Was haltet Ihr vom Betreuungsgeld für Kinder (100€)?
8 Stimmen
3 Antworten
Familien die ihr Kind familiär betreuen wollen (Großeltern oder ein Elternteil) machen das auch ohne Geld. Da ist das nett aber nicht notwendig.
Das Risiko besteht aber das die die am meisten von einer fremdbetreuung profitieren würden hier zugunsten des Geldes verzichten würden.
Profiteure sind ja Geringverdiener/Hartz 4 Empfänger in denen jeder Euro zählt. Genau die hätten aber mehr von einem Kindergarten Besuch wo Spielzeug, Spielkameraden und integration in ein weites Spektrum möglich ist. Statistisch besteht das Risiko das sich Armut vererbt. Dem kann etwas entgegen gewirkt werden wenn der Freundeskreis auch aus Kindern besteht bei denen die Situation zuhause anders aussieht und in dem Alter wird ja noch weniger gewertet.
Auch für Familien mit frischem Migrationshintergrund sind Kindergärten die beste Möglichkeit für das Kind spielend Deutsch zu lernen. Und es vereinfacht es den Erwachsenen den Kontakt zu anderen Eltern aufzubauen und dadurch Kontakte und Freundschaften zu bilden. Gelebte Integration. Da sendet ein betreuungsgeld das falsche Signal.
Aus Meiner sicht bringt es dem Kind wenig, wenn man den Eltern Geld in die Hand gibt. Die Gefahr der zweckentfremdung ist mir da zu gross.
Dafür sollte es ,unabhängig vom Einkommen der ELtern, Möglichkeiten geben das Kind zu fördern und die Ausbildung zu verbessern.
Ich denke hier an
- kostenlose Kita /Tagesmütter/Kindergartenplätze
- Sportvereine, Babyschwimmen, Kinderturnen
- Schulbücher
- Musikunterricht
- usw.
Damit wäre vermutlich dem Kind mehr gedient als einfach nur nen hunderter Mehr in die Kasse der ELtern, die dann entscheiden müssen ob das Kind zum sportverein geht oder man nicht doch eher etwas für die Ausstattung der Wohnung ausgibt.
Mehr Money wären besser