Was geht euch als erstes durch den Kopf wenn ihr diesen relativ neuen Job liest?
Nachhaltigkeitsmanager/in
11 Antworten
Klingt für mich nicht neu. Nachhaltigkeit wurde in der Forstwirtschaft entwickelt, um den Wald so zu nutzen, dass immer gleich viele Bäume nachgezogen werden wie gefällt werden.
Wenn es mir recht ist, wurde das Konzept in der Schweiz entwickelt, da wir sehr kleinräumig sind und alle Ressourcen ausser Wasser knapp sind.
In der Schweiz wird Wald seit den 1970ern nachhaltig gemanagt. Die Schweiz soll auch eines von wenigen Ländern sein in Europa, in dem der Wald nicht schrumpft sondern wächst.
Von da wurde das Konzept auf andere Bereiche ausgedehnt. Der Standard in der Schweizer Landwirtschaft ist unterdessen integrierte Produktion, zertifizierte Bioprodukte kriegt man bei Migros und Coop.
Bei Neubauten ist Minergie unterdessen Standard, und wir haben auch komplett energieautarke Siedlungen.
Eine Person die dafür Zuständig ist für Nachhaltigkeit in einem Unternehmen zu sorgen.
Gibts warscheinlich schon seit 50 Jahren, jetzt gibts halt nen Namen dafür.
Sehr gut, denn ich verbinde etwas Gutes für Natur, Erde und Mensch damit.
Wir konsumieren hier sehr viel, zu viel, auch zu unbewusst und ich hoffe, dass bald viel mehr Menschen Vertrauen in weniger finden können.
Greenwasher.
Auf deutsch Grünanstreicher/in.
Habe in meiner Firma solche Leute kennengelernt. Sie meinen, dass sie die Welt retten, indem sie ein Projekt organisieren, wo Blumen auf das Dach des Firmengebäudes gepflanzt werden. Und den Mitarbeitenden sagen, dass sie jeden Tag nach der Arbeit die Bildschirme ausschalten sollen, obwohl die automatisch in den Standby-Modus wechseln.
Und natürlich berichten sie dann auf LinkedIn und Facebook darüber.