was ist Sozialismus/Kommunismus/Marxismus?

2 Antworten

Marxismus: Die grundlegende Ideologie von Karl Marx und Friedrich Engels. Sie analysieren die gesellschaftlichen Verhältnisse, vor allem die zwischen den Klassen, und sehen im Kapitalismus die Ursache für soziale Ungleichheit und Ausbeutung.

Sozialismus: Eine politische und wirtschaftliche Theorie und Bewegung, die darauf abzielt, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. In der die Produktionsmittel (Fabriken, Land usw.) gemeinschaftlich oder staatlich kontrolliert werden. Ziel ist es, soziale Ungleichheiten abzubauen und eine größere Gleichheit zwischen den Menschen zu erreichen.

Kommunismus: Die extreme Form des Sozialismus. Hier wird das Privateigentum an Produktionsmitteln komplett abgeschafft und eine klassenlose Gesellschaft angestrebt, in der alle Güter gemeinsam genutzt werden.

Liebe 🌞 Grüße

Sozialismus ist die erste Phase des Kommunismus, noch ein bisschen Kapitalismus, aber schon die Aussicht auf eine klassenlose Gesellschaft ohne Staat. Der Kommunismus bedeutet dann die freie Assoziation der freien Produzenten, wie es im "Kommunistischen Manifest" heißt. Während es im Sozialismus noch ein Leistungs-und Verteilungsprinzip gibt, wonach jedem nach seinen Leistungen und seinen Fähigkeiten gewährt würde, geht es im Kommunismus nur noch nach den Bedürfnissen aufgrund der höheren Produktivität ... Der Marxismus strebte den Kommunismus an und versuchte dessen ideologische Vorbereitung, scheiterte aber als Theorie schon an den objektiven und subjektiven Bedingungen.


HalloWerWarIch 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 18:22

Wo scheiterte es?

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User321412849  31.08.2024, 18:26
@HalloWerWarIch

Zuerst scheiterte die Pariser Kommune, dann die Revolution von 1905 in Russland und alle folgenden Revolutionen scheiterten ebenso ...

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HalloWerWarIch 
Beitragsersteller
 31.08.2024, 18:46
@User321412849
scheiterte aber als Theorie

Meine Frage war bezogen auf das Theoretische.

Danke.

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User321412849  31.08.2024, 18:49
@HalloWerWarIch

Ja eben, Marx sagte es selber, jede Theorie muss sich in der Praxis beweisen und schon die Revolutionstheorie, wonach die Kritik der Worte nicht die Kritik der Waffen ersetzen könne, ist einfach gescheitert.

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