Was ist wichtiger: Englisch oder Mathe?
Ich meine das auf die Schulfächer bezogen, und auch so die Themen erst ab 5. Klasse
37 Stimmen
18 Antworten
Hallo kleinesBrokkoli,
ganz ehrlich: Ich habe Mathe angeklickt, weil es die Antwort "Natürlich ist beides wichtig!" nicht gibt und Mathe im Moment hinten liegt.
Warum ist beides wichtig?
Du redest von "ab der 5. Klasse". In den Jahrgangsstufen der Unterstufe werden in Mathe ganz grundlegende Dinge durchgenommen, die Basis sind für das, was in den höheren Klassen als Lehrstoff drankommt. Ein paar Beispiele wären etwa das Bruchrechnen oder das Zahlenverständnis (Zahlenstrahl und diese Dinge). Noch in der Unterstufe kommen die ersten "Platzhalter-Variablen", also Gleichungen "mit x". Wer das nicht kapiert, wird später nie verstehen, was Polynomdivisionen und Funktionen sind.
Mathe ist darüber hinaus aber auch noch die Basis der später beginnenden Naturwissenschaften, etwa der Physik. Löcher im Basiswissen in Mathematik schlagen dann sehr schnell in Verständnisprobleme auch noch in anderen Fächern durch.
In Englisch ist es so, dass dies oft die Jahrgänge sind, in denen Englisch als erste Framdsprache anfängt. Auch hier also die Basics: Grammatik, Verben, Wortschatz. Was man da verpennt, holt man später nicht mehr ein.
Obwohl ich bisher nur über die Auswirkungen auf die schulischen Leistungen gesprochen habe: Lücken im Basiswissen in einem der beiden Fächer wirst Du Dein Leben lang schmerzlich spüren.
In Englisch wissen das wohl die meisten hier - weshalb Englisch im Moment auch vorne liegen dürfte. Englisch ist Bussiness-Sprache. Daneben ist es die Sprache, die einem in vielen Reiseländern über Wasser hält, wenn man die einheimische Sprache nicht beherrscht. Englisch ist Weltsprache. Und gut zu lernen. Jeder gebildete Mensch sollte zumindest brauchbares Englisch drauf haben.
Anders als bei der Framdsprache Nr.1 glauben Viele, dass man Mathe hinterher nie mehr brauchen würde. Das ist falsch. Mathe ist eben mehr als Fachausdrücke und Rechenregeln. Mathe ist analytisches Denken. Mathe ist Logik. Pure, reine Logik. In Mathe lernt man, ein komplexes Thema in Teilschritte zu zerlegen, die für sich genommen lösbar sind. Diese Fähigkeiten zu trainieren, trainiert wesentliche Prblemlösungsstrategien. Mathematik und die darauf aufbauenden Naturwissenschaften sind einfach mehr als Auswendiglernen, sondern Training ganz bestimmter rationaler Denkweisen. Wer das drauf hat, der fällt später nicht mehr auf allen möglichen Verschwörungsmurks rein, weil er gelernt hat, Logikfehler in Aussagen zu erkennen.
Fazit: In der 5. Klasse ist ein Mensch viel zu jung, um sich leisten zu können, einzelne Fachbereiche zu vernachlässigen. In diesen Klassenstufen lernt man die Basics. Wer da Lücken hat, der kann sich selbst eigentlich nicht als umfassend gebildet sehen... egal, WO diese Lücken nun genau liegen. Auf dieser Stufe sollte man alles an Wissen aufsaugen wie ein Schwamm. So viel, wie nur irgend geht. Denn zu viel an Bildung kann man eigentlich nicht haben. Und das ganz egal, in welche Richtung es bei Dir mal gehen soll.
Grüße
Beides ist wichtig, aber gerade in den späteren Klassenstufen ist Englisch wichtiger, weil man das auch im Alltag brauchen könnte, während man die Mathematik der oberen Stufen im Alltag kaum braucht.
Das heißt aber nicht, dass Mathe egal wäre, es gehört auch zu den wichtigsten Fächern!
Mathe wird ab der fünften Klasse einfach zu einer dieser Fächer die 90% der Schüler nie etwas bringen werden und wofür man umsonst nächtelang gepaukt hat. Englisch hingegen ist wichtig um sich mit anderen zu verständigen.
Zumindest wenn man in Richtung Astrophysik/Kosmologie will.
Mathe ist auch nach der schule wichtig was je nach Beruf aber auch für englisch gelten kann!
Es studiert ja auch jeder Physik. ;)
Das klingt sehr nach deinen Plänen. :D