Was haltet ihr von Mächtigkeitsspringen?
Was haltet ihr von Mächtigkeitsspringen? Ich finde es sollte verboten werden Pferde höher Springen zu lassen als ihr Stockmaß ist (also gelegentlich 5-10 cm höher ist auch okay). Die Pferde werden ja meistens schon dann mit 10 Jahren zu Schlachter gebracht weil sie nicht mehr laufen. Die Pferde entlasten dann ja die Vorhand, weil die Sehne zu stark gedehnt wird (oder sogar reißen kann). 20% (!!!) aller Pferde sterben ja noch während des Springens!!! Eine Bekannte meint aber das es garnicht so schlimm ist weil man ja kein Pferd über ein Hindernisse bekommt das dort nicht drüber will. Aber wenn mir jemand die ganze Zeit Sporen in den Bauch rammt, mich mit der Gerte schlägt und ich Todesangst habe würde ich auch das machen was der Reiter will. Natürlich gibt es auch Pferde die gerne Springen, aber das ist nunmal sehr selten. Was sagt ihr dazu?
LG Katharina
13 Antworten
Hallo,
ich halte absolut gar nix davon.
Ich betrachte das Springen allgemein etwas kritisch. Mir ist bewusst, dass es relativ viele Pferde gibt, die freiwillig springen und Spaß dabei haben. Ich denke das kann für Pferd und Reiter auch schön sein. Aber ab eine gewissen Leistungsklasse würde ich es dabei auch belassen. Mächtigkeitsspringen ist völlig übertrieben und in meinen Augen auch Tierquälerei. Auch wenn das Pferd nach dem Springen nicht gleich tot umfällt, allein seinem Pferd solch ein Risiko auszusetzen finde ich verantwortungslos.
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Wie ich was sehe, überlass mal mir. Ich habe nicht gesagt, dass Springen an sich Tierquälerei ist. Ich finde es nur bis zu einer gewissen Leistungsklasse, dann grenzwertig. Mächtigkeitsspringen hingegen ist Tierquälerei.
Es macht einen großen Unterschied, wenn ein Pferd über unnatürlich hohe Hindernisse mit Reitergewicht springt oder mal eben eine Piaffe macht. Ersteres kritisiere ich allein wegen dem hohen Risiko. Das Pferd kann sich dabei schließlich tödlich verletzen. Gelenksprobleme sind vorprogrammiert. Ich find das verantwortungslos.
Barren und Rollkur ist Tierquälerei Barren ist nicht umsonst inzwischen in Deutschland verboten. Wer das weiterhin praktiziert macht sich strafbar und zum Tierquäler. Ebenso die Rollkur - es ist Tierquälerei und widerspricht der Dressur. Das hat nix mit Gymnastizierung mehr zu tun, man schadet dem Pferd aus Rumgeilheit. Wenn du so reitest, dann bist du eben ein Tierquäler. Klingt zwar hart, aber was anderes kann man dazu nicht sagen.
Ich werde diesbezüglich auch keine Diskussion führen. Das ist meine Ansicht, die ein Großteil hier auch teilen wird. Trotzdem danke für deine Bemühung und den langen Kommentar.
Klar darfst du das so sehen wie du willst. Ich lass mich für sowas aber nicht verurteilen. Klar sehen das hier viele anders, Viele fragen hier aber auch "Wie kann ich Angaloppieren?" etc. Profis oder Hauptberufliche gibts hier glaub ich kaum.
Wenn es nach dem Gesetz/LPO/FN geht ist Barren verboten, Touchieren nicht (bin ich aber auch kein Fan davon; hohes Risiko, wenig Nutzen). Rollkur heute hyperflexion genannt ist für max. 10 Minuten auf den Abreiteplätzen erlaubt. Eine Reglung fürs Training ist gibt es nicht.
Ich sehe mich nicht als Tierquäler und will auch nicht als solcher Verstanden sein (siehe meine Vergleiche im ersten Kommentar). Oder ist ein Fußballtrainer ein Kinderschänder/-quäler?
