Warum sind viele Menschen der Meinung, dass das Bürgergeld so niedrig wie möglich bleiben sollte?
Es wäre doch viel besser für alle, wenn den Arbeitgebern durch ein höheres Bürgergeld Druck gemacht würde, auch die Löhne zu erhöhen. Das würde spätestens dann passieren, wenn tatsächlich mehr Leute Bürgergeld beantragen würden als arbeiten gehen, wodurch es den Arbeitgebern schwerer fiele, Arbeiter für niedrigere Löhne zu finden, was viele Arbeitnehmer ja scheinbar so schrecklich finden.
7 Antworten
Wenn die Löhne noch mehr erhöht werden, dann wird die Inflation angetrieben. Und meist steigt die mehr als Löhne oder Renten.
Viele kleinere Betriebe sind jetzt schon nicht mehr in der Lage, den Mindestlohn zu zahlen und stehen vor der Pleite, besonders Handwerksfirmen.
Alles, was ohne Arbeitsleistung an Geld ausgegeben wird, muss irgendwo von jemand anderes erarbeitet werden. Und die Steuerbelastung ist in Deutschland schon sehr hoch, desgleichen die Verschuldung von Deutschland.
Wir können nur mehr ausgeben, wenn wir mehr arbeiten. Das geht aber nicht mit work-life-balance und 4-Tage-Woche.
Griechenland beschreitet einen anderen Weg: 13 Stunden je Tag an 6 Tagen in der Woche. Nur das bringt uns voran und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen.
Also nur stupide Propaganda, statt echter Belege. Du solltest Dich damit zumindest innerhalbund außerhalb von Deutschland dann dringend echt mal mit der tatsächlichen Sachlage betroffener Menschen vergleichend auseinandersetzen.
Aber selbst jeder deutschen Person sollte bereits zu Kindheitstagen klar sein, dass zum branchenüblichen Mindestlohn noch nicht mal modern die Absicherung für ein einziges Kind realisierbar ist.
Auto, Clubs, Premium-Abos, Paywalls, Stromaaserei und so weiter?... (Hüstel)
Den ganzen Schiet wie die heutige Jugend hatte die "Welt" damals vor 3-4 Jahrzehnten doch alles noch nicht mal ansatzweise. Arbeit fand sich mit ein klein wenig Engagement tatsächlich noch direkt ums Eck oder zumindest mit F-Rad oder Moped erreichbar ohne großes Gezeter selbst im Übergang.
Aber auf zu großem Fuße mit zu vielen Verpflichtungen durfte man auch damals ohne festen Job nie leben. DAS vergessen viele ältere heutzutage, bzw. wissen die meisten Youth nicht mal von selbstregulierenden Arbeitsmärkten vor Agenda 2010.
ein Teil von dem gesagten ist hier zu finden:
Bis zu 115 Prozent Aufschlag: Sechs-Tage-Woche in Griechenland möglich - n-tv.de
oder hier:
Zwei Jobs, bis 13 Stunden am Tag: Griechenland führt die Sechstagewoche ein (msn.com)
Ich lese schon "RTL-Gruppe (NTV), was mich an der Seriosität Deiner Quellen grundlegend zweifeln lässt.
Tatsächlich nur Kreischer, die es selbst nicht unabhängig durch haben aus H-IV wieder zurück.
MSN ist genau wie hier ansonsten nur eine reine Verbreitungsplattform von ungeprüften Meinungen.
Du hast Wirtschaft nicht verstanden.
Also ich weiß gar nicht wie man auf diese Frage kommt. Man muss ja auch die Sicht der Arbeitgeber betrachten. Wie soll den z.B ein Cafe welches selbstständig betrieben wird solche hohen Löhne finanzieren? Die Wirtschaft würde sehr darunter leiden und wir stehen aktuell sowieso nicht besonders gut da, weil unsere Löhne vergleichsweise sehr hoch sind. Zusätzlich hätte man noch mehr Ausgaben als Staat was unserem Schuldendefizit auch nicht besonders gut tun würde.
Was würde das bringen? Eine höhere Inflation und mehr Unternehmen, die schließen oder abwandern.
Dir ist schon bewusst, dass wenn jeder Arbeitgeber ein höheres Gehalt seinen Mitarbeitern zahlen muss auch die Waren - Dienstleistungen usw teurer werden?
Wenn ich zB als Chef eines Heizung/Sanitär Betrieb meinen Mitarbeitern ein höheres Gehalt zahlen muss, dann lege ich die Kosten dafür doch auf meine Dienstleistung drauf. Sprich hier: eine neue Heizung kostet den Kunden dann noch mehr Geld.
Belege DIESES dann bitte mal auch belast- und verifizierbar...