Was ist die beste Wahl?

7 Antworten

Ich wollte mir Bald einen Hund zulegen, der Mich lieben sollte....

- Jeder Hund liebt dich, wenn du ihn richtig behandelst und ihn ebenso liebst

und klug ist.

- z.B. ein Schäferhund, Birdercollie, Pudel oder Dobermann?

Aber er sollte mich im Ernstfall gut beschützen können.

- Das kommt auf den Charakter an. Es gibt Chihuahua die für dich einen Elefanten bekämpfen würden und es gibt Rottweiler die den Schwanz einziehen und von dir Beschützt werden wollen

Ich dachte zuerst an einen Pitbull, aber habe gelesen das die Verboten sind.

- Verboten nicht direkt. Jedoch ist die Haltung nicht einfach so möglich und mit Auflagen verbunden

Kann mir jemand bitte etwas empfehlen

- Ich würde da nicht so auf die Rasse schauen, sondern auf den Charakter des Hundes. Du kannst z.B. ganz unverbindlich im Tierheim vorbeischauen ubd dir da mal die Hunde angucken, vlt. ist ja was passendes für dich dabei 😁

Hallo,

Generell würden dir die meisten Hunde im Ernstfall helfen. Aber gerade die Rassen, denen ein Schutztrieb zugeschrieben wird sind vom Verhalten her nicht so, wie es oft in Filmen dargestellt wird. Da sagt man nicht "Fass" und der eigentliche Schlaftablettenhund wird plötzlich zur Bestie. Diese Hunde werden als Schutzhund betitelt, weil sie einfach viel Temperament mitbringen und auch eigene Entscheidungen treffen können, bei Unsicherheit gehen diese aktiv nach vorne und ziehen nicht gleich den Schwanz ein. Woher sollen diese Hunde nun unterscheiden können, wann sie "beschützen" sollen und wann nicht. Da darf es wie in der restlichen Hundeerziehung keine Grauzonen geben, sonst kann es sein, dass so ein Hund angreift, obwohl dir nur einer freundlich die Hand geben will oder dich versehentlich anrempelt, oder einfach eine angespannte Stimmung herrscht ... da kann es schon reichen, wenn ein entgegenkommender Passant sich für den Hund komisch verhält und der Besitzer das Verhalten des Hundes nicht augenblicklich richtig deutet. Warum sonst passieren immer wieder Unfälle mit solchen Rassen ... oberstes Gebot hierbei ist, dem Hund gar nicht zuzuschreiben, dass er dich beschützen sollte! Und das muss man erst einmal bewerkstelligen können. Genau genommen muss man da aktiv dagegen arbeiten, diese Hunde sollten das Gefühl haben, dass das Herrchen Sicherheit bietet und dieses für sie unsichere Situationen vertrauenswürdig regelt. Deshalb wird jedem, der einen beschützenden Hund sucht von solchen Rassen abgeraten, da man davon ausgeht, dass diese Personen nicht genügend Sicherheit dem Hund gegenüber vermitteln können.

jeder HUnd liebt dich, wenn du für ihn da bist und gut behandeltst.

Beschützen.... wenn ich das schon höre. Das ist ist 99% der Fälle nicht nötig, und falls doch, such dir einen anderen Bekanntenkreis.

Im übrigen beschützen dich die meisten Hunde. Und das kann manchmal lästig sein. Gestern war der Fernsehtechniker bei mir und meine Hündin, Spitzmix, hat versucht herumzupöbeln. Durch bellen, "Frauchen, das ist ein Serienmörder, glaub es mir bitte." Damit er in Ruhre arbeiten konnte. musste ich sie in ein anderes Zimmer sperren, Wenn die gesehen hätte, dass er an UNSEREN Fernseher geht, hätte sie sich bestätigt gefühlt, dass er ein Dieb und Serienmörder war.

Du stellst Anforderungen an einen Hund. Sowas geht gar nicht, weil umgekehrt ein Schuh draus wird. Wenn Du einem Hund Gutes tun willst, dann vergiss Deinen Plan und kauf Dir allenfalls eine Katze.

Mit diesen Vorstellungen kann man dir keinen Hund empfehlen. Ein Hund sollte nie seinen Menschen beschützen denn das bringt Probleme für deinen Hund. Und jeder Hund ist auf seine Art klug und liebt seinen Menschen.

Überleg dir genau welche Charaktereigenschaften dein Hund haben soll und welche Aktivitäten du mit ihm planst und trenn dich von deinem Gedanken, dass Hunde Menschen beschützen sollen.