Was sind die Nachteile des Marxismus?

Dass man durch den vorrausgesetzten Kollektivismus immer wieder Fehler auf individueller Ebene begeht und einer Utopie nachläuft, die zur Umsetzung ein immenses Maß an Autoritarismus/Totalitarismus verlangt, welches den Grundansatz des Marxismus in sich widerlegt.

Gemeinschaftliches Eigentum, das über die Familie hinausgeht, sogenanntes Volkseigentum , sieht der Mensch vornehmlich als herrenlos an und schon werden Begehrlichkeiten geweckt. Es galt im Sozialismus der Slogan: Originalton Honecker: Aus den Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen. Außerdem wurden Produktionsanlagen kaum gepflegt. Diese schlechte Beziehung des Menschen zum gesellschaftlichen Eigentum, also auch Steuern, ist allerdings ein Markenzeichen jeder Gesellschaftsordnung was jedesmal zu deren Untergang führt.

Über all die vielen Völker, die den Kommunismus ausprobiert haben, hat sich die Erfahrung gezeigt: "Der Staat ist ein schlechter Wirtschafter". Wenn private Unternehmer wirtschaften, hat das weit mehr Engagement und Erfolg.

Der Marxismus

• ist eine intolerante Glaubenslehre, die Dogmen aufstellt.
• Er geht von einer gesetzlichen Abfolge von Gesellschaftsformen aus, die zwangsläufig zur kommunistischen Gesellschaft führen soll, was sich als falsch erwiesen hat.
• Er sieht monokausal Klassenkämpfe als bestimmendes Element in Gesellschaften und entwertet alles Geistige, Kulturelle und Religiöse als "sekundär".
• Er befürwortet Gewalt, um seine Ziele zu erreichen.

Individualismus ist nicht sehr gefragt bei eine kollektiven „Glaubensgemeinschaft“!
Im falschen Moment die Hand gehoben, und schon ist man Konterrevolutionär, ein dekadent bürgerlicher Rechts-Abweichler, ein rückwärtsgewandter Imperialist, der den Marxismus auf Abwegen führen will.