Was haltet ihr davon von wenn ein Kind was nicht essen will dann zu sagen der Hunger Treibts rein?
Und nichts anderes bekommt und entweder das isst oder gar nichts oder sagt ihr bekommen eine Extrawurst
12 Antworten
Davon halte ich nichts. Kinder zu zwingen ist angewandte Brutalität gegenüber jemandem, der sich nicht wehren kann.
Ein Käsebrot zu schmieren ist keine „Extrawurst“ und kein Verwöhnen. Es ist wichtig, dass Kinder lernen sich auf ihren Geschmack verlassen zu können. Mit Zwang schiebt man dagegen Emotionen in den eigentlich sachlichen Akt der Nahrungsaufnahme. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Kinder eine Essstörung entwickeln.
Ich würde das Kind nicht zum essen zwingen bzw. damit "bestrafen". Jeder hat einen anderen Geschmack und besonders als Kind findet man nicht immer alles so toll, wie später im Erwachsenen Alter.
Ich würde allerdings versuchen das Kind zum probieren zu animieren. Es soll verschiedene Möglichkeiten entdecken. Natürlich soll die Ernährung auch ausgewogen sein. Das ist Wichtig! Aber es muss nicht alles essen. Wenn es Essen als Zwang oder kein Essen als Strafe empfindet, bekommt es vielleicht ein gestörtes Verhältnis dazu.
Das stimmt. Wenn Kinder immer nur unter Druck stehen und nie selbst bestimmen können, braucht man sich auch nicht wundern.
Eine Kind sollte früh lernen, das die Welt so nicht funktioniert und das man nicht immer bekommt, was man möchte und man sich damit zufrieden geben sollte, was man hat.Deshalb gäbe es keine Extrawurst, sondern eine lehrreiche Lektion für das zukünftige Leben.
Wenn es allgemein etwas nicht mögen würde, dann weiß man das ja als Elternteil und es kriegt dann was anderes.Dieses Beispiel impliziert, dass das Kind Essen ablehnt, das es normalerweise isst.
Es wurde keine Frage gestellt😂😂😂warum antwortest du mit ja.Du hast wohl Verständnisprobleme
Warum überzeichnest du die Situation zu „immer bekommen, was man möchte“? Welche Lehre zieht das Kind denn daraus? „Wenn man die Macht hat, setzt man durch, was man will und Kooperation, Empathie und positive Zuwendung gibt es von meinen Eltern nicht.“
Geht es in der Frage darum, dass das Kind jeden Tag eine Schwarzwälder Kirschtorte will, oder Kutteln einfach widerlich findet?
Anscheinend hast du Verständnisprobleme mit dem was ich gesagt habe.Ich nutze diese Situation um meinen Kind etwas beizubringen.Es geht weder um Machtausübung noch sonst was.Die Lektion kann man ihm gefühlvoll erklären, aber es ändert nichts an den Konsequenzen.Du kannst doch die Art und Weise, wie das kommuniziert wird gar nicht bewerten.Das ist nur deine subjektive Interpretation.
Ich habe die Art und Weise, wie du das kommunizierst nicht bewertet. Stattdessen habe ich Rückfragen gestellt, die du nicht beantwortest.
Wenn ein Kind keine sauren Nierchen essen will und die Konsequenz ist, dass es gefühlvoll erklärt bekommt, dass es dann halt hungrig ins Bett geht, hört mein Verständnis auf.
Ob du etwas anderes meinst, wollte ich mit meiner Rückfrage herausfinden.
Es geht um Essen, das das Kind normalerweise mag und isst, das habe ich dem FS bereits erklärt.Das ist für mich doch selbsterklärend.Du kommst mit konstruierten Szenarien, die nie zur Diskussion standen.
Wenn es allgemein etwas nicht mögen würde, dann weiß man das ja als Elternteil und es kriegt dann was anderes.Dieses Beispiel impliziert, dass das Kind Essen ablehnt, das es normalerweise isst.
Hier ist das Zitat.
Du hast dem FS erklärt, worum es geht? Eigentlich sollte der FS erklären, worum es ihm in seiner Frage geht.
Ich habe im nur erklärt auf welcher Grundlage ich es bewertet habe, mehr nicht.Und jetzt habe ich es nur dir mitgeteilt, damit du meine Antwort auch besser einordnen kannst.Weiterhin hat er ja auch zugestimmt, davon abgesehen😁👍
Auch als der FS zustimmte, hast du "Verständnisprobleme" vermutet. Das könnte man als Hinweis darauf nehmen, dass es nicht unbedingt an den Lesern liegt, sondern an deinen Erklärungen.
Danke jedenfalls für deine Erklärungsversuche. Ich denke, ich verstehe nun so gut wie möglich, worum es dir ging.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es keine Frage war.Das Ja hat nicht gepasst, sondern ein ganzer Satz wäre adäquat gewesen.Darauf war meine Anmerkung bezogen.Ja, das sehe ich genauso als Beispiel.
Ja vielleicht hätte ich es besser ausführen können, aber ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, das man es nur so verstehen könnte.Nächstes Mal werde ich versuchen mich präziser auszudrücken um Missverständnissen vorzubeugen.Schönen Sonntag noch.
Richtig so, finde man sollte die Kinder nicht zu sehr verwöhnen, sonst werden die irgendwann respektlos. Bei mir hieß es was auf den Tisch kommt wird gegessen und sonst hat man keinen Hunger
Bei mir war es sogar so krass, dass ich es essen MUSSTE. Also verzichten und deshalb auch nichts anderes bekommen bis zum Abend gab es auch nicht. Es musste gegessen werden, egal wie eklig ich es fand
Ich denke das lässt sich nicht so pauschal beantworten.
Es kommt drauf an um was es geht, wie oft das vorkommt und auch wie greifbar Alternativen sind.
Wenn ein Kind z.b. keine Wurst mag ist es idR ein Leichtes stattdessen z.b. Käse anzubieten.
Ist etwas Teil eines Gerichts, das es nicht mag, würde ich sagen, dass es den Teil liegen lassen kann. Lehnt es das komplette Gericht ab, nun ja, dann hat es Pech gehabt. Bestenfalls würde ich dem Kind alternativ ein Butterbrot o.ä. zur Wahl stellen, aber extra was anderes kochen, gäbe es bei mir nicht.
Ich denke es ist wichtig herauszufinden warum ein Kind gewisse Nahrungsmittel ablehnt.
Meine Cousinen mochten z.b. Zwiebeln nicht. Nun war das immer schwierig, weil Zwiebeln einfach in viele Gerichte gehören. Meine Mutter hat die Zwiebeln dann extrem klein geschnitten, wenn die Cousinen bei uns waren, sodass sie die in den Frikadellen gar nicht bemerkt haben. Das hat sehr gut geklappt.
Wichtig wäre mir unter'm Strich, dass das Kind wenigstens probiert. Solange es bei vereinzelten Dingen bleibt, die es nicht mag, würde ich versuchen weitestgehend Rücksicht zu nehmen, da ich denke, dass es normal ist, dass man manche Dinge einfach nicht runter bekommt.
Gibt es ständiges Gemäkel, wäre ich aber auch auf dem Standpunkt, dass es entweder isst, was angeboten wird oder eben nichts bekommt.
Kinder lehnen Lebensmittel halt auch oft einfach aus einer Marotte heraus ab.
Genau. Danke.
Ich finde hier im Forum zu viele Fragen zu Essstörungen, bei denen nicht die Kinder in Therapie gehören, sondern die Eltern.