Was würdet ihr machen, wenn euer Kind nur eine Hauptschulempfehlung bekommt?
Was würdet ihr machen, wenn die Grundschullehrerin nur eine Hauptschulempfehlung ausspricht?
Würdet ihr es akzeptieren oder dagegen ankämpfen?
Unter der Bedingung das die Noten tatsächlich nicht für Realschule und Gymnasium ausreichen würden.
19 Antworten
Ich meine wenn er auf der Realschule erst mal geht, dann hat er eine Chance trotzdem Abitur zu bekommen und wenn er es nicht schafft kann er ja immer noch 5 Jahre auf der Hauptschule gehen wo er ja weiß was man für eine Realschule machen muss, um diesen zu bekommen. So kann der Sohn in der 9. Klasse dafür sorgen beide E-Kurse zu haben um in der 10b zu bekommen wo er ein MSA oder MSA+Q noch bekommen kann
Außerdem sind viele Leute auf einer Hauptschule nicht so im sozialen Verhalten bestattet wie die Realschüler, das durfte zumindest ich auf den letzten 3 Schulen die ich als Hauptschüler besuchte gegenüber 2 Schulen die ich als Realschüler besuchte erfahren
Akzeptiere es, auch wenn es für dich schmerzhaft ist.
Jede Mutter möchte gerne ihr Kind in der Realschule oder auf dem Gymi sehen. Nicht jedes Kind hat die Noten dazu. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Kind dümmer ist, als andere.
Es ist einfach noch nicht so weit und es braucht halt ein bisschen länger. Kinder sind in ihrem Lernverhalten unterschiedlich. Manche sind früher dran, andere später. Es gibt aber leider keinen individuellen Unterricht.
Einen Tipp: melde dein Kind auf der Hauptschule an, dort kann es auch den Realschulabschluss machen /Werkrealschulabschluss.
Melde es bitte nicht auf der Realschule an, wenn du keine Empfehlung hast. Die Lehrer kennen dein Kind, das Lernverhalten, die Leistung, die es bringt...
Lasse dein Kind den einfacheren Weg gehen, so kommt es mit, hat Spaß am Lernen und hat Erfolgserlebnisse, was ganz wichtig ist. Vielleicht kann es dadurch mehr Erfolg haben.
In der Realschule würde es evtl. immer hinter her hinken, nie Erfolgserlebnisse haben, die Lust verlieren, wiederholen müssen ...
Es kann nach der Hauptschule immer noch weiterführende Schulen besuchen, wenn es die Noten dafür hat. Im anderen Fall kann es einen Handwerksberuf lernen, was auch nicht schlecht ist.
Wir sind gerade in der Situation. Unser Kind kommt auf eine Werkrealschule. Auf Empfehlung des Lehrers.
9+1 wird das auch genannt.
Die Kinder gehen auf eine Schule, die den Hauptschulabschluss als Abschluss haben und mit einem Jahr mehr den Reslschulabschluss.
Eine Hauptschule gibt es so eigentlich nicht mehr. Das ist jetzt 9+1.
Viele der Schüler machen aber nicht das eine Jahr mehr, sondern machen die Mittlere Reife auf einer Handelslehranstalt (= Kaufmännisch) oder einer Berufsfachschule (auf die Fachrichtung achten, je nachdem, was das Kind später machen will). Die geht 2 Jahre und ist der regulären Realschule von der Wertigkeit angeglichen.
Von dort aus können dann für das Abi weitere Schuljahre gemacht werden oder eine Ausbildung.
Der Vorteil der Werkrealschule ist, dass die Klassen meist kleiner sind, mehr auf Hauswirtschaft und anderes geachtet wird und auch Kinder, die verlangsamt sind oder Konzentrationsschwierigkeiten haben (Z.Bsp.: ADS / ADHS) besser mitkommen und nicht überfordert werden, während die Realschule mehr nach "friss oder stirb" agiert.
Warum dagegen ankämpfen, wenn die Noten (als Zusammenfassung der erbrachten Leistungen) eine klare Sprache sprechen?
Ich würde mich fragen "Was ist mir lieber, das mein Kind mit dem Schulstoff zurecht kommt, oder das mein Kind evtl (trotz vieler Nachhile in verschiedensten Fächern) kaum hinterherkommen kann"
Überleg mal.... was ist besser für (d)ein Kind.... Ein Schulalltag in dem man da sitzt und nix kapiert, dadurch die Hausaufgaben kaum selbständig erledigen kann, bei Klassenarbeiten nicht so gut abschneiden kann.... Vielleicht auch trotz privater Förderung durch viel Nachhilfe. Oder das (d)ein Kind Spaß am Lernen entwickelt, im Unterricht mitkommt, den Stoff kapiert, die Klassenarbeiten entsprechend recht gut meistern kann?
Mit einem guten Hauptschulabschluss hat man jedenfalls (im Rahmen der beruflichen Möglichkeiten) bessere Chancen als mit einem miesen Realschulabschluss.
Heutzutage nicht mehr. heute ist schon das Abitur Mindestvoraussetzung. Ich beziehe Grundsicherung.
PS: Und selbst ein Hauptschulabschluss kann einen nicht aufhalten wenn man ehrgeizig ist, etwas bestimmtes erreichen will.
Guter Freund von mir: Damals Hauptschulabschluss, dann eine Elektrikerlehre abgeschlossen, danach einen Job gefunden und parallel dazu via Teilzeitausbildung Elektrotechniker gelernt. Weiterhin gearbeitet, dann via Fernuni parallel zur Arbeit in seinem Fachbereich studiert. Das Studium abgeschlossen.
Akzeptieren wäre ja mein Kind. Wenn die Empfehlung für Hauptschule nur reicht, dann merkt man das selbst an den Noten des Kindes. Das Kind ist ja trotzdem nicht dumm das Kind lernt nur langsamer oder begreift nur langsamer. Das Kind kann sich ja auch verbessern und somit auch in die Realschule wechseln. Aber selbst wenn es nichts wird, würde ich das Kind trotzdem akzeptieren.
Ich meinte mehr ob du nicht doch alles dafür tun würdest es auf eine Realschule oder Gymnasium unterzubringen. Oder den Kompromiß eingehst es auf eine Gesamtschule zu tun.
Das habe ich auch beantwortet. Wenn das Kind nicht gut genug für real Schule oder Gymnasium ist, merke ich das auch an dem Noten. Somit bleibt mir nichts anderes übrig als das zu akzeptieren. Auch um das Kind nicht zu überfordern.
Was ist eine Werkrealschule?