Ihr müsst mit mir nicht einer Meinung sein, was denn Sinn von Mächtigkeitsspringen angeht (das kann man sicher Kontrovers sehen). ABER als Tierquäler lasse ich mich nicht ohne nachvollziehbare Argumente aburteilen.
Das Leben ist kein Ponyhof (weder für Reiter noch Pferde)
Ein Fußballtrainer schadet den Kindern nicht. Zudem können Menschen selbst entscheiden, ob sie Fußball spielen oder nicht. Pferde können das nicht selbst entscheiden. Durch die Rollkur wird ihnen geschadet, selbst wenn man es nur 10 Minuten macht. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Tut mir wirklich leid, aber ich sehe Mächtigkeitsspringen und Rollkur eben als Tierquälerei, somit die Menschen die es praktizieren als Tierquäler. Das ist nun mal meine Meinung, wenn du sie nicht veträgst dann hör sie dir nicht an.
"Gehst du "gern" in die Schule oder Arbeit? Warum tust du es trotzdem?
Ist es für dich "wirklich" schlim, oder kann man sich "gewöhnen"? Jeder
würde lieber mit Freunden etwas unternehmen etc. Das Pferd würde lieber
auf der Koppel stehen."
Also ich gehe Arbeiten weil ich es möchte und nicht weil mich jeden Tag einer mit de Peitsche dahin treibt O_O
Mächtigkeitsspringen, da kann ich drauf verzichten.
Dennoch, schon allein die überspitzte Fragestellung zeugt, dass du von einer Pferde-Menschbeziehung wenig Ahnung hast. Kein Pferd, und sei der Reiter noch so gut, wird über ein Hinderniss springen wenn es Zweifel hegt an seinem Reiter.
Jeder, der ein eigenes Pferd hat und mal spaßeshalber über ein Hindernis eiert, wird schnell feststellen, dass das gar nicht so einfach ist mal vom Sitz und der Balance abgesehen. Und auch nicht jedes Pferd möchte und kann höher als 50 oder 100cm springen, dann belässt man es einfach dabei.
Bei den Profispringreitern ist das wieder anders: die haben meist gut ausgebildete Holsteiner oder was weiß ich, die Jahrzehnte lang darauf hin gezüchtet wurden, um große Hürden zu meistern und auch die Reiter haben eine entsprechende Ausbildung erhalten. Dennoch, auch ein Springpferd geht über kein Hindernis, wenn der Reiter nicht das Vertrauen im Pferd erweckt hat.
Einziger Anreiz (speziell für Hund und Pferd) etwas für "seinen Menschen" zu tun und eine entsprechende, geforderte Leistung abzugeben ist Vertrauen zu diesem, ohne geht nix, gar nix.
Sorry, aber so überspitzt, wie Du das darstellst, ist das mit dieser Art Springen definitiv nicht. Erstens treibt kein Springreiter im SB-Bereich ein Pferd mit Hilfe eines Gerten-Trommelwirbels wie bei einem Pferderennen über die Sprünge. Selbst zum Strafen, wenn das Pferd zum Beispiel groben Ungehorsam zeigt, sind nur 2,3 Gestenschläge erlaubt. Alles andere führt zu Rügen, bzw. Sanktionen durch die Richter.
Und die Studie möchte ich sehen, die behauptet, dass 20% der Pferd während Springprüfungen sterben. Das ist definitiv Humbug.
Und hättest Du wirklich Ahnung von derartigen Springen, wüsstest Du, dass in diesen Spezialprüfungen mitunter richtig alte Cracks an den Start gehen. Im Durchschnitt sind Pferde in diesen Prüfungen oftmals sicherlich 14 Jahre und älter.
