Was wählt ihr?
Hey, was werdet ihr wählen ?
55 Stimmen
3 Antworten
Ich wähle keine Großparteien mehr. Ich brauche nicht Legislaturperiode für Legislaturperiode den gleichen inhaltslosen Mist in einer anderen Farbe.
Da wähle ich lieber eine Kleinpartei. Auch wenn diese nicht an der Regierung beteiligt werden sein. Jedes Jahr CDU, SDP, Grüne oder FDP ist einfach nur Mist. Das ist alles reine Selbstdarstellung um Wähler zu gewinnen um sie dann wieder zu enttäuschen.
Kleinparteien sind Parteien, die weniger Geld und weniger Einfluss haben. Parteien, die unter der 5% Hürde liegen und auch überregional in den Kommunen zu den insgesamt kleineren Parteien gehören. Gehört hast du vielleicht mal von Parteien wie Tierschutzpartei, Volt, Freie Wähler, Die Basis, ÖDP, Die PARTEI, die Piraten oder auch die NPD beispielsweise. Das sind alles Kleinparteien mit einer geringen Wählerschaft und geringerer Repräsentation und weniger Geld.
Richtig. Mit dem Einzug in den Bundestag wurden sie dann 1983 zu einer „Groß“-Partei. Seit dem Bündnis und der konstanten Vertretung im Bundestag gehört sie zu den großen Parteien, die über einen langen Zeitraum eine größere Wählerschaft gewinnen konnten.
Wenn ich wählen dürfte (minderjährig) auf jeden Fall die Union, jedoch nur mit Linnemann, Merz oder Söder. Wüst würde ich nicht wählen.
Endlich hat jemand auf gf das neue BSW in der Sonntagsfrage mal dabei.
Ich bin sehr gespannt, ob Wagenknecht Erfolg haben wird und das meine neue politische Heimat werden könnte.
Immerhin habe ich mit ihr und ihrem Ehemann einiges gemeinsam.
Zuerst Mitglied in der SPD und noch Anfang der 2000er versucht intern gegen Agenda 2010 und HartzIV zu kämpfen. Oskar Lafontaines Buch nach seinem Rücktritt als Finanzminister unter Schröder habe ich am Erscheinungstag gekauft. Ich hätte ihn damals viel lieber als Kanzler gesehen als Schröder.
Dann irgendwann frustriert aus der SPD ausgetreten und Lafontaines WASG gewählt. Dummerweise hat die dann mit der PDS fusioniert zur heutigen Linken.
Damals fand ich das nicht dumm, denn ich hielt einerseits nie etwas von schwächenden Spaltungen, andererseits teilte ich auch viele Positionen der PDS, obwohl ich für soziale Marktwirtschaft bin und nicht für Planwirtschaft. Trotzdem wünschte ich mir die Linke immer als soziales Korrektiv für die teilweise neoliberal gewordene SPD. So habe ich jahrelang gewählt: Zweitstimme Linke, Erststimme SPD.
Leider kam es nie auf Bundesebene zu dieser Koalition.
Dann war ich auch mal 2 Jahre Mitglied in der Linken, verließ diese aber schon vor knapp 3 Jahren 2020 oder Anfang 2021.
Ich hatte das gleiche Problem und ähnliche Ansichten wie Sahra und die Leute, die jetzt mit ihr zusammen ausgetreten sind und die neue Partei gründen.
Ich stand im hiesigen Kreisverband (dominiert von "Studierenden", die ich noch immer richtig "Studenten" nenne) ziemlich alleine da. Alle hassen schon 2019 Sahra Wagenknecht wegen ihrer Haltung zur Migration. Wenn man dem nicht zustimmte (also Wagenknechts Haltung auch verurteilte) war man Außenseiter und nicht willkommen.
Alles was Wagenknecht an der Linken und dem dazugehörigen aktuellen Milieu kritisiert kann ich so unterschreiben und fühle und denke genauso.
Hypermoralisierende, urbane Individualisten, die nur noch Gender-Studies, Ökologie und Veganismus im Kopf haben und zugleich für ungezügelte Massenmigration in Sozialsysteme und Wohnungsmarkt sind. Dabei den Blick für ihre unterprivilegierten Landsleute total verloren haben. Ja, so war es.
Ich unterstütze also ihre Positionen weitgehend, zumindest in der Innenpolitik. Eine Forderung nach Austritt aus der Nato halte ich hingegen nicht für klug und für einen Koalitions-Killer.
Opposition für immer sollte nicht das Ziel sein. bin 47 Jahre alt und möchte in meinem Leben noch Ergebnisse sehen. Gestalten kann man aber nur sehr bedingt aus der Opposition heraus.
Ich bin jedenfalls gespannt wie es weitergeht und freue mich ihr 2025 meine Stimme eventuell zu geben. Natürlich die Zweitstimme. Mit der Erststimme hat man ja eigentlich nur die Wahl zwischen SPD und CDU, wenn man diese Stimme nicht wegwerfen will.
Da kannst du gleich die Tierschutzpartei wählen. 😂
Außerdem war Personenkult nie etwas gutes, allein der Name der Partei "Basis Sarah Wagenknecht"
Wagenknecht ist eine Selbstdarstellerin, welche die AfD imitiert.
Sie ist ne gesteuerte Opposition
Da kannst du gleich die Tierschutzpartei wählen. 😂
Das glaube ich nicht. Seriöse Umfragen sehen ein Wählerpotenzial von bis zu 20% für Wagenknecht.
So viel wird es wohl nicht, aber vielleicht 12%.
Und der Name Wagenknecht wird aus dem Parteinamen noch verschw und Vorsitzende wird sie auch nicht. Also kein Personenkult.
Und der Name Wagenknecht wird aus dem Parteinamen noch verschw und Vorsitzende wird sie auch nicht.
Ahhh zum Glück bist du Hellseher
Ne, hat sie selbst gesagt auf ihrem Youtube Channel.
Sogar noch konkreter: Zuerst gibt es eine Kombination aus BSW-irgendwas (was dahinter für eine Abkürzung kommt steht noch nicht fest).
Danach fällt irgendwann BSW weg und nur die Abkürzung dahinter bleibt.
So der Plan.
Sie kann sich zu Frauke Petry, Jürg Meuthen, Christoph Hörstel und Jürgen Todenhöfer zusammen tun im Club der Bedeutungslosen.
Was ist eine Kleinpartei? Die wenig Mitglieder/Wähler hat oder wenig Politiker? Oder beides?