Was sind NACHTEILE für vegane ernährung (umweltauswirkungen)?

3 Antworten

Der Massenmord an Tieren in freier Natur.

Von einem einzigen Weiderind kann ich 15-20 Jahre lang Fleisch essen, je nach Hunger. Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden. Es stirbt ein einziges Tier in 15-20 Jahren direkt für Fleischkonsum dafür sterben Milliarden TIERE beim Anbau der Pflanzen. Feldhasen, Feldhamster, Regenwürmer, Maulwürfe, Rehe, Wildschweine, Mäuse, Vögel...und VIELE viele weitere. Alleine um die Pestizide zu testen werden Tiere massiv gequält und durch den Flächenfraß der durch Ackerbau entsteht und Tieren ihren Natürlichen Lebensraum verkleinert ganz zu schweigen. Am wenigsten Tiere/Natur leidet wenn man einer gut geplanten regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischokst nachgeht die auf Weidetiere und Wildtiere setzt.

Der Genuss von ackerpflanzen bringt die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich aber ist vegan...

Veganer können nicht erklären warum es OK sein soll dass für die Produktion von Pflanzen Tiere leiden und sterben dürfen aber für tierische Produkte nicht.

Das Problem ist, dass ein Leben ohne das töten von Tieren nicht möglich ist und man sich eben entscheiden muss welches leben darf und welches nicht und was den geringsten schaden anrichtet. die eigentlich wichtige Frage die sich aus diesem Dilemma ergibt lautet daher.

Welches Tier ist Schützenswerter: das Weiderind das niemals ausstirbt, dem es gut geht und immer nachgezüchtet wird oder der Feldhase, Feldhamster..usw. der vom aussterben bedroht ist und deren Existenz für Ökosysteme von Relevanz sind?

Also Artenschutz oder Kulleraugentierschutz?

Verzichter haben sich aus rein egoistischen Gründen (z.b. eigenes Seelenheil) für Kulleraugentierschutz entschieden.

Das ist eine komplexe Frage.

Nur mit Viehzucht kann man in der Landwirtschaft in die Nähe einer Kreislaufwirtschaft gelangen. Wenn sich die Menschheit vegan ernähren würde, gäbe es keinen Dung als Dünger. Dafür müßte man Kunstdünger verwenden. Humus in den dann erforderliche Mengen gäbe es nicht genügend. Das ist energieintensiv und das ist ... umweltschädlich.

Abgesehen davon gäbe es dann viele Flächen, die gar nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden können, weil auf ihnen außer Gras nichts wachsen kann (z. B. Pampa, Ostafrika).

In Asien würde man den Reisanbau hochfahren. Der nasse Reisanbau ist durch das entstehende Methan sicher nicht weniger umweltschädlich als ein Kuh-Pups.

Schließlich müßte man jede Menge Ersatzstoffe für Gelantine, Leder, Pottasche, Fell, Kasein, Borsten usw. usw. usw. einführen. Da würde viel Kunstoff eingesetzt. Auch nicht umweltfreundlich ...


Daoga  11.06.2024, 18:05

Es gibt viel mehr Flächen die dann nicht mehr benutzbar wären, z B. Kältesteppen wie in der Mongolei, wo man nur Viehwirtschaft betreiben kann, aber wenn man nur einmal mit dem Pflug über den Boden geht ist die Grasnarbe kaputt und es bleibt Wüste zurück.

Im Himalaja könnten viele Bergdörfer ohne ihre Yaks und Bergrinder auch nicht überleben, die sorgen dort nicht nur für Milch, Butter, Fleisch, Wolle (für Seile und Filzstoff) und Leder, sondern auch für Brennstoff (tierischer Dung in Höhen wo es keine Bäume als Brennholz mehr gibt) und Leuchtmittel (Lampen in denen Butterschmalz als Brennstoff benutzt wird).

Und die meisten kleineren Südseeinseln würden unbewohnbar, denn so viel Land für Pflanzenanbau steht dort nicht zur Verfügung, als daß dort noch viele Menschen rein pflanzlich ernährt werden könnten, wenn man Fischfang und Haltung von Hühnern und Schweinen verbieten täte. Die meisten Südseeinseln sind in Wahrheit ziemlich unfruchtbar, genauso wie tropische Urwälder, wo alle Biomasse in den lebenden Bäumen steckt.

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Alucy 
Beitragsersteller
 11.06.2024, 17:21

danke hast mich gerade gerettet

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