Was löst nun den Klimawandel aus?

12 Antworten

Der Klimawandel wird nicht durch CO2 ausgelöst, wie ein anderer Nutzer in einer anderen Frage von mir berechnet hat.

Doch wird er. Messungen sind Fakten. In Laborexperimenten lässt sich messen, wie verschiedene Gase auf Wärmestrahlung reagieren. Es zeigt sich, dass bestimmte Gase wie N2, O2 oder Ar, die Hauptkomponenten unserer Atmosphäre, kaum Wärmestrahlung im für die Erdoberfläche relevanten Frequenzbereich absorbieren. Im Gegensatz dazu kann man feststellen, bei welchen Frequenzen Treibhausgase wie Wasserdampf, CO2 oder CH4 diese Strahlung absorbieren und wieder emittieren, wie beispielsweise in der HITRAN-Datenbank dokumentiert.

Messungen seit 2000 sind z.B. veröffentlicht in Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010 - Nature. Zudem kann man dies auch schon eine Weile lang von Flugzeugen oder Satelliten aus messen. Auch hierzu gibt es eine lesbare deutsche Zusammenfassung (Direkter Nachweis des Treibhauseffektes). Und oh Wunder, auch diese Messungen entsprechen den vorher aus der Theorie und den Labormessungen des Verhaltens von Gasen geforderten Werten. Und auch die zeitliche Veränderung der Messwerte entspricht der Theorie: Der Beweis des Treibhauseffekts? mit weiterführenden Quellen.

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Den Treibhauseffekt in Frage zu stellen, kommt dem Versuch gleich, Jahrhunderte von wissenschaftlichen Erkenntnissen, Gesetze der Physik und direkte Beobachtung zu diskreditieren. Ohne den Treibhauseffekt wären wir nicht einmal hier, um darüber zu diskutieren."

Der Treibhauseffekt ist erfunden (skepticalscience.com)

Die "Equilibrium climate sensitivity" bezieht sich auf den möglichen Temperaturanstieg nach einer Verdoppelung der CO2-Konzentartion und dem Verbleib auf diesem Niveau für einige Jahrhunderte bedeutet. Die vorübergehende Klimareaktion (Transient Climate Response, TCR) ist der Temperaturanstieg während 70 Jahren um 1 % pro Jahr (ein CAGR von 1 % ist dasselbe wie eine Verdoppelung in 70 Jahren). Der AR5 des IPCC, gibt den "wahrscheinlichen" Bereich von ECS mit 1,5 - 4,5 °C und von TCR mit 1,0 - 2,5 °C an.

David Hofmann von der NOAA hat vorgeschlagen, CO2-280ppm mit einer CAGR von 2 % ansteigend zu modellieren. Dies passt bemerkenswert gut zum beobachteten CO2-Trend, wie diese beiden Diagramme zeigen:

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Das zweite Diagramm vergrössert den rechten oberen Teil des ersten Diagramms. und zeigt, wie unglaublich gerade log2(CO2 - 280) ist, mit einer Steigung von 34,25 Jahren, was einem CAGR von 2,04 % entspricht. In der Zeit, in welcher die CO2-Konzentration von 280ppm auf nun rund 420ppm stieg, steigt die Temperatur um rund 1.06°C. Also log2(420/280) = 0,585 CO2-Verdoppelungen. Die Klimasensivität beträgt also laut dieser Berechnung rund 1/,585 = 1,8 °C pro Verdopplung. Das wiederum liegt in der Spanne von 1,0 bis 2,5 °C vom TCR des IPCC. Den Zusammenhang kannst du hoffentlich erkennen.

Stärkere Sonnenintensität

Nicht dein ernst. Du willst uns wirklich erzählen, dass die Sonnenintensität seit über 100 Jahren kontinuierlich steigt? Was sagt die NASA dazu?

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What Is the Sun's Role in Climate Change? – Climate Change: Vital Signs of the Planet (nasa.gov)

Naaa warte... Die NASA widerspricht deinen Fantasien? Dann wird sie wohl lügen müssen? Ich meine - die NASA untersucht die Sonne zwar seit Jahrzehnten, aber ein Internetwarrior wird es sicherlich besser wissen. Die Behauptungen der "stärkeren" Gammastrahlen ist ebenso haltlos.

 Unterwasser-Vulkane

Wo bleibt denn deine Quellen? Immerhin versuchst du hier einen wissenschaftlichen Diskurs zu führen. Du willst mir nicht wirklich sagen, dass wir deine leeren Behauptungen einfach als "Fakt" nehmen sollen?

Flugverkehr: Durch Flüge gibt es mehr Zirren und weniger mittelhohe Wolken, und dadurch wird es wärmer.

