange durchgequält mit windigen Geschäftsleuten, die ihm dann für Appel und Ei sämtliche Rechte an seinem Text entziehen wollten. Ohne ein Arsenal von Anwälten würde ich da sicherlich nicht zu einem Vertragsgespräch erscheinen. :)
Für einen Autor beschäftigt ein Verlag keinen Ghostwriter. Wozu hier Geld einsetzen?
Ghostwiter arbeiten für Politiker und Prominente, die nicht schreiben können, so wie Baerbock.
Zitat Wikipedia" Ghostwriter werden im Auftrag eines Verlages, einer vermittelnden Agentur oder eines Autors tätig, insbesondere wenn der in der Titelei ausgewiesene Autor nicht genügend Zeit oder keine ausreichenden Fähigkeiten besitzt, um ein Werk selbst zu verfassen. Die Bezeichnung Ghostwriter setzt keine fest definierten Fähigkeiten voraus."
Man weiß es nicht. Aber es kommt sehr selten vor. Lohnt sich auch nur bei Autoren, die seeeehr bekannt sind und von denen die Leserschaft ungeduldig auf das nächste Buch wartet. So ein Autor kann sich aber nicht aus der Öffentlichkeit raushalten, im Gegenteil. Das ist aber kein Problem, warum auch?
Gerüchte kommen immer dann auf, wenn sich der Stil auf einmal ändert oder wenn Bücher zu schnell hintereinander auf den Markt kommen
Normale Autoren bekommen Lektoren an ihre Seite, die Satzstellungen und Formulierungsfehler ausmerzen (gute Rechtschreibung ist heutzutage Voraussetzung). Promis, deren Name so viel hermacht, dass der Verlag sich davon erhoffen kann, eine große Leserschaft zu generieren, die bekommen einen Ghostwriter an ihre Seite, der das Handwerk des Schreibens besser beherrscht als ein Fußballer, ein Modell oder Dieter Bohlen. Du wirst keinen Ghostwriter finden, den du als unbekannter Autor damit lockst, dass du ganz bestimmt einen Weltbestseller entwirfst (nicht schreibst, das soll ja der Ghostwriter für dich erledigen), bei dem er mit 50% beteiligt ist - lol.
Warum beschäftigen wir uns mit so einem Utopisten?