Was sind eure Lieblingsbücher zum Thema Mindset und was motiviert euch, sie zu lesen?
Was sind eure Lieblingsbücher zum Thema Mindset? Bücher, aus denen man wertvolle Lektionen lernen kann und die vor allem euer Leben am meisten beeinflusst haben. Sei es emotionaler Intelligenz, Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie oder ähnlichem. Mein Favorit ist zum Beispiel 'Flow: Die Psychologie des optimalen Erlebens
Und abschließend würde mich sehr interessieren, wie lange ihr schon Bücher lest und wie sehr sie euch verändert haben. Was treibt euch an und gibt euch den Kick bzw. die Motivation, Bücher zu lesen? Lest ihr immer noch aus Motivation oder seid ihr diszipliniert genug, um konsequent Bücher zu lesen, selbst wenn ihr keine spezielle Motivation habt?
4 Antworten
Ich halte von solchen "Mindset"-Büchern eher wenig. Meist wird hier versucht, den Käufer mit primitiver Küchenpsychologie zu beeindrucken. Nicht umsonst ist in den letzten Jahren ein riesiger Markt um solche Literatur entstanden: die Menschen sind zunehmend gehetzt, fühlen sich unverstanden und haben kein Ziel im Leben. Da kommen diese Bücher, die eine schnelle Persönlichkeitsanalyse + Lösungswege aus etwaigen Krisen anbieten, gut an.
Ich selbst lese gern alte philosophische und teilweise spirituelle Literatur. Die Worte von Konfuzius sind zum Beispiel rund 2500 Jahre alt, passen aber so hervorragend in die heutige Zeit und Gesellschaft, als wären sie erst gestern verfasst worden.
Auch das Daodejing, ein altes chinesisches Weisheitsbuch, kann inspirieren. Ich würde es insbesondere solchen "hyperaktiven" Leuten empfehlen, die ständig in Bewegung sind und sich selbst so mit Aufgaben bombardieren, dass sie permanent kurz vorm Burnout stehen.
Ich bin der Meinung, dass die Menschen der Vergangenheit uns mit ihrer Weisheit ein großes Geschenk hinterlassen haben, das man annehmen sollte. Für mich sind solche Bücher genau die richtige "Mindset"-literatur.
Ja, kann auch nur empfehlen ältere, zeitlose Bücher zu lesen. Beispielsweise Seneca, Marc Aurel, oder Epiktets Werke (Philosophie, Stoizismus). Besonders in Bezug auf den römischen Kaiser Marc Aurel ist das Buch "Denke wie ein römischer Kaiser" zu empfehlen.
Es kommt darauf an, wie intensiv und effektiv man Bücher liest und aus ihnen lernt. Aber ich kann absolut verstehen, dass alte Bücher auch heute noch relevant sind, und es ist eigentlich logisch, dass alte Bücher eine gewisse Relevanz bieten, da das frühere Leben nur durch soziale Kontakte und ohne Festnetz, Internet usw. gelebt wurde. Aber was ist denn bisher dein Lieblingsthema in der Philosophie?
Ich lese aus Neugier auch weil ich etwas hinzulernen möchte...mich interessiert die Psyche eines Menschen...was sie mit ihm macht.
Mich interessieren auch einige Antworten von euch...jeder zieht etwas anderes für sich daraus und kann es eventuell umsetzen.
Zum Beispilel das Thema Kompensation...trifft sehr häufig zu.
Aber auch die Natur interessiert mich mit ihrer Vielfalt....habe im Moment nicht viel Zeit zum lesen.
Wissenschaft und Forschung auch total spannend
Zum Thema Mindest kann ich dir ältere philosophische Werke, vor allem die Philosophie des Stoizismus (Unerschütterlichkeit, Unabhängigkeit etc.) empfehlen.
Ich mag "Ihr Persönlichkeitsportrait sehr: https://www.medimops.de/oldham-john-m-ihr-persoenlichkeits-portrait-warum-sie-genauso-denken-lieben-und-sich-verhalten-wie-sie-es-tun-broschiert-M03880740216.html?variant=UsedGood&creative=&sitelink=&gclid=Cj0KCQjwn9CgBhDjARIsAD15h0CaMDUCGtK0oINexXkqim4JKMnzr8v2_CYjmd3xRGeZqZeqKpjL0NYaAr4QEALw_wcB
Da fühle ich mich verstanden, kriege Tipps, und es ist nicht auf "Du bist krankhaft gestört" fokussiert.
Mein Mindset wurde tatsächlich sehr vom "Der kleine Drache Hab-mich-lieb" https://www.medimops.de/andrea-schwarz-der-kleine-drache-hab-mich-lieb-mit-illustrationen-von-thomas-plassmann-ein-maerchen-fuer-grosse-leute-gebundene-ausgabe-M03451320045.html?variant=UsedGood&creative=&sitelink=&gclid=Cj0KCQjwn9CgBhDjARIsAD15h0AEGKkKObcEY2bYsf4wNzcfg4rP22J84pRbmK0matSO0j24XzsncF0aAiVoEALw_wcB ) und vom Kleinen Prinzen geprägt.
Also beim Persönlichkeitsportrait konnte ich rausfinden, welche meiner Eigenschaften (Gewissenhaftigkeit z.B.) wie stark, oder wenig stark, ausgeprägt sind. Den Test mache ich jedes Jahr und finde es spannend zu beobachten, wie sich manche Dinge etwas ändern.
Bei den beiden anderen Büchern ist es...Das finde ich schwer in Worte zu fassen. Es ist ein Verstandenwerdengefühl. Und gerade beim kleinen Prinzen finde ich die Botschaften sehr tiefgründig. Es ermuntert dazu, sich selbst zu reflektieren, und auch die "schlechten" Eigenschaften zu sehen, zu akzeptieren und damit umzugehen.
Beim Drachenbuch ist es eher dieser Wunsch danach, liebgehabt zu werden. Und mutig zu sein. Und Ängste wahrzunehmen und sich Begleiter im Leben zu suchen. Und zu akzeptieren, dass die sind wie sie sind, man selbst ist wie man ist, und zusammen aber eine Veränderung in der Dynamik möglich ist, die wiederum Einfluss auf den Einzelnen hat.
Das hört sich ja gut an. Was hast du denn daraus gelernt?