CO2 wird in die gesamte Atmosphäre gemixt. Im Gegensatz dazu treten die Nicht-CO2-Effekte auf kurzen Zeitskalen auf, z.B. verbleibt das emittierte NOx oder H2O für einige Tage bis Monate; die Kondensstreifen dauern einige Stunden. Die Nicht-CO2-Effekte hängen also stark von den (lokalen) atmosphärischen Umgebungsbedingungen ab... Des weiteren emittieren Flugzeuge selbst lediglich geringe Mengen an Wasserdampf. Die Wolkenbildung erfolgt hauptsächlich durch die Sublimationskerne, die von den Triebwerken freigesetzt werden. Die für den Treibhauseffekt verantwortlichen Wassermoleküle sind also bereits vorhanden. In dieser Hinsicht stellt die Wolke lediglich einen sekundären, hauptsächlich optischen Effekt dar. Selbst lösen sie keinen dauerhaften Anstieg der Temperatur aus.

Eine Studie welche die COVID-Zeit analysiert hat kommt zu dem folgenden Schluss:

Traffic data show a 72 % reduction in flight distance compared with 2019. This paper investigates the induced contrail changes in a model study.

Contrail coverage over Europe with an optical depth larger than 0.1 decreased from 4.6 % in 2019 to 1.4 % in 2020; the total cirrus cover amount changed by 28 % to 25 %

ACP - Air traffic and contrail changes over Europe during COVID-19: a model study (copernicus.org).

Wir haben also eine Reduktion von rund 72% der Flugdistanz zu verzeichnen und lediglich eine Reduktion der Cirrus von 28% auf 25%.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Science in Earth and Climate Sciences
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Von Experte MacMadB bestätigt

Es gibt hier einen oder mehrere solcher Rechenkünstler. Die schreiben zwar ellenlange Texte mit vielen Zahlen, beschreiben aber niemals, was sie da eigentlich rechnen. Wer nichts zu verbergen hat, beschreibt seine Rechenschritte.

Der Klimawandel wird durch Treibhausgasemissionen ausgelöst.

Der Klimawandel wird nicht durch CO2 ausgelöst

Die Frage basiert auf einer unrichtigen Behauptung und ist ungültig.

Der Klimawandel wird nicht durch CO2 ausgelöst

Doch, hauptsächlich wird er das.

wie ein anderer Nutzer in einer anderen Frage von mir berechnet hat.

Der Nutzer berechnet dir auch mit der Flächeninhaltsformel eines Dreiecks die Kraft eines Kometeneinschlages auf dem Mond. Er hat das Lambert-Beersche-Gesetz auf die Atmosphäre angewendet, abgesehen davon, dass dieses umgewandelt wurde (unersichtlich wie), kann man das nicht. Formeln haben stets Voraussetzungen zu erfüllen, bis sie angewendet werden, für das Lambert-Beersche-Gesetz brauchen wir vor allem:

a.) eine homogene Verteilung der Substanzen: Diese ist in der Atmosphäre nicht gegeben, weil die Dichte von CO2 proportional zum Luftdruck ist (=höhenabhängig) und damit nicht homogen.

b.) es darf keine Strahlungskopplung geben: Treffe dies auf die Atmosphäre zu, wäre der Himmel schwarz, der Tyndall-Effekt widerlegt, Regenbögen und irisierende Wolken wären unmöglich.

Es gibt noch weitere, aber diese beiden sind die wichtigsten, die diese Anwendung auf die Atmosphäre ins Leere laufen lassen. Das Lambert-Beer'sche Gesetz wird in Chemie und Physik verwendet, um die Absorption von Photonen durch eine Lösung zu beschreiben. Es besagt, dass die Absorption direkt proportional ist zur Konzentration des gelösten Materials und zur Strecke, die das Licht durch die Lösung zurücklegt. Das Gesetz wird so formuliert:

A = ε ⋅ c ⋅ d

A ist die Absorption des Lichts, ε der molare Extinktionskoeffizient des gelösten Materials, welcher dessen spezifische Absorptionseigenschaft charakterisiert, c ist die Konzentration des gelösten Materials und d die Pfadlänge des Lichts durch die Lösung. Schon die Existenz von Breitengraden und verschiedenen Atmosphärenschichten macht eine Anwendung auf die Atmosphäre nicht möglich.

Factcheck: NICHT BESTANDEN.

Stärkere Sonnenintensität

Die Sonnenintensität hat in den letzten Jahren eher abgenommen (siehe Lockwood 2008 und Huber/Knutti 2011). Zudem widerspricht das der Physik: Wäre die Sonne der Auslöser, dann würden sich alle Atmosphärenschichten erwärmen, aber die Stratosphäre kühlt ab, was nur Sinn ergibt, wenn sich die Troposphäre erwärmt. In der Troposphäre befinden sich 75 % aller Gase der Atmosphäre (weil: zunehmende Höhe = geringere Luftdichte), durch unsere Treibhausgas-Emissionen verstärkt die Troposphäre den Wärmeaustausch mit der Erdoberfläche, wodurch jener mit der Stratosphäre abnimmt. Noch dazu ist Gammastrahlung keine Wärmestrahlung, selbst wenn die Sonne das dreißigfache dieser abgeben würde, hätte das keine Erderwärmung zu Folge. Das wäre dann aber ohnehin unsere geringste Sorge.

Deshalb reisen wir auch (noch) nicht zum Mars, weil es zu gefährlich ist, den Van-Allen-Gürtel zu durchqueren.

Nein, es war schon immer gefährlich den Van-Allen-Gürtel zu durchqueren, siehe Scinexx. Du kannst es aber gern selbst versuchen und dich bei ähnlichen Gegebenheiten wie 1969 auf den Mond stellen - wovon ich übrigens abrate, falls jemand vorhat es zu testen.

Factcheck: NICHT BESTANDEN.

Unterwasser-Vulkane

Den einzigen kontinuierlichen submarinen Vulkanismus finden wir im zentralozeanischen Rücken, es gäbe höchstens da eine regionale Erwärmung, keinen globalen Temperaturanstieg (siehe: Vulkane.net).

Factcheck: NICHT BESTANDEN.

Flugverkehr

Flugverkehr hat einen Einfluss auf das Klima, weil Treibhausgas-Emissionen. Allerdings nicht deine Beschreibung, siehe Yamashita et al. 2020: Flugzeuge stoßen Aerosolpartikel aus, und Aerosole sind nichts anderes als Kondensationskeime. Durch mehr Kondensationskeime braucht es weniger H2O, damit die selbe Anzahl an Wolken entsteht. Das heißt: Es gibt mehr Wolken durch Flugverkehr. Lösen diese mehr Wolken den Flugverkehr aus? Nein - denn diese sind ziemlich irrelevant, der Großteil der vermehrten Wolken entsteht durch die Erderwärmung, siehe Uni Hamburg. Logische Physik: Durch eine Erderwärmung verdunstet mehr Wasser an der Ozeanoberfläche, es gibt mehr Wasserdampf (Clausius-Clapeyron-Gleichung - + 1 K = + 7 % H2O), es gibt eine höhere Luftfeuchtigkeit. Die Bewölkung nimmt demnach zu - eine zunehmende Durchmischung (und damit weniger starke Wolkenbildung) ist ausgeschlossen, siehe dafür Vogel et al. 2022.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Synoptische Meteorologin

Konstantin17267  03.09.2023, 16:28

Woww jetzt bin ich deutlich schlauer geworden danke dir.

Ach ja dieser Pavian der da unten kommentiert hat ist angeblich ein auch so ein experte.

Er hat versucht mir ein zu reden das wolken den klimawandel auslösen.

Skyler0003  03.09.2023, 16:31
@Konstantin17267

Danke für das Kompliment! Ja, ignorier Fabian. Er versteht es ja doch nicht. Er erzählt auch, der Treibhauseffekt verstieße gegen den 1. HS der Thermodynamik.

Konstantin17267  03.09.2023, 16:32
@Skyler0003

Ja er hat mir auch so ein video geschickt.

Alles gute dir.

😁

Du bist wirklich einfach Perfekt

PlueschTiger  16.06.2024, 09:18
@Konstantin17267
Er hat versucht mir ein zu reden das wolken den klimawandel auslösen.

So weit ich mich erinner zählt Wasserdampf auch zu den Treibhausgasen. Es wäre von ihm also zumindest nicht ganz Falsch, aber eben nur die halbe Wahrheit.

Skyler0003  16.06.2024, 10:00
@PlueschTiger

Wolken bestehen aber aus Wassertröpfchen, nicht aus Wasserdampf.

Und sie sind trotzdem nicht Schuld am Klimawandel, wenngleich sie natürlich einen Einfluss auf das Klima haben.

FabianPavian  03.09.2023, 11:55
Das Gesetz wird so formuliert:
A = ε ⋅ c ⋅ d

Liebes Mädel, google doch mal nach

https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert-beersches_Gesetz

(Auch der Rest deiner Ausführungen enthält jede Menge Fehler.)

Toqiou275  03.09.2023, 16:44
@Konstantin17267

Ach der hat sich von jeglichem wissenschaftlichen Diskurs disqualifiziert. Die tägliche Dosis Unsinn, die er uns hier verpasst, könnte glatt als Schmerztherapie durchgehen.

vergleich selber .... !

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tja Frührentner haben halt ne Menge Zeit ... !
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