Was tust Du gegen Gendern?
Knapp 80% der Deutschen lehnt das Gendern mit Sonderzeichen, Kunstpausen mit innen, die angeblich geschlechtergerechte Ideologie ab. Dennoch fühlen sich die moralisch überlegenen Weltverschlimmbesserer in Medien und Kultur berufen, das Volk in Dauerfeuer immer wieder damit zu behelligen. Doch fehlender Widerspruch lässt diese Menschen nur glauben im Recht zu sein.
Es gibt ja verschiedene Wege, den deutschkenntnisfreien Geschlechtsfanatikern Steine in den Weg zu legen. Einige Beispiele:
- App "Binnen I gone" um Texte wieder leserlich zu machen.
- Konsequent gutes Deutsch anwenden
- Gendersprachler ignorieren.
- Diskussionen führen
- Gendersprachler auf richtige Schreibweisen hinweisen.
- Auf korrekte Rechtschreibung bestehen
21 Antworten
Ich versuche, so weit es geht, das aus meinem Leben herauszuhalten. Für mich ist das Hauptproblem die fehlende Barrierefreiheit. Da ich selber hierdurch Probleme bekommen kann und mich das im Alltag benachteiligt, möchte ich so etwas natürlich auch nicht unterstützen.
Ich benutze für das Internet "Binnen-I-be gone", das funktioniert recht zuverlässig. Auf Medien wie TV und Radio verzichte ich sowieso schon, da ich damit nichts anfangen kann und mich diese auch nerven. Zeitungen und Zeitschriften konsumiere ich nur in nicht gegenderter Variante. Bei Büchern ist es ähnlich, auch wenn das hier noch nicht so verbreitet ist. Ich habe aber auch schon Bücher aus diesem Grund nicht gekauft. Oder ich habe eine negative Rezension hinterlassen und das Buch wieder verkauft.
Ähnlich bei Produkten und Firmen: Ich muss da nichts kaufen und schreibe auch mal Bewertungen, die auf die fehlende Barrierefreiheit hinweisen.
In Gesprächen bitte ich um eine verständliche Sprache. Wenn das nicht möglich ist, dann beende ich das Gespräch. Ich meide auch gendernde Mitmenschen, wobei mir das im Alltag zum Glück noch nicht so oft begegnet ist.
Und ich schreibe hier meine Antworten und mache auf das Problem der mangelnden Barrierefreiheit aufmerksam. Das scheint Vielen nicht bewusst zu sein.
Jeder Mensch hat das Recht, sich so auszudrücken, wie er es möchte. Wenn du andere "korrigierst" und damit nervst, bist DU derjenige, der anderen seinen Willen aufzwingt.
Wenn wirklich keiner will, dass sich das Gendern durchsetzt, dann wird das auch nicht passieren. Privat gendern nur Leute, die auch davon überzeugt sind. Du musst also gar nichts tun.
Fakt ist aber doch, dass hier eine "woke" Minderheit eine politisch eingefärbte Sprache durchsetzen will. Ich kenne selbst eine Transfrau, die sich gar nicht daran stört, wenn man nicht gendert. Davon abgesehen: Es gibt nun mal Sprachregeln und die gehören eingehalten. Man kann zwar alle Regeln anzweifeln, aber das ist Anarchie. Das Deutsche kennt den Unterschied von PERSÖNLICHEM Geschlecht und SPRACHLICHEM Geschlecht. Das kann jeder Germanist bestätigen. Und mal als Frage: warum sagen selbst GenderFans nicht "VerbrecherInnen", "KinderschänderInnen", "TerroristInnen"? Hier liegt die Wertung schon in der Anwendung des Genderns!
Ich habe zum Beispiel Newsletter, die die Gendersprache verwenden, mit entsprechender Begründung abbestellt. Außerdem mache ich bei Gelegenheit auf die falsche grammatikalische Auswirkung aufmerksam.
Sehr gut. An die Newsletter etc hatte ich noch gar nicht gedacht!
Hey!
Tatsächlich halte ich nicht viel vom gendern. Ich als Frau fühle mich auch angesprochen, wenn in der Arztpraxis jemand sagt: "Der nächste Patient bitte" und ich es bin. Das generische Maskulinum ist halt umgangssprachlich und umfasst eben auch Weibchen.
Die Kunstpausen sind nichtmal das dramatische, Pausen machen wir bei vielen Wörtern wie z.B. "Spiegelei" oder "Wasserglas". Aber dieses "PatientINNEN", "ÄrztINNEN" oder "SchülerINNEN" nervt schon hart. Vor allem bei Worten wie "ÄrztINNEN" oder "AnwältINNEN". Was zur Hölle ist ein Ärzt und was ein Anwält? Gendern funktioniert nicht richtig und es nervt. Wenn jemand so redet, will ich mehr kotzen als ich essen kann.
Als begeisterte Leserin treffe ich teilweise sogar schon in Büchern auf sowas: "Magier*innen" oder "Meister*innen" und das fuckt ab, weil es einfach scheiße ist sowas zu lesen (damit werden Sätze teilweise richtig kompliziert) und es ist grammatikalisch Bullshit.
Es mag irgendwo irgendwie eine Daseinsberechtigung haben, aber es ist schon nervig...
Liebe Grüße!
Alle Punkte, die Du erwähnt hast; zusätzlich:
(1) Fernseh- und Radioprogramme, in denen gegendert wird, unverzüglich wegschalten
(2) Behördliche Schreiben, in denen gegendert wird und die zurückgeschickt werden müssen, handschriftlich korrigieren - die sind dann nicht mehr maschinell lesbar und müssen gesondert bearbeitet werden
(3) Produkte, deren Hersteller meinen, politisch besonders korrekt sein zu müssen, um sich gewissen Kreisen anbiedern zu können, konsequent boykottieren
Gerade letztere Gruppe sollte sensitiv reagieren, wenn sie merkt, dass gewisse Verhaltensweisen negative wirtschaftliche Konsequenzen haben - das ist die Sprache, die verstanden wird, wenn man schon den Willen der überwiegenden Mehrheit ignoriert…