Was machen Eltern,wenn die Kinder in der Pubertät sind oft Falsch?

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Die Pubertät des eigenen Kindes ist für die Eltern ebenso ein neues Kapitel, wie für das Kind selbst. Der „Reifeprozess“ hat eingesetzt. Viele Eltern wollen das nicht wahr haben. Sie sehen zwar die Veränderung in der körperlichen und geschlechtsspezifischen Entwicklung, jedoch bleibt das Kind für sie das Kind. Diese Zeit ist von recht vielen Missverständnissen geprägt, welche zu enormen Spannungen zwischen Eltern und Kindern führen. Diese arten recht schnell in einen Streit zwischen Kindern und Eltern aus. Zum einen ist es darauf zurückzuführen, dass die Eltern ihren heranwachsenden Kinder noch immer zu wenig Zugeständnisse machen.

Probleme und Streit zwischen Kindern und Eltern

Pubertät & Probleme - Streit zwischen Kinder und Eltern Das kleine Mädchen, immer wohl behütet und beschützt gewesen, ist plötzlich dreizehn und möchte ausgehen. Die ständigen Vorbehalte, was alles passieren könnte, gehen dem Mädchen sicherlich auf die Nerven. Kinder, besonders in diesem konfliktreichen Alter, sehen nicht die Sorge der Eltern. Vielmehr fühlen sie sich bevormundet, gegängelt und reagieren trotzig. Jeder Teenager entwickelt sein Eigenleben, erweitert den Freundeskreis, widmet sich anderen Hobbys zu. Eltern werden nun oft außen vor gelassen, nicht mehr unmittelbar in die Veränderungen mit einbezogen. Wenn diese es jedoch mitbekommen, sind sie ihrerseits verletzt. Ganz nach dem Motto: „Aber wir hatten doch noch nie Geheimnisse voreinander!“

In der Pubertät freiräume schaffen Geheimnisse, welche die Heranwachsenden vor ihren Eltern verbergen, brauchen die Teens jedoch für ihre Weiterentwicklung. Auch diese gehören zum Prozess der Abnablung. Das die Eltern dies nicht gern sehen, ist verständlich, befürchten sie doch gleich wieder das Allerschlimmste. Hoffentlich kommt mein Kind nicht in falsche Kreise und ähnliche Gedanken gehen ihnen durch den Kopf. Die Pubertät ist eine Art Bewährungsprobe für die ganze Familie. Auch wenn es schwer fällt, sollten die Eltern anfangen, Zugeständnisse zu machen. Die Teens wissen zwar mitunter nicht, worauf sie sich einlassen. Doch sind sie in einem Alter, wo sie lernen müssen, Konsequenzen zu ziehen und dafür müssen sie vor allem eigene Erfahrungen sammeln. Eltern jedoch müssen lernen, zu begreifen, dass es an der Zeit ist loszulasen, die schützende Hand kann nicht mehr überall hin greifen. Es ist ein schwieriger Prozess für beide Seiten. Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen sind in dieser Zeit sehr wichtige Komponenten.

Bei Problemen das Gespräch suchen Türen knallen, streiten über Probleme, wer kennt das nicht? Viele machen den Fehler, dem Kind hinterher zu laufen und es zur Rede zu stellen. Der falsche Weg in diesem Moment. Abwarten, bis der Sturm sich gelegt hat und dann in Ruhe das Gespräch suchen. Auch wenn es vorerst schwer fällt. Bisher sind alle Kinder flügge geworden und in jeder Generation gab es große und kleine Machtkämpfe während dieser Zeit. :'D


Die Eltern wollen ganz einfach nicht wahrhaben, dass aus dem Kind nun langsam ein Erwachsener wird, der eigene Pläne und Ziele hat. Diesen Prozess haben auch alle Eltern selber mal mitgemacht, nur vergisst man eben, wie das damals war.

Heute sind die Kinder wahrscheinlich grösseren Gefahren ausgesetzt, als das früher gewesen ist. Da gab es dieses Drogenproblem nicht. Heute können sich Jugendliche schon in der Schule Drogen beschaffen. Was sich daraus ergeben kann, muss man hier nicht kommentieren.

Was Eltern tun sollten wäre, den Umgang ihrer Kinder zu bebachten. Dabei ist es sinnvoll, wenn man den Kindern erlaubt, dass sie ihre Freunde mit nach Hause bringen dürfen. Da sieht man,mit wem die Kinder verkehren und kann lenkend eingreifen, falls erforderlich. Auf jeden Fall ist das besser, als den Kindern Freundschaften zu verbieten, obwohl man den oder die anderen/e nicht kennt.

Je mehr man verbietet, umso mehr bringt man die Kinder gegen sich auf. Die verlieren ihre Offenheit und dann wird es schwierig an sie heranzukommen.

Wenn man etwas verbieten muss, dann in erklärender Art und Weise und nicht in kommandohafter.Manchmal muss man etwas verbieten, um nicht gegen die Aufsichts.-oder Fürsorgepflicht zu verstossen..Betrifft überwiegend das Ausgehen.

Sie tun so, als sei die Pubertät eine Krankheit, die man bekämpfen muss und vergessen dabei, dass die Jugendlichen in dieser Phase extrem wichtige Entwicklungsschritte durchmachen und nach Antworten für Fragen suchen (nicht nur theoretische), mit denen viele Eltern überfordert sind. Außerdem vergessen sie, dass sie selber einmal in einer solchen Phase und also auch nicht einfach waren. Darüber hinaus nehmen viele Eltern die Pubertät nicht ernst und neigen dazu, sie wegzulächeln. Es gibt noch mehr Dinge, die Eltern falsch machen, aber über allen diesen Dingen darf man nicht vergessen, dass viele Jugendliche in der Pubertät auch viele Dinge falsch machen. Wenn also Pubertät zum Problem wird, darf man nie vergessen, dass zu diesem immer zwei Seiten gehören.

Viele Eltern wollen das anfangs nicht verstehen, wenn man älter wird das man auch etwas selbständig machen will. Aber wir Kinder bleiben für Eltern theoretisch immer Kinder.

Beispiel

"Hey Papa, ich habe eine Schachtel gefunden und da steht "Zigarette: ACHTUNG: Rauchen kann tödlich sein!""

"Sohn,nimm das nicht Ernst. Die Werbung lügt immer!"

Oder sie verbieten dir alles.....