Was tun bei Trauermücken?

6 Antworten

Man wird die Biester nie ganz los, kann sie aber mit Neem (regelmäßige Gaben) und Gelbtafeln auf niedriger Population 'in Schach halten'.

Nematoden und Neem-Öl können zusammen verwendet werden, aber es gibt einige wichtige Punkte zu beachten. Nach der Anwendung von Neem-Produkten sollte eine Wartezeit von etwa 7 Tagen eingehalten werden, bevor Nematoden ausgebracht werden. Dies liegt daran, dass Neem-Öl die Entwicklung von Insektenlarven stört und möglicherweise auch die Nematoden beeinträchtigen könnte.

Wenn du sicherstellen möchtest, dass die Nematoden optimal wirken, ist es ratsam, die Wartezeit einzuhalten und den Boden während dieser Zeit feucht zu halten. In der Regel haben Nematoden keine Probleme mit Neem-Öl, wenn die Wartezeit beachtet wird.

Solange man Erde in der Wohnung hat, wird man die Biester niemals ganz los. Nematoden & Neem helfen sie zu reduzieren und durch Gelbtafeln lässt sich der Befall dann ganz gut unten halten – aber am Ende kommen sie immer wieder zurück.

Wenn du sie komplett aus der Wohnung verbannen willst, wirst du deine Pflanzen in ein mineralisches Substrat wie Seramis umsiedeln müssen – darin können die sich nicht vermehren. Du musst dann aber darauf achten, dass wirklich keine Erde mehr über bleibt.

Alternativ kannst du natürlich auch ganz auf Pflanzen verzichten oder auf Kunstpflanzen umsteigen.

Leider ist Winter aber ich hab mir ein Fettkraut gekauft (gibts im Winter nicht im Baumarkt). Das ist eine fleischfessende Pflanze die aber sehr genügsam ist, braucht nicht viel Licht und man kann sie mit normalem kalkhaltigen Wasser giessen.

Erde wechseln, die alte wirklich komplett von den Wurzeln abwaschen, und die neue entweder wärmebehandelt kaufen, oder selbst im Ofen ausbacken, damit du dir keine neuen Eier einschleppst.

Die Erde dann in den Töpfen mit feinem Kies oder Pflanzsubstrat bedecken, so können noch vorhandene Trauermücken keine Eier in die Erde legen.

Streichhölzer in die Erde stecken. 1x pro Woche erneuern. In alle Pflanzen, weil ja überall Eier sein könnten,