Was ist am Deutschesten?
Ich frage mich schon eine Weile, was für euch eigentlich das Deutscheste überhaupt ist? Ist es die Sprache selbst, die Bratwurst, die Pünktlichkeit oder vielleicht etwas ganz anderes? Ich bin gespannt auf eure Meinungen und freue mich auf eine interessante Diskussion!
13 Antworten
Arroganz / Bürokratie / Pünktlichkeit (außer Bahn) / UNbildung (fossiles Schulsystem) / "We are the greatest !"-Irrtum und -Syndrom seit Jahrzehnten (siehe EM) u.v. a.m.
Es gibt kein "am Deutschesten" - genauso wie es tatsächlich auch keine "Deutschen" gibt.
Denn tatsächlich ist die Bundesrepublik Deutschland ein Vielvölker-Staat - immer schon gewesen, auch als König- oder Kaiserreich.
Die Bundesbürger sind eine bunte Mischung aus Germanischen, Allemannischen, fränkischen und preussischen Völkern. So wohnen beispielsweise im Freistaat Bayern Angehörige des bayerischen, des fränkischen, des Oberpfälzischen und des schwäbischen Volkes - mal gar nicht zu sprechen von all den Menschen, welche aus allen Landesteilen der BRD zugereist sind um im Freistaat zu leben und zu arbeiten.
Selbst meine Heimat (Köln) und meine Wahlheimat (Süd-Baden) besteht aus mehreren Volksgemeinschaften.
Achja - um Deine Frage zu beantworten: Jeder diese Volksstämme hat seine unterschiedlichen Eigenarten, Nationalgerichte, Sprachen und natürlich Herkunft.
So spricht man in Nordfriesland eine Mischung zwischen Dänisch und Niederländisch, isst gerne Fisch und Rote Grütze mit Sahne, trinkt gerne Pharisäer und Korn, ist großgewachsen und sehr häufig blond, und ist vom Wesen her oft zurückhalten ("Moin" .... "Yo") Fremden gegenüber.
Hingegen die Menschen in Oberbayern. Sie sprechen Bajuwarisch, essen gerne Haxen mit Knödel und Apfelstrudel, trinken viel Bier, sind von eher kräftiger Statur und sind vom Wesen her tatsächlich extrem offen und schwatzhaft - jedem gegenüber ;-)
Nachdem ich jetzt einige Klischees bedient habe, siehst Du, dass es kein "typisch Deutsch" gibt - sondern unendlich viele Unterschiede zwischen den Verschiedenen Volksgruppen und Volksstämmen!
(1) Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.
(2) Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern. Sie gelten als nicht ausgebürgert, sofern sie nach dem 8. Mai 1945 ihren Wohnsitz in Deutschland genommen haben und nicht einen entgegengesetzten Willen zum Ausdruck gebracht haben.
- Die übertriebene Bürokratie
- Meckern ohne Ende
- alles muss perfekt sein (wie z.B. Pünktlichkeit auf die Millisekunde)
- das „Wir wissen und können alles besser“ Getue
- haben (angeblich) immer recht
- u.v.m ( stimme der Antwort von paulklaus auch zu)
Mir würde nichts einfallen, was z.B. in Bayern so wäre, was auch in Nordfriesland so ist.
Doch halt: jammern! Wir Deutschen jammern ständig, ohne unterlass und vor allem: ohne wirklichen Grund!
Ja ganz schlimm. Zum Glück wurden sie jetzt mal auf den Boden der Tatsachen mit der EM gebracht. War einfach nur peinlich.