Warum wurde es verboten, den Holocaust zu hinterfragen?

14 Antworten

Wie würdest du es finden wenn du Verwandte und Freunde durch den Holocaust verloren hättest und irgendeiner ihn leugnet? Die Strafen sind noch viel zu gering.

Hinterfragen ist immer gut. Doch warum sollte man etwas hinterfragen, was eine Tatsache ist?

Genau so gut könntest du hinterfragen, ob es den 2. Weltkrieg gab.

Wer den Holokaust allerdings bewusst leugnet, geht noch einen großen Schritt weiter und stößt damit alle vor den Kopf, die en Holokaust überlebt haben oder damals Verwandte verloren haben. Nur die ewig Gestrigen, die nichts aus der Geschichte gelernt haben, leugnen den Holokaust. Dahinter steckt aber Methode - man will die Naziherrschaft beschönigen - deshalb ist es verboten.


ertudtres 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 20:56

Was unterscheidet die deutschen KZs von denen der Amerikaner im zweiten Weltkrieg?

okieh56  04.09.2024, 21:01
@ertudtres

Die unmenschlichen Verhältnisse und vor allem die Gaskammern, die Organisierung und Durchführung der Tötung von Millionen Menschen.

In den Nürnberger Prozessen wurde das aufgearbeitet. Wer das anzweifelt ist entweder ignorant oder einfach nur dumm.

ertudtres 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 21:03
@okieh56

Es gab auch etliche Zeugen, die behaupteten, sie hätten mit eigenen Augen gesehen, wie aus Menschen Seife hergestellt wurde. Heute gilt das in der Wissenschaft als widerlegt.

okieh56  04.09.2024, 21:08
@ertudtres

Was wurde wissenschaftlich widerlegt?

In der Tierkörperverarbeitung ist es normal, aus tierischen Fetten Seife herzustellen (z.B. Kernseife). Das funktioniert (theoretisch) mit Menschen genau so gut.

NikosFragen12  09.09.2024, 17:31
@ertudtres

kriegsgefangene muss man nehmen, wenn sie von einem Adolf Hitler verstrahlt worden sind. Sie wurden ja nicht systematisch umgebracht oder nach glauben oder hautfarbe sortiert oder so ein kranker scheiß.

okieh56  09.09.2024, 17:37
@NikosFragen12

Geschichte ist wohl nicht deine Stärke.

Die Nazis haben nicht „verstrahlt“, sondern Millionen Menschen in Gaskammern umgebracht - und zwar nicht willkürlich, sondern ganz gezielt und methodisch..

Es ging dabei vor allem gegen die Juden, aber auch gegen Zigeuner, Bibeltreue und politische Gefangene. Zur Unterscheidung trugen die Häftlinge im KZ unterschiedliche Stoffdreiecke.

http://www.gelsenzentrum.de/kennzeichen_bildtafel.htm

MireiAsagi  11.09.2024, 02:24
@ertudtres

ganz kurz gesagt, im Krieg und bei allen Menschlichen Verbrechen zu vor war es reine Willkür. Der Holocaust war eine reine Vernichtungsindustrie. Das ist das Kranke und einzigartige daran. Massaker werden einfach begannen. Und der Holocaust war eine sehr groß angelegte Vernichtung unter ausbeutung von allen, was die Menschen hatten, von Vermögen über arbeutskraft bis zu ihren leben, was als letztes vernichtet wurde. Dass man sich über die Effiziens der Massentötung gedanken und Pläne gemacht hat macht den Holocaust zu einer einmaligen sache.

weil es krank und falsch ist den größten massenmord der geschichte zu leugnen und damit ein abgrundtiv böses regime zu verharmlosigen, dass hier in DE fußgefasst hat. Wenn es nach mir ginge sollten solche kranken Hetzer und Querdenker hinter gitter gesetzt werden um ihren giftigen und toxischen geist nicht auszubreiten. 6 millionen einzelne menschenleben zu verachten. man darf nicht vergessen dass das weitreichender ist als man denkt. auch die familienmitglieder der getöteten betrifft das. solche leute die den holocaust in frage stellen widern mich an.

Es ist nicht verboten die Shoa wissenschaftlich "zu hinterfragen" und das findet auch ständig statt. Es ist verboten die Verbrechen des nationalsozialistischen Unrechtsregimes in einer Form zu leugnen oder zu verharmlosen die den öffentlichen Frieden stört (§ 130 StGB). Was genau willst du mit deiner Frage erreichen?


ertudtres 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 21:00

Wer bestimmt denn diese Form? Die damals behaupteten Geschichten von Tötungen durch elektrische Fußböden oder Seife und Lampenschirme aus