Was findet ihr davon am leichtesten zu verstehen (Holländisch, Österreichische, Schweizerdeutsch)?
30 Stimmen
13 Antworten
Die österreichischen Dialekte sind für mich (aus Norddeutschland) am leichtesten zu verstehen. Vereinzelt gibt es Wörter und idiomatische Ausdrücke/Wendungen, die ich nicht kenne, aber im Großen und Ganzen geht es mir in Österreich nicht anders als in Franken, Oberbayern oder in Schwaben und Baden: kein Problem.
Schwyzerdütsch verlangt erheblich mehr Aufmerksamkeit. Mir entgehen manchmal ganze Sätze. Ich muss mich sehr stark konzentrieren, um über den Kontext dennoch alle Äußerungen weitgehend zu verstehen. Es hängt auch davon ab, aus welchem Teil der deutschen Schweiz der Sprecher kommt, wie schnell er spricht und ob seine Artikulation klar und deutlich ist. Einen mümmelnden Greis verstehe ich nicht. Aber das passiert mir bei einem alten Kaiserstühler mit schlecht sitzender Prothese auch.
Niederländisch ist eine andere Sprache. Da ich Plattdeutsch verstehe und auch etwas spreche, kann ich hie und da etwas verstehen, denn einige Wörter sind ähnlich. Wenn ich versuche, mich mit einer Mischung aus Plattdeutsch, Hochdeutsch und niederländischen Wörtern (sowie Grammatik, wie ich sie mir auf Niederländisch denke🤣) in der Niederlande durchzuschlagen, werde ich von vielen Leuten verstanden, ich verstehe aber von dem, was sie sagen, vielleicht nur 20%. Beim Lesen verstehe ich mehr.
Ist ja technisch gesehen auch Bairisch. Außer in Vorarlberg und im Außerfern.
Als Süddeutscher recht gut zu verstehen. Ähnlich dem bayrischen Dialekt. Schweizerdeutsch geht grad so, wenn es langsam gesprochen wird. Bin aus RLP
Ich bin Schweizer, aber ich denke, weil Österreichisch und Bairisch fast das gleiche ist, ist es wahrscheinlich für euch Deutsche am einfachsten.
Alle drei gleich.
Ich bin an der Grenze zu Holland aufgewachsen und es unbewußt als Kind gelernt, das Baseldütsch habe ich nach einer Woche verstanden und die Ostmärker Dialekte sind leicht zu verstehen.