Mächtigkeitsspringen sind auch nicht mein persönliches Lieblingsspektakel - speziell wenn sie über diese wahnsinnigen Mauern gehen. Das ist ein Nervenkitzel, den ich nicht wirklich brauche. Trotzdem weiß ich, dass keines dieser Pferde springen würde, wenn es das nicht wollte. Deutlich wird das ja an der Stelle, an der das Pferd deutlich sagt, dass es nicht mehr möchte und die nächste Höhe verweigert. An dieser Stelle habe ich auch noch keinen dieser Reiter gesehen, der dann das Pferd in dieser Situation gestraft hat.
In SB-Prüfungen sind auch sehr oft Pferde dabei, die zwar eine Wahnsinns-Sprunggewalt haben, einen Riesenspaß an der Sache, die aber technisch nicht in der Lage wären, ein normales S* oder S** zu gehen. Es sind echte Spezialisten, die alle paar Wochen mal ein solches Springen gehen und das erstaunlicherweise sogar bis ins recht hohe Alter.
Auf unserem Mai-Turnier fand ein Barrieren-Springen statt. Das ist auch eine SB-Prüfung, aber ohne Mauer. In diesem Six-Barr-Springen wird auch nach jeder Runde erhöht, wer einen Fehler macht scheidet aus und am Ende gewinnt der oder gewinnen die, die auch den letzten von vier Durchgängen fehlerfrei geschafft hat, bzw. haben. Soweit ich mich erinnere, war das eine siegreiche Pferd bereits 18 Jahre alt. Soviel zu den 10-jährigen, die zum Schlachter gehen......
Ich finde es gut, wenn man sich mit jedem Sport - gerade mit denen, in die Tiere involviert sind - kritisch auseinander setzt und sehr genau hinschaut. Aber bevor man urteilt, sollte man sich dann über die jeweiligen Themen auch wirklich und umfassend informieren und nicht auf Hörensagen, Gerüchte und Spekulationen zurückgreifen.
In fast jeder Reitsport-Disziplin gibt es leider schwarze Schafe - die Liste ist schier endlos. Das fängt an mit den Dressurreitern, die ihre Pferde in Rollkur reiten, sie endlos zu Höchstleistung schinden, geht über Springreiter, die ihre Pferde aus eigenem Unvermögen vor teilweise unlösbare Aufgaben stellen und ihnen zu viel abverlangen, über Westenreiter, die mit blanken Kandaren ihren Pferden in den Mäulern reisen, sie auf der Vorhand rumstrampeln lassen und auch nicht gerade Pferde-freundliche Lektionen reiten, über Isländer, die mit weggedrücktem Rücken von viel zu schweren Reitern über Töltbahnen gehetzt werden bis hin zu Freizeitreitern, die ihre Pferde falsch oder kaum gymnastizieren, fehlerhafte Ausrüstungen nutzen, die den Pferden schaden oder Animal-Hordern, die aus falsch verstandener Pferdeliebe so viele Pferde "sammeln" bis ihnen alles über den Kopf wächst und die armen Kreaturen hungern, dürsten, sind medizinisch nicht versorgt und sehen aus Kostengründen nicht mal einen Schmied, der ihnen die verwachsenen Hufe richten kann.
Wichtig ist, dass man auch in solchen Fällen nicht wegguckt.
toll trotzdem ist es richtig schlecht für die Gelenke bist wahrscheinlich selbst springreiter da is es klar dass du so denkst, trotzdem werden diese pferde oft nicht alt, da springen höher als M unmöglich ist, auch wenn die pferde drübergehen ist es trotzdem schlecht für die Gesundheit
Nö, ich bin Aufschlagverdichter - Dressurreiterin - aber eine, die in der Lage ist, über ihren Tellerrand hinaus zu sehen;-)
Nicht über den Rücken reiten, auf der Vorhand Latschen, unsachgemäße Benutzung von Ausrüstung, Leistungen ohne adäquates Training vorher, kein Geld für Tierarzt sondern erstmal abwarten und selber rum probieren,
Ist alles echt schlecht für die Gesundheit.
Wie schon erwähnt, schau bitte mal über deinen Tellerrand hinaus. In jeder Sparte der Reiterei wird von irgendjemandem mit Pferden Sachen veranstaltet die absolut nicht gut für die Gesundheit sind.
Und wie gesagt, diese Pferde springen das ja nicht jede Woche...
Und wieso werden so viele Pferde die auch im hohen Sport gingen so alt? Bzw gehen auch im hohen Alter noch? Fit und motiviert?
Also man kann auch die Kirche im Dorf lassen. Ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, wegen weil... aber das sind momentane Höchstbelastung für die Pferde. Das wird nicht wöchentlich trainiert oder öfter.
Ich würde meinen Hintern drauf verwetten, dass, wenn jeeeedes Pferd Mächtigkeitsspringen gehen müsste, dafür aber auch jedes sein Reitpferdeleben lang anständig trainiert würde, ohne Rollkuren oder andere "nette" Trainingsmethoden sowie anständig und pferdegerecht gehalten würde, weniger Pferde "kaputt" wären, als momentan. Da müsste man ganz woanders ansetzen, Dinge konsequent abzuschaffen.
Und nicht alle Pferde, die kaputt sind und in ihrem Leben mal an sowas teilgenommen haben, sind genau deswegen hinüber.
Bis auf die vertäuflung von Rollkur, kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Deine Antwort bringts auf den Punkt.
Ich bin der Meinung von unwissend123321,
Dazu noch: Bedenke du, Fragesteller, noch, dass die Mauer undurchsichtig ist, nicht aus Stangen besteht wo man durchschauen kann. Es gehört einiges an vertrauen dazu von einem Pferd dass es dort rüber springt. Vertrauen zu seinem Reiter.
Und das die Pferde mit 10 zum Schlachter gebracht werden deswegen ist völliger Quatsch, viele teilnehmenden Pferd sind über 10 Jahre alt..., und ein Unfall kann immer passieren, das ist schlimm, kann aber genauso im Parcours, ausreiten oder auf der Wiese geschehen.
Natürlich ist es eine enorme Belastung, aber wie schon gesagt, die trainieren das nicht einmal die Woche. einmalige Höchstbelastung. Aber bedenke diesen Pferden geht es wirklich gut. Perfekte Versorgung und Training. Die Muskeln werden schonend nach Plan trainiert, bis das Pferd in einer guten körperlichen Verfassung ist und das leisten kann. Sobald das Pferd irgendetwas hat kommt direkt der Tierarzt, da meint keiner erstmal 3 Tage zu warten obs von alleine besser wird oder probiert mit hausmittelchen rum..
Verteufel doch nicht direkt alles..., natürlich ist nicht alles super für die Beine etc, aber wenn ein Pferd mal zwei, drei solche Prüfungen in seinem Leben läuft stirbt es nicht direkt davon.
Mal eine gute Antwort. Ich behaupte auch mal, dass viele dieser Pferde sehr gerne Springen.
Danke, ohne Willen des Pferdes käme ein Reiter doch nie dort drüber...
Und das mit der Todesangst ist auch, sorry, aber blödsinn, ein Pferd mit Angst würde nie so etwas schaffen und sich so darauf konzentrieren können.
Auch habe ich noch nie einen Reiter bei sowas gesehen der sein Pferd mit sporentritten und gertenschlägen dort hin prügelt, da hat dir jemand eine falsche Vorstellung eingeredet... 1. da sitzen Richter und auch ein Tierarzt ist vor Ort, alles läuft nach regeln. 2. wieso sollten die Reiter sowas tun? Wie gesagt, ein Pferd mit Angst wird solch eine Leistung nicht bringen können.
Und woher hast du die Informationen mit den 20%?
Jetzt möcht ich mich auch mal zu Wort melden.
Das Springen ist auf keinem Fall kritischer zu betrachten wie der Dressur- oder Westernsport. Die härte der Ausbildung (und die ist wirklich hart) unterscheidet sich kaum.
Springreiter reiten manchmal Rollkur (ich auch) - Dressurreiter reiten (bei uns) fast immer Rollkur
Im Springen wird gebard - In der Dressur wird 1 1/2 Stunden 7 Tage die Woche trainiert
Das Springen über Hindernisse ist für Pferde unnatürlich.
Ist eine Piaffe oder Passage natürlich?
Ist ein Spin oder Slidingstop natürlich?
Nicht jedes Pferd springt freiwillig (am Anfang eigentlich garnicht). Es gehört viel "Überredungskunst" dazu dem Pferd das Springen als den leichtereren Weg zu verdeutlichen. Wenn es diesen Schritt einmal gemacht hat, springt es "gern".
Nicht jedes Pferd stellt sich von selbst durchs Genick (bei der Dressur). Es gehört viel "Arbeit" dazu dem Pferd zu lehrnen Konfrontationen mit der Hand aus dem weg zu gehen. Wenn es das verstanden hat, geht es "gern" durchs Genick.
Gehst du "gern" in die Schule oder Arbeit? Warum tust du es trotzdem? Ist es für dich "wirklich" schlim, oder kann man sich "gewöhnen"? Jeder würde lieber mit Freunden etwas unternehmen etc. Das Pferd würde lieber auf der Koppel stehen.
Dabei bedenkt man jedoch nicht, dass es dann seine Berechtigkeit verliert. Genauso wie du wenn du nichts lernst/arbeitest. Du währst dann für ichts gut.
Ich bin der Meinung das der Pferdesport fast ein Sport wie jeder andere ist. Der einzige Unterschied den viele nicht begreifen: Auf dem Reitplatz sind immer zwei (Hoch-) Leistungssportler gleichzeitig zu sehen. Von daher gilt für mich der sportliche Gedanke zur Leistungsoptimierung für beide (Pferd und Reiter). Höher, Weiter, Schneller.
Das heist jedoch in keinster weise, dass man Tiere quälen darf oder tut. Schließlich ist auch die Fairness im Sport von großer Bedeutung. meine Pferde werden alle Samt sehr Artgerrecht gehalten. (Tag und Nacht in Gruppenhaltung auf 2ha Koppel mit Bachlauf und Bäumen.)
Trainieren tu ich jedes Pferd nach der Leistung die es bringen kann. Diese verlange ich jedoch auch. Wer die Leistung nicht bringen kann wird nicht unändlich gequält, siondern schon recht früh aussortiert. Mit schlechten Pferden ist der Sport gefährlich und eine quälerrei für beide.
Ich habe auch schon Pferde auf Turnierplätzen sterben sehen (Bsp. Großer Preis von Bayern 2016). So etwas ist furchtbar und nimmt auch die Profis sehr mit (die REITER haben die Prüfung abgebrochen). Trotzdem wissen Sie für was sie Trainieren und hören nach so einem Unfall nicht auf. Ich selbst wäre zutiefst betroffen, würde eines meiner Pferde verunglücken.
Das Risiko eines Unfalls (für Reiter und Pferd) nimm ich jedoch in Kauf für einen solchen Sport.
Genauso wie auf dem Turnierplatz haben sich bei uns auch schon Pferde auf der Rennbahn oder einfach nur auf der Koppel das Bein gebrochen. ABER wir hatten auch schon sehr schlimme Unfälle mit gesunden Pferden und schwerverletzten Reitern.
Für mich Sind (sport-) Pferd Partner, die mir in der Rangfolge untergeordnet sind. Ich Versorge und Pflege sie gut, dafür fordere ich Leistung und gehorsam. Dies mache ich auf eine bestimmte und konsequente Weise, was jedoch Herzlichkeiten und Einfühlungsvermögen in keinster Weise auschschließt.
Ich bin der Trainer der Pferde. Stell dir mal einen Fußballtrainer in einer erfolgreichen Kindermannschaft vor: Er schreit die Kinder an, zwingt sie zu Ertüchtigungen nahe ihrer Grenzen(Liegestützen, Laufen mit Bleiwesten, etc.) Und trotzdem kann er sogleich Vertrauensperson und Mentor sein, dem die Kinder viel Verdanken. Ich bin der Fußballtrainer, die Pferde sind Kinder.