Was tun gegen Angst?
Ich bin W15 und habe einfach seit gestern mega Angst vor einen Schlaganfall. Ich konnte kaum schlafen und bin mehrmals in der Nacht aufgewacht, weil ich unruhig war und Angst hatte. Was kann man machen, wenn man so eine große Angst hat?
4 Antworten
Angstzustände sind beunruhigend, sie kommen meistens in einem Moment, indem man gar nicht mit ihnen rechnet.
Nachts ist es besonders schlimm, jedoch warum solltest Du einen Schlaganfall bekommen?
Dazu müsstest Du Risikofaktoren haben, Bluthochdruck,verengte, verstopfte Gefässe, hohes Cholesterin, eine Herzerkrankung, Aneurysma.
Das alles ist bei jungen Menschen, wie Du es bist sicher nicht der Fall, Du kannst Deine Ängste beim Hausarzt besprechen und untersuchen lassen.
Sollte eine Angstattacke bei Dir auftreten, ist es wichtig, dass Du sie aktiv unterbrichst.
Auch etwas Trinken ist hilfreich, Musik, Fernsehen anmachen, lenkt ab.
Du kannst mit der Atmung viel erreichen:
In dem Moment einer Panikatttacke musst Du ganz ruhig atmen mit der Lippenbremse.
Wenn Du unterwegs bist, setze Dich irgendwo hin und stütze beide Arme auf den Beinen auf, wie im Kutschersitz und beginne mit dem konzentrierten Atmen.
Durch die Konzentration auf die Atemübungen wird die Panik unterbrochen, und Du beruhigst Dich wieder.
Treten Panikattacken gehäuft auf kann der Arzt Dir ein Notfallmedikament verordnen und Du kannst mittels einer Therapie Dir Hilfe holen.
Alles Gute für Dich.
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Übung 1: Lippenbremse – hilfreiche Atemtechnik gegen Angst
Die Lippenbremse ist dabei eine wirksame Atemtechnik, um den Kohlendioxid/Sauerstoff-Haushalt durch die Verlängerung der Ausatmung wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So können Angst- oder Panikattacken schnell abgeschwächt oder überhaupt vermieden werden
Für die dosierte Lippenbremse legen Sie die Lippen locker aufeinander. Es soll ein schmaler Spalt zwischen den Lippen entstehen, durch den die Luft langsam und lange entweichen kann. Wichtig dabei ist: Nicht pressen und möglichst keine .Spannung in Lippen und Wangen.
Übung 6: Kontaktatmung – bei Atemnot und gleichzeitiger Panik
Diese Übung ist vor allem dann sinnvoll, wennPanik in Ihnen aufsteigt. Bei der Kontaktatmung konzentrieren Sie sich ausschließlich auf Ihren Atem, was zur Beruhigung beiträgt. Viele Menschen atmen im Alltag nur noch oben in den Brustkorb und haben die Bauchatmung verlernt. Mit einer bewussten Bauchatmung aber können Sie Panik „wegatmen“ oder zumindest in Zaum halten.
- Setzen oder legen Sie sich bequem hin.
- Legen Sie die Hände auf den Bauch.
- Atmen Sie bewusst in den Bauch. Bei der Einatmung wölbt sich der Bauch nach außen, bei der Ausatmung geht der Bauch wieder zurück.
- Nehmen Sie die Bewegungen des Bauches bewusst mit Ihren Händen wahr. Atmen Sie mehrere Atemzüge lang in den Bauch.
- Legen Sie Ihre Hände auf das Brustbein.
- Schicken Sie Ihren Atem bewusst hinter das Brustbein.
- Spüren Sie wie sich das Brustbein bewegt – hoch und herunter.
- Atmen Sie mehrere Atemzüge lang bewusst hinters Brustbein.
- Legen Sie Ihre Hände in die Flanken und atmen Sie bewusst zwischen ihre Hände. Spüren Sie auch hier die Bewegung.
https://www.pari.com/de/blog/atemnot-und-panikattacken-uebungen-und-tipps-vom-physiotherapeuten/
Nur meine Mutter hat einen etwas zu hohen Cholosterin Wert und habe Angst das ich es geerbt habe.
Dann sollte Dein Blut überprüft werden. Mit 15 Jahren allerdings kenne ich keinen Patient, der einen Schlaganfall erlitten hat.
Dass du mit 15 Jahren einen Schlaganfall bekommst, ist tatsächlich extrem unwahrscheinlich. Wenn die Angst nicht abnimmt, könntest du dir das einmal von einem Arzt bestätigen lassen.
Während der Angst kann erstmal Ablenkung helfen (Handy, Serie, mit Freunden telefonieren usw.) oder auch eine Atemübung: dafür ca. 3 Sekunden einatmen, dann 7-10 Sekunden durch die leicht geöffneten Lippen ausatmen. Das führt nach einer Weile automatisch dazu, dass sich dein Körper entspannt.
Meistens gibt es ganz „einfache“ Gründe für diese Ängste, z.B. einen Film gesehen, in dem jemand einen Schlaganfall hatte oder jemanden im Bekanntenkreis. Das ist normal und legt sich in der Regel dann wieder.
Meine Cousine hatte gestern einen Schlaganfall, deshalb mache ich mir Sorgen das ich auch einen bekomme.
Das ist ja auch ein riesiger Schock und kann einem auch Angst machen. Für dich bleibt das trotzdem sehr unwahrscheinlich. Sprich aber am besten mit deinen Eltern oder Freunden darüber, wie es dir damit geht und dass du Angst hast. Auch das kann erleichternd sein.
Wenn du muslim bist mach wudu es hilft dir sehr ich habe es sehr oft gemacht weil ich es auch mal hatte es hat mir geholfen und inshallah dir auch(:
Naja, so wie ich es verstehe, bildest du dir das einfach nur ein. Versuch am besten einfach nur Ruhe zu bewahren und frag dich, woher diese Angst kommt. Ich kann dich aber dennoch beruhigen, es wird nicht passieren ^^
Hallo, ich brauche Ihre Hilfe bezüglich meiner neuen Frage. Könnten Sie sich sie anschauen? Sie geben immer hilfreiche Antworten.