Hallo, ich übte lange Zeit einen Beruf aus, der als Voraussetzung hatte, dass man nicht vorbestraft sein darf bzw durfte. Über diesen Beruf bin ich letztendlich in die Situation gekommen mich selbständig zu machen und habe davon so gut profitiert, dass ich in Frührente gehen konnte.
Nun ist die Sache, dass ich daheim und auf der Arbeit ständig entweder ein wenig Heroin/Oxycodone geraucht/ Nasenspray zu mir genommen habe oder dann Ketamin/ Lyrica/bzd in den Zwischenräumen, um nicht von einer Substanz abhängig zu werden (was tatsächlich bis auf 2 Aussetzer immer funktioniert hat).
Nun wurde aber der Sohn einer Freundin mit so ner Partypille erwischt und es hat ihm den Weg verbaut, jemals in Berufszweigen, die ein Führungszeugnis benötigen, zu arbeiten, obwohl es sein Traum war ...
Nach dieser Geschichte mir ist bewusst geworden wie unfair dieses System ist ...es ist einfach ein Zufallsgenerator + "lass dich einfach nicht erwischen".
Ich bin so viele Male komplett high auf der Arbeit gewesen, habe mich und andere damit wahrscheinlich in Gefahr gebracht und bin nie dafür zu Rechenschaft gezogenen worden und selbst wenn ich mich selbst anzeigen würde, hätte das in diesem Lebensabschnitt 0 Konsequenzen: Ich bin fertig mit meinem Berufsleben.
Aber dann irgendwelchen Kindern, die nie so verantwortungslos wie ich handeln würden, die Chance zu nehmen ihren Traumberufen nachzugehen wegen (in diesem Fall) ner kleinen Partypille oder in anderen Fällen nem Joint oder ein bssl speed.... Keine Ahnung, ich finde das richtig unfair zu dem Punkt, wo ich schon ein wenig Schuldgefühle bekomme, nicht erwischt worden zu sein.
Für die die es interessiert: Ich habe inzwischen meinen Konsum runter gefahren und er beschränkt sich rein auf Morphin und Lisdexampfetamin bzw Amphetamine, da dies unter ärztlicher Aufsicht möglich ist bzw auf Rezept.