Hallo,
ja ich habe Erfahrung damit - bei Stallkollegen und auch bei meinem eigenem Wallach. Es kommt erstmal auf die Lage und Form an. Mein Wallach hat am Schlauch einige und an der Schlauchtasche einen größeren Tumor gehabt, der aber gut nach aussen hing. Den hat meine Tierheilpraktikerin mit einem Haar abgebunden, sodass er dann einfach abgefallen ist.
Die Kleinen versuchen wir mittels Homöopathie zu behandeln. Vorher fand eine Entgiftungskur statt und wir achten grade auf eine sehr strenge pferdegerechte Fütterung. Ob das hilft, weiß ich nicht, das müssen wir sehen. Ansonsten versuchen wir es über Tarantelgift, soll auch sehr effektiv sein. Meine THP meinte aber das man die kleinen Tumore auch so gut in den Griff bekommt.
Ich rate von der Behandlung über Tierärzte per Tuberkolose-Spritzen ab. Das bringt nämlich gar nichts und diese Spritzen sind nicht ohne. Mein Wallach wurde anfangs damit behandelt und ausser heftige Reaktionen war keine Veränderung in Sicht. Der Tierarzt wollte, dass wir diese Spritzen alle 3 Monate die nächsten Jahre wiederholen.
Operative Entfernung ist ebenfalls sinnfrei, da diese Tumore immer wieder kommen. Würde ich nur machen, wenn sie an einer ungünstigen Stelle sind und sehr stören. Wachsen tun sie ja idR eher langsam.
Suche dir eine gute Tierheilpraktikerin, die auf Pferde spezialisiert ist und lass dich am besten vor Ort beraten. Es spielt schon eine große Rolle, ob die Tumore innen, aussen sind, wie die Form ist und die Lokalisation.
Ich wünsche deinem Hotti gute Besserung!
Mit freundlichen Grüßen
Vany