Was ist der Injil, den Jesus gebracht hat?
Das Wort ist die Tage hier aufgetaucht - irgendwie ein nicht mehr vorhandenes Evangelium.
7 Antworten
Muslime glauben das Jesus ein Prophet war der Botschaften von Allah übermittelt hat. Von daher meinen diese er hätte ein Buch gebracht das spurlos verschwunden ist. Im Christentum ist er jedoch der Sohn Gottes und selbst ein Teil von Gott. Der braucht daher keine Bücher zu überbringen und kann für sich selbst reden. Ein solches Buch oder Evangelium, Injil wie auch immer hat es nie gegeben.
Die glauben doch, dass er selbst ein Buch dabei hatte und darin stand Allahs Botschaft. Mit den vier bekannten Evangelien hat diese Vorstellung nichts zu tun. Die wurden von den Evangelisten geschrieben. Das Original-Buch von Jesus sollen die bösen Christen versteckt oder vernichtet haben, wie auch immer..
irgendwie ein nicht mehr vorhandenes Evangelium.
Es ist klar, weshalb der Islam keine Freude am Indschil hat. Die muslimischen Gelehrten haben plötzlich gemerkt, dass dadurch Glaubensbrüder Freude am Christentum finden können. Kurzerhand wurde deshalb das Indschil und die Tora für gefälscht erklärt. Ein Evangelium, dass Allah selber im Koran zum lesen empfohlen hat.
Im Koran wird das Wort Indschil zwölfmal erwähnt. [1] Es bezieht sich dort auf die Offenbarung, die Gott Isa ibn Maryam (Jesus von Nazareth) gesandt hat und die von diesem verkündet wurde. Das Wort bezeichnet ferner jene Schriften, welche die Christen zur Zeit Mohammeds lasen. Nach einer verbreiteten islamischen Auffassung gelten die vier Evangelien als abgeändert, „verfälscht“ ( taḥrīf), insbesondere was die Göttlichkeit Jesu und trinitarische Vorstellungen betrifft
https://de.wikipedia.org/wiki/Indsch%C4%ABl
Du schreibst vom nicht mehr vorhandenen Evangelium. Ist das so? Natürlich nicht. Es gibt unzählige Textfunde der vier Evangelien, die wesentlich älter sind als der Koran.
Wenn Allah im Koran nur zwei Schriften - Indschil und Tora - zum lesen empfiehlt, dann würde ich als gläubiger Muslim alles tun, damit jeder Muslim bis heute diese Schriften lesen kann. Weshalb hat man es nicht getan? Wie kann man wissen, wenn das Indschil nicht mehr im Urtext da ist, dass es verfälscht wurde und nicht den heutigen Evangelien entspricht?
Für mich ist es klar weshalb, wenn Muslime die Evangelien lesen, dann sehen sie Jesus als Gott. Dann hat er die rettende Botschaft gebracht. Das darf natürlich nicht sein.
(hier stand ein Kopierfehler)
Im Christentum gibt es nicht diese Vorstellung eines herabgesandten Buches.
Jesus selbst ist das Wort Gottes und lebte mit den Menschen. Was er sagte und tat, wurde aufgeschrieben. Von Menschen. Und der Heilige Geist leitete sie dabei. Da wurde nichts am Verstand der Menschen vorbei 'diktiert'. Die Evangelisten haben sich viel gedacht beim Erstellen ihrer Schriften. sie haben die Themen ausgewählt, zusammengestellt, zitiert, erklärt, naherzählt, geforscht und gefragt. Und dennoch gobt es in der Bibel eine seltsame Übereinstimmung dessen, was zig Autoren uber 1500 Jahre in verschiedenen Gegenden aufgeschrieben haben.
Die Botschaft, die Jesus brachte, ist das 'Evangelium': das Reich Gottes ist gekommen, Sünde und Krankheit wurde besiegt, Die Menschen können mit Gott versöhnt sein.
Der Geist des HERRN, des Herrschers, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen (Jesaja 61, 1)
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. (Joh. 3, 16-17)
Injil bedeutet übersetzt "Evangelium". Es ist die Botschaft, die Jesus Christus uns gebracht hat, als er hier auf dieser Erde war
Indschīl (arabisch إنجيل , DMG inǧīl [ɪnˈʤiːl], in anderen Umschriften Injil oder Indjil) ist ein arabischer Ausdruck für das griechische εὐαγγέλιον, eu-angelion (Evangelium) und bezieht sich auf die durch Jesus von Nazareth überlieferte Offenbarung. Im Koran wird das Wort Indschil zwölfmal erwähnt.
Das Wort bezeichnet ferner jene Schriften, welche die Christen zur Zeit Mohammeds lasen. Nach einer verbreiteten islamischen Auffassung gelten die vier Evangelien als abgeändert, „verfälscht“ (taḥrīf), insbesondere was die Göttlichkeit Jesu und trinitarische Vorstellungen betrifft. Indschil-wikipedia
Die Evangelien kann man heute lesen. Textfunde davon sind wesentlich älter als der Koran.