Was hieltet ihr davon, wenn der Staat allen den Job automatisch vorgibt und Stellen vermittelt?

11 Antworten

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Ein Mensch, der im Arbeitsleben im richtigen Umfeld / Job seine Stärken und Talente ausleben kann, der wird mit Herzblut, gerne richtig gute Leistung zeigen .

Einen totalen Chaoten in die Buchhaltung zu setzten - da leidet der Chaot (der in einem anderen Umfeld vielleicht spitze ist), die Buchhaltung UND die Kollegen. Er KANN die Leistung nicht abrufen, auch wenn er es gerne möchte. (Nach Komiker Dr. Hirschfeld, das Pinguin-Prinzip: Aus einem Pinguin wird nie im Leben eine Giraffe)

Mann soll und muss seine Talente und Neigungen richtig einsetzten können und DÜRFEN.

An sich ist der Gedanke natürlich nicht schlecht, allerdings sollte man dann nicht direkt den Job vorgeben, so das man noch in gewissermaßen noch ein mit spracherecht haben. Am besten wäre es wenn man z.B. Schülern einen umfangreichen Test unterziehen würde um deren Talente heraus zu finden und denen dann entsprechende Tätigkeiten zu unterbreiten. Außerdem müsste man die Bundesagentur für Arbeit so reformieren, das die dann passende Jobs vermitteln so das man selber nichts mehr machen muss.

Geht nicht, da es nicht genug Jobs für alle gibt.

Wir haben 2,63 Millionen Arbeitslose. Aber die Arbeitsagentur hat nur knapp 800.000 Stellen auf Lager: Arbeit für alle gibt es nicht, wir sind nicht mehr in den 50ern.


Stellwerk  12.10.2023, 08:06

Komisch, überall werden Leute gesagt. Und in Verbindung mit gemeinnützigem Engagement gibt es durchaus Arbeit für alle.

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Marionetto  12.10.2023, 08:18
@Stellwerk

Nein, wirklich sinnvolle Arbeit gibt es eben nicht für Alle. Man kann natürlich Alle auch "Klo-putzen" schicken...das ist dann aber im wahrsten Sinne halt "Schei*e"...

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5432112345  12.10.2023, 10:38
@Stellwerk

Dort werden qualifizierte Leute gesucht. Da fallen dann schon mal viele wieder raus und von denen die bleiben muss dann Qualifikation auch noch die richtige sein und die räumliche Nähe stimmen.

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Undenkbar in einer Demokratie. Und auch völlig daneben: Wir sind Individuen und haben Neigungen und Talente. Warum sollte ich einen Job machen, für den ich überhaupt nicht geeignet bin?

Beispiel: Ich leide unter Höhenangst, soll aber Kranfahrer werden?

Das macht keinen Sinn. Es ist superwichtig, dass man den Beruf nimmt, für den man wirklich geeignet ist. Die Agentur für Arbeit hat da einen sehr guten Test erfunden. Wenn man diesen ernst nimmt, bekommt man diesen Beruf auch vorgeschlagen.

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/welche-berufe-passen

Wer zu faul ist, sich selbst zu helfen, der sollte auch nicht gezwungen werden, einen Beruf zu machen, den ein anderer für ihn vorschlägt! Das muss nach hinten losgehen!


Schwimmakademie  12.10.2023, 10:11

naja, man könnte jetzt anführen, dass die DDR auch eine Demokratie war. ^^

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Den Job "automatisch" staatlich vorzugeben, wäre erstmal gegen das Grundgesetz, denn das sichert die freie Berufswahl. Persönlich denke ich, dass der Staat dazu da ist, Rahmenbedingungen zu schaffen, wie wir hier möglichst gut gemeinsam leben können. Dazu gehört aber auch, dass man den Bürgern eine größtmögliche Freiheit lässt, ihr Leben so zu gestalten, wie sie möchten.

Ein solcher staatlicher Eingriff, in die freie Berufswahl, hat schon was von einem faschistischen Regime. Würde ich absolut ablehnen und verwerflich finden.