Was haltet ihr davon, dass es ihn Berlin Schwul-Lesbische Kitas gibt?
Es gibt Platzmangel an Kitas und schwule lesbische werden bevorzugt??? Also wer hat hier mehr Rechte?
Das Ergebnis basiert auf 94 Abstimmungen
27 Antworten
Das ist mal wieder ein gutes Beispiel, mit welch' unwichtigen Probleme sich eine "hochzivilisierte Welt" herumschlägt. Andere Staaten haben sicherlich ganz andere Sorgen als so etwas.
Und weiterhin ist eine Bevorzugung von Kindern aufgrund der Sexualität ihrer Eltern eine Diskriminierung - welche durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verboten ist:
Art 3(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) ...
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
... Hervorhebungen von mir.
Klasse. "Hilfreichste" Antwort an eine Person, die offensichtlich nur die Headline gelesen hat und vom Projekt keine Ahnung hat :D
Na ja... dafür, dass Sie das unwichtig finden, schreiben Sie aber viel dazu. Ich weiß ja auch nicht, warum manche Leute keine Probleme haben, als aus einer Kita Probleme zu machen. Zudem werden die Kinder nicht aufgrund der sexuellen Orientierung der Eltern bevorzugt, wie kommen Sie auf die Idee? Es gibt nur einen Fokus auf Regenbogenfamilien. Wo also wird da jemand bevorzugt oder benachteiligt?
Es ist ein Pilotprojekt in Deutschland: Zwei schwul-lesbische Kitas sollen in Berlin eröffnet werden. Doch ein Blick in die Personalie der Geschäftsführung wirft Fragen aus. Im Vorstand des Gesellschafters sitzt ein Soziologe, dem bereits seit 40 Jahren eine Befürwortung der Pädophilie vorgeworfen wird.
Im übrigen geht es darum, dass die Kinder mit den verschiedenen Lebensweisen im Kitaalltag konfrontiert werden sollen durch Aufklärung, entsprechende Bücher etc.
Wer sein Kind dort dann hinschicken möchte, der darf es ja auch gerne tun.
Und Kinder die in gleichgeschlechtlichen Familien aufwachsen, werden ja ohnehin tagtäglich damit zu tun haben.
Zum Verständnis ist es sicherlich angebracht, wenn man Kindern nicht mehr nur was von Mutti und Papi erzählt und die Toleranz diesbezüglich auch fördert.
Aber es wäre nun nicht so, dass das Personal zur LGBTQ Community gehören muss, noch die Kinder, noch die Eltern.
Es handelt sich lediglich um ein Betreuungsangebot, wo die erwachsenen Beteiligten sich insgesamt dem Ganzen neutral oder positiv gegenüber sehen.
Eine Pflicht das auf alle Kitas zu erweitern kann es deswegen schon nicht geben, weil jeder Träger und jede Privateinrichtung selbst entscheidet.
Wäre ja auch schlimm, wenn man z.B. das christliche aus katholischen und evangelischen Kindergärten aufgreifen müsste oder den Kindergärten vorschreiben will, dass man nur bestimmte Spielzeuge zulässt, weil es Andere gibt, die der Meinung sind, dass andere Spielzeuge nicht gut wären.
Solange das Konzept für einen selbst stimmt, sucht man sich eben den Kindergarten aus, der einem passend erscheint für sein Kind. Und in vielen Kindergarten ist es eh kein Thema, dass man nicht über verschiedene Lebenssituationen spricht.
Das man nun hieraus so einen Hype machen möchte, finde ich etwas unverständlich.
Bei uns gibt es die durchaus. Und wenn mir kein Konzept passt, dann gibt es noch Tagesmütter, Kindermädchen, Babysitter oder man bleibt Zuhause.
dann streng dich Mal etwas an. Und etwas mehr Toleranz....
@ sukka2007:
dann streng dich Mal etwas an.
Wenn nicht genug Kita-Plätze da sind, kann man sich anstrengen, wie man will - es sind einfach zu wenig Plätze. Zumindest hier in der Region. Oder soll man die Kinder jeden Morgen von NRW nach z.B. Bayern in die Kita schicken, weil es da genug freie Plätze gibt?
Und etwas mehr Toleranz....
Nee - danke!
Wie Dir vielleicht bekannt ist, stammt das Wort "Toleranz" aus dem Lateinischen (von "tolerare") und bedeutet "ertragen, erdulden, aushalten, dulden, leiden".
Und ich habe in den vergangenen 65 Jahren genug ertragen und gelitten. Genug ist halt genug! Mein "Toleranz-Konto" ist leer...
Habt ihr Euch denn alle dem Masochismus verschrieben, dass Ihr so auf "Toleranz" abfahrt?
das ist nicht unverständlich das ist die ganz normale homophobe afd-hetze
Wenn die Kinder bereits früh damit in Berührung kommen, sind sie im Endeffekt später auch toleranter. Und das, weil sie eben sehen, dass das normal ist. Machen wir bei uns in der Pfadfindergruppe so ähnlich mit mir, da ich trans bin. Wir stehen einerseits für Diversität und das wollen und können wir auch zeigen und andererseits betreiben wir ja auch ein Stück Erziehung, wenn die Eltern ihre Kinder zu uns schicken. Und die Kinder stört das überhaupt nicht, sie nehmen es hin (sie stellen quasi keine Fragen, denn für sie ist es jetzt einfach so und sie nehmen es so hin und akzeptieren es) und wenn sie es interessiert, stellen sie fragen. Auf diese Weise leisten, oder können wir auch leisten, Aufklärungsarbeit. Kinder sind sowas gegenüber einfach toleranter und offener als Erwachsene. Sie stellen (quasi) keine Fragen und nehmen es hin. Für sie ist es jetzt einfach so.
Wenn es so etwas tatsächlich gibt, dann müsste es doch auch Kitas geben, in denen keine Kinder von Homosexuellen aufgenommen werden.
Kinder von Homosexuellen sind doch überwiegend Adoptivkinder und können doch nichts dafür, wenn deren "Eltern" homosexuell sind.
Deshalb halte ich eine solche Trennung für Schwachsinn.
Ich finde es unverantwortlich, Homophobie so zu propagieren. Warum wird das Normale unterdrückt? Warum werden homophobe Menschen so in den Vordergrund gestellt? Das prangere ich an!
Wo wird da Homophobie propagiert? Und wo wird das Normale, zu dem neben Hetero- auch Homosexualität gehört, unterdrückt? Sie interpretieren Dinge hinein, die nicht da stehen.
Ich denke du solltest lieber nochmal die Definitionen von "Homophobie" und "anprangern" googeln ;)
Hä? Homophobie wird nicht propagiert, es wird gar nichts propagiert. Kindern wird nur dargestellt, dass es queere Menschen gibt, mehr nicht. Wenn eines von fünf Büchern von einem homosexuellen Paar erzählt, und die anderen heterosexuelle Paare zeugen, kann von "in den Vordergrund stellen" absolut nicht die Rede sein
@ FelixSH:
Kindern wird nur dargestellt, dass es queere Menschen gibt, mehr nicht.
Warum will man 2 - 5-jährige schon imKindergarten damit belästigen? Es reicht doch, wenn sie später in der Schule vor Beginn der Pubertät in Sexualkunde davon erfahren...
Bei derartigen Forderungen drängt sich mir der Verdacht auf, dass dahinter nur perverse Pädophile stecken...
Da ich mich an die biblischen Grundsätze halte, kann ich dem nicht zustimmen.
Ja nee - iss klar. Es gibt ja auch soooo viele freie Kita-Plätze, dass man eine riesige Auswahl hat...