was ist euer lieblings essen aus eurer kindheit?

6 Antworten

  • Schobberli mit eingeweckten Kirschen
  • Grießbrei mit Himbeersirup
  • Kuuch mit sauren Ebern
  • Gebratene Grießschnitten (Baddschagnöbbf) mit Kompott
  • Stopfer mit eingeweckten Birnen
  • "Eberagmias" - mittels "Durchschlag" pürierte Kartoffelsuppe mit Einbrenne, einem Schuss Essig und eingebrocktem Brot
  • Apfelküchle
  • Zwetschgenknödel im Herbst mit gerösteten Semmelbröseln - bei meiner Oma...;)
  • Süße Nudeln
  • Mohnnudeln

Sind lange noch nicht alle - aber alle sind unvergessen ! ;)

Wenn "Übersetzung" erwünscht, gerne melden...;)

Ich hab als süßes Mittagessen Apfelauflauf (Äpfel, Zwieback, Sahne, Vanille, etwas Zimt) geliebt, gabs ab und zu aber nur wenn Oma im Urlaub war. Rezept war aus dem Kindergarten, irgendwo im Fotoalbum müsste es noch rumspuken, liebevoll wie falsch selbst beschriftet als "Schulkind"
Bei ihr gabs immer sehr viele Salzkartoffeln (bäh!), etwas zerkochtes Gemüse (mehr bäh) und viel Billigfleisch (nochn bäh) aber da sie das Oberkommando im Haus hatte durfte jahrelang keiner aufmucken.

Mit 10 oder 11 durfte ich das erste mal an einem Sonntag ganz allein ein Essen für die Familie raussuchen und zubereiten, da gabs kleine Hackbällchen (Mett + etwas mageres Rinderhack) mit süßsaurer Soße und Reis, das mag ich tatsächlich immernoch.
Später hab ich auch mal einen Burgunderbraten zubereitet, mitsamt Rotkohl und in Scheiben angebratenen Semmelknödeln. Die Knödel kamen leider nicht gut an aber ich mags bis heute. Dabei ist mir das Flesich noch ziemlich egal, Knödelscheiben mit Soße sind schon großartig.


Kaneki18 
Beitragsersteller
 15.10.2023, 22:53

ok danke für deine antwort ^^

zählt das "bäh" denn nur für damals oder magst du das alles immer noch nicht?

"Mit 10 oder 11 durfte ich..." da du schreibst "durfte" heißt das das du da aber schon öfter gefragt hattest und gerne kochst? ^^

ja das kenne ich leider auch das man mit knödeln leider nicht jedem eine freude macht ^^'

Achwasweissich  15.10.2023, 22:56
@Kaneki18

Ich liebe es, zu kochen und koche auch heute noch fast jeden Tag frisch. Damals wollte ich einfach nur mal was Anderes.

Salzkartoffeln finde ich immernoch stinklangweilig, Matschgemüse ebenso und Billigfleisch kommt nichtmehr auf meinen Teller seitdem ich 13 bin. Nach 5 Jahren als Vegetarierin hab ich angefangen, wieder Fleisch aus ausgesuchten Quellen zu essen (von meinem Taschengeld, genau wie vorher vegetarische Alternativen) weil mein Hausarzt es dringend empfohlen hatte, bin ich bis heute bei geblieben.

Kaneki18 
Beitragsersteller
 15.10.2023, 23:02
@Achwasweissich

erhlich gesagt kann ich mich überhaupt nicht dran erinnern auch nur eins der drei dinge selber mal gegessen zu haben kann es also leider nicht nachvollziehen ^^'

ja das man das leiden von tieren nicht unterstützen möchte verstehe ich aber ein auge auf seine eigene gesundheit und ernährung (besonders in jungen jahren) zu haben sollte man lieber nicht unterschätzen ^^'

Kartoffelbrei mit Rotkraut und brauner Soße. Meistens gab's eine Scheibe Braten dazu, aber die hab ich nicht unbedingt gebraucht.

Bis heute liebe ich dieses Gericht von meiner Oma.


Kaneki18 
Beitragsersteller
 15.10.2023, 22:34

danke für deine antwort ^^

hast du ihr rezept so das du es auch selber machen kannst oder macht es das zu etwas besonderem weil es von deiner oma ist?

Thelianos  15.10.2023, 22:41
@Kaneki18

Ich weiß wie sie es zubereitet. Das Rezept selbst ist nicht sehr kompliziert, aber bei ihr schmeckt es trotzdem viel besser.

Ich denke das ist einfach weil es von Oma gekocht wird und ich möchte das genießen so lange es noch geht. ☺️

Kaneki18 
Beitragsersteller
 15.10.2023, 22:46
@Thelianos

ja das kann ich sehr gut verstehen, meine oma hat immer streuselkuchen gemacht und dann war der auch immer besser als sonst wo ^^

Meine Mutter konnte nicht gut kochen. Steaks waren bei ihr immer dünn und gut durchgebraten, also Schuhsohle, bedeckt mit einer Mehlschwitzensauce und Bohnensalat. Außer Salz und Pfeffer gab es kein Gewürz bei ihr.

Aber eines konnte sie. Einmal im Jahr machte sie zu Weihnachten einen Puter. Und den konnte sie.!! Der war wirklich klasse.

Was ich als Kind auch immer mochte, war Linsensuppe. Die bekam ich manchmal bei meinem Freund (10 Jahre alt). Leider aber bereitete meine Mutter immer nur Erbsensuppe zu.

Und wenn wir in Holland in unserem kleinen Ferienhaus waren, holte mein Vater oft von der nächsten Pommesbude eine Riesenschüssel mit Fritten mit Mayo und Würstchen. DAs war jedesmal ein Fest, auch für meine Mutter, die ja sehr ungern kochte.

Hotteok. Das sind Pfannkuchen, gefüllt mit Honig, Nüssen und Zimt in unserem Falle. Die gabs tatsächlich auch heute zum Frühstück.