Was ist der Unterschied zwischen Anomie und Anarchie?
Und was wäre so schlecht an Anomie?
6 Antworten
Anarchie = allgemein Lehnen den Staat ab, manche wie der Egoistische-Anarchismus sogar jegliche Kooperation.
Anomie =Bezeichnet das fehlen jeglicher Ordnung und läuft auf Chaos hinaus.
Anarchie bedeutet Herrschaftslosigkeit. Das ist eine politische Philosophie die der Herrschaft durch den Staat sehr kritisch gegenübersteht.
Anomie hingegen bezeichnet eine Situation ohne Regeln und ohne Gesetze. Dies wird zwangsläufig im Chaos enden, da wir bereits im kleinen Kreis Regeln benötigen.
Die meisten Menschen kennen die Unterschiede nicht und reden ständig von Anarchie, obwohl sie eigentlich Anomie meinen.
wenn du stundenlang auf alles warten willst und du nicht sicher sein kannst , überhaupt irgendwo Geld herzubekommen , dann passt es zu dir .
Anomie bedeutet, dass es gar kein (Herrschafts-)System gibt, nach dem die Gesellschaft organisiert ist. Das heißt dann meistens, dass verschiedene Gruppen um die Vorherrschaft kämpfen. Das kann zum Beispiel in einem Bürgerkriegsgebiet der Fall sein. Die Bürgerliche Presse redet dann meistens von "Anarchie", was aber im Sinne des Anarchismus eine falsche Bezeichnung ist.
Im Sinne des Anarchismus bezeichnet "Anarchie" nämlich eine Gesellschaft, die (so weit das möglich ist) herrschaftsfrei "von unten nach oben" organisiert ist. Viele Anarchist:innen würden dafür Organisationsmodelle wie die Rätedemokratie favorisieren. In der Anarchie entscheiden idealerweise immer die Menschen, die von der jeweiligen Entscheidung auch direkt betroffen sind, und sie schaffen sich ihre Regeln selbst. Man redet dann nicht mehr von Gesetzen, sondern von freien Vereinbarungen.
Es gibt auch die verbreitete Sichtweise, dass die vollkommene Anarchie sowieso nie erreicht werden kann, frei nach dem Spruch:
Anarchie ist kein Zustand, sondern ein Weg.
In der Anarchie entscheiden idealerweise immer die Menschen, die von der jeweiligen Entscheidung auch direkt betroffen sind, und sie schaffen sich ihre Regeln selbst. Man redet dann nicht mehr von Gesetzen, sondern von freien Vereinbarungen..................Hört sich ja nicht ungut an , macht aber viel Arbeit und kostet Zeit ........und in einer hochkomplexen Welt nur sehr eingeschränkt möglich...........
Wäre aber lustig : Berlin , 100 Kieze , jeder hat seine eigenen Regeln , nicht völlig verschieden , aber doch unterschieden................
Tja die glücklichen Sklaven (also die die es nötig haben das andere ihre Regeln machen) sind eben einfach der Freiheit größter Feind.
Man könnte auch sagen stehen sich selbst im Wege. Da diese Personen aber die Mehrheit abbilden ist mit diesen Typen Anarchie wie Autonomie gleichermaßen unmöglich.
Der Schrei nach der Ordnungsmacht dem Anwalt etc. ist regelrecht fest einprogrammiert.
Im übrigen ist: "Ich geh zum Anwalt" nur die erwachsene Form von "das sag ich meiner Mama".
anarchie bedeutet schlicht es gibt keine Regierung.
anomie ist das was man eigentlich unter Anarchie meist versteht. keine Regeln, kein Gesetz. keine Instanzen.
schlecht wäre es weil wir Menschen meiner Meinung nach nicht in der Lage wären friedlich auszukommen
Was ist eigentlich so schlimm an Chaos. Also ich finde Anomie repräsentiert meine Wünsche gut.