Was haltet ihr von einem Arbeitnehmer, der in der Freizeit schwarz arbeitet?

Das ist völlig ok 44%
Das geht überhaupt nicht 33%
andere Meinung 23%

39 Stimmen

11 Antworten

andere Meinung

Ich sage mal so: Es ist verständlich und nachvollziehbar, wenn manche nebenbei etwas dazu verdienen ohne das der Staat davon weiß und die Hände aufhält. Schwarzarbeit ist für mich nicht gleich Schwarzarbeit. Es macht zumindest für mich einen Unterschied aus bzw. es differenzierter betrachte, ob z.B. ein Handwerker im großen Stil schwarzarbeitet oder nur hier und da mal etwas unter der Hand abrechnet.

Einerseits ist es Steuerbetrug und anderseits es teilweise verstehe, wenn man sich aufgrund der hohen Steuerlast hier und da etwas Cash auf die Hand dazu verdient. Ich habe damals als Schüler einige Nebenjobs gemacht und sich vieles weder für mich noch für meinen Arbeitgeber gelohnt hätte, wenn es ganz offiziell angemeldet worden wäre. Vor allem bei Arbeiten von Privat zu Privat, weil sich einige der Hauseigentümer wohl eher komplett gegen eine Beschäftigung entschieden hätten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Plato: Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele.
Das ist völlig ok

Wenn Handwerker z. B. Vollzeit arbeiten und am Samstag dann "unter der Hand" arbeiten, dann finde ich das völlig in Ordnung. Ich habe schon selbst einige Male "unter der Hand" am Samstag Maler engagiert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die meisten Handwerker machen nebenbei noch ein wenig für Freunde und Freunde von Freunden, den Nachbarn und so weiter, gegen ein kleines Entgeld in bar oder auf Gegenseitigkeit. Da ist nichts groß bei, auch wenn das Finanzamt das sicher anders sieht.

Wer vor lauter Schwarzarbeit aber das Unternehmen schädigt, bei dem er angestellt ist oder "gelben Urlaub" nimmt für mehr Schwarzarbeit sollte nochmal gut nachdenken. Er macht sich nicht nur Freunde und je mehr Bescheid wissen umso eher kommts raus - und dann darf er nicht jammern, wenn er gefeuert + vom Amt heimgesucht wird!

Bürgergeldempfänger sollten sich hüten, zu viel dazu zu verdienen, das wird gleich wieder abgezogen, lohnt den Stress nicht wenns rauskommt.

andere Meinung

Es gab genug Abgeordnete oder Minister die nebenher jede Menge Geld durch Nebentätigkeiten scheffelten Die ihre Nebeneinkünfte nicht anmeldeten, obwohl sie dazu verpflichtet wären.

Schwarzarbeit ist nun mal verboten, weil dem Staat dadurch Steuern verloren gehen.

Möchte nicht wissen, wieviele der Bürgergeldbezieher nebenher irgendwo arbeiten und die Bezahlung in bar abläuft. Kontrollen gibt es keine

Ich kannte einen Hartz IV Empfänger der jede Woche von einer Firma abgeholt wurde und für diese auf dem Bau oder privat arbeitete . Entlohnung erfolgte cash

Wenn ein Arbeitnehmer mehr Geld benötigt als er verdient, .so gäbe es die Möglichkeit mit dem Arbeitgeber das zu besprechen , ob er Einwände gegen eine weitere, angemeldet Tätigkeit hat.

Das wäre dann auch korrekt. Aufgrund der hohen Abgaben die wir zu zahlen haben, fördert das freilich die Schwarzarbeit

andere Meinung

Also Bürgergeld kassieren und gleichzeitig schwarz was dazu verdienen ist für mich ein Nogo. Andererseits gibt es viele Bürgergeld Empfänger die einfach keinen Job finden, obwohl sie die Qualifikation haben. Es liegt daran das die Firmen zu wählerisch sind bei der Wahl der Kandidaten und am Ende werden die Stellen nicht besetzt. Der ganze Personal- und Fschkräftemangel ist einzig und allein dadurch verursacht das Unternehmen sich nicht mit dem was sie kriegen können zufrieden geben.

Ein Arbeitnehmer der sich schwarz nebenbei was dazu verdient hat meine Unterstützung. Bei den Lebenshaltungskosten ist das manchmal unumgänglich. Daran wiederum ist unser Staat verantwortlich.


Inkognito-Nutzer   07.03.2024, 16:27

Ich bin da deiner Meinung