Was machen wenn die Ärzte raten Abzutreiben?
Hallo nochmal
Ich habe ein eher Ehtisches / Charakterliches Problem und eine Entscheidung zu treffen.
Ich bin seit längeren in Ãrztlicher Behandlung (muss fast jedentag zur Kontrolle) da ich einen frühzeitigen Blasensprung in meiner SSW hatte (nun 14te Woche)
Die Ärzte sagen mir jedentag dass es warscheinlich zu einer Fehlgeburt kommt aber seit fast 2 Wochen ist der kleine Kämpfer vital, hat einen Herzschlag & bewegt seine Arme.. eigentlich alles tip top.
Nun ratet man mir dass ich ihn doch Abtreiben soll da ich immernoch kein Fruchtwasser bilde und sonst die Lungenfunktion eingeschränkt sein könnte.
Etwas in mir sträubt sich extrem gegen diesen Gedanken einen Kämpfer (dem es momentan immernoch gut geht obwohl die Ärzte meinten es geht schnell voran) nun "helfen" soll zu sterben.. ich habe ihm von Anfang an versprochen nicht Abzutreiben und nun raten es die Ärzte.. was soll ich machen oder was würdet ihr machen solang es ihm noch gut geht? Weiter hoffen oder es beenden?
Ich könnte mir das nicht verzeihen & psychologischen Beistand etc. Da es ihm wie gesagt noch gut geht und er wirklich kämpft zu leben..
Wie gesagt nur solang es ihm gut geht!
Hallo, liest du noch hier? Wer in deinem Umfeld ist auf deiner Seite und tut dir gut? Halte ich an diese Menschen. Ärzte sind oft übervorsichtig. Frage doch noch eine Hebamme. LG💖
Meinen Verlobten & meine Mutter (:
4 Antworten
Du sagst zwar, dass alles 'tip top' ist aber das scheint es ja eben nicht zu sein.
Ohne Fruchtwasser kann es nicht zu einer richtigen und gesunde Entwicklung kommen.
Du musst dich fragen, ob du bereit bist, ein kaum überlebensfähiges Kind oder ein Kind mit Behinderungen auf die Welt zu bringen und (je nach Schwere der Einschränkung) es schon sehr früh zu verlieren oder ein Leben lang zu pflegen.
Lass dich genau von den Ärzten aufklären welchen Effekt das fehlende Fruchtwasser auf die Entwicklung und das potentielle spätere Leben des Kindes haben kann.
Natürlich wünscht man sich nur das Beste für sein zukünftiges Kind, aber manchmal kann das auch bedeuten, dem Kind gegebenenfalls ein kurzes und schmerzvolles Leben zu ersparen.
Das ist mir ja bewusst aber die Frage war ob es jetzt obwohl es noch sein kann, dass es Fruchtwasser bildet etc und die Ärzte selbst sagen es geht dem Kind gut ob man es trotzdem schon Abtreiben soll? Darum geht es nicht darum ob es später behindert wär
Hallo, solange weder du noch dein Baby gesundheitlich gefährdet ist und es euch gut geht, darfst du doch hoffen. Wie wäre es, wenn du noch eine Zweitmeinung dazu einholst? Bei Urbia gibt es auch ein Pränataldiagnostik-Forum. Neulich habe ich folgendes dort gelesen: „Mutmachpost zu wenig Fruchtwasser“. Es kann im Lauf der Wochen so viel geschehen und du wirst sehen, wie es sich weiter entwickelt. Hilft dir das weiter? Du kannst mich auch privat für weiteren Austausch und Info anschreiben. Liebe Grüße!
Eine Zweitmeinung einholen und den Rat annehmen. Ohne Fruchtwasser gibt es keine gesunde Schwangerschaft. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, da der Embryo noch keine Gefühle und noch keine Schmerzen empfinden kann. Aus eigener Erfahrung, je länger es dauert umso schlimmer und traumatisierender wird die Fehlgeburt.
Ich kann deine Gefühlslage durchaus nachempfinden, aktiv entscheiden ist im Moment viel schwerer als den Lauf der Dinge hin zu nehmen... bis man die andere Seite kennt ...
Meine Erfahrung mit einer späten Fehlgeburt würde ich niemandem zumuten wollen. Auch die Flashbacks nicht ...
Das ist es, was dir die Ärzte ersparen wollen.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! Lass dich mal aus der Ferne Drücken. Glaube daran, dass es Leute gibt, die dich gerade sehr gut verstehen können.
Vor vielen Jahren hätten die Ärzte einfach entschieden und dich gar nicht gefragt.
Was besser ist ... ?
Als Laie ist man mit solchen Entscheidung überfordert. An diese Stelle sollte Vertrauen in den behandelnden Arzt eine leitende Stütze sein.
Oder allein der Grund dass die Ärzte nichteinmal am Anfang erwähnt haben dass sich Fruchtwasser auch wieder bilden kann, die haben von Anfang an gesagt das wird nichts (obwohl dies in wenigen Fällen passieren kann) leider ist da mein Vertrauen ziemlich am 0 Punkt :/
Das trifft auf deine Situation nicht zu.
Du bist für Informationen nicht empfänglich, deshalb kann dir niemand helfen..
So ein Quatsch , man kann nicht erwarten Vertrauen in Personen zu haben die einen nicht jede Möglichkeit von Anfang an sagen egal ob beim Blutabnehmen oder dem Thema mit Fruchtwasser..
Meine Mutter ist auf der Idee mit der Auffüllung gekommen. Und obwohl ich Panik vor Spritzen, Spitäler etc habe, würde ich dies ausprobieren! Also ich bin empfänglich für Ideen und Meinungen.
Ich kann dich durchaus verstehen, wenn du aber kein Fruchtwasser hast, dann ist dein Kind sowieso nicht lebensfähig
eben momentan ist es lebensfähig darum geht es mir..
Wie gesagt, ich verstehe dich voll und ganz aber je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, desto schlimmer wird es für dich wenn er beispielsweise alleine stirbt oder du in Gefahr bist
Ich habe eben gelesen dass es eine Fruchtwasserauffüllung gibt, also die Möglichkeit. Ob die schlussendlich was bringt ist natürlich die andere Frage, aber weshalb nicht probieren? Ich frage mich nur weshalb die Ärzte davon nichts erwähnen.. und vertrauen habe ich leider schon seit Jahren verloren in den Ärzten in diesem Land ... allein dass einige von Ihnen trotzdem einen den Herzschlag vorspielen beim Ultraschall, oder nur eine einzige Oberärztin (von 5-6) auf die Idee mit Lachgas gekommen ist da ich solche extreme Angst vor Spritzen habe, finde ich die Mehrheit einfach nur sehr unsensibel bei diesem schwierigen Thema.. deswegen ich weiss dein Rat ist gut gemeint! Aber Vertrauen habe ich schon lang verloren und eben den sensiblen Umgang vermisse ich auch sehr..
Und ob dieser wirklich noch keine Schmerzen empfindet etc ist auch die andere Frage schliesslich hat jedes Lebewesen eine Seele.. das gleiche bei Tieren wo manche Leute bis heute behaupten dass manche kein Schmerzempfinden in der Art oder auch Emotionen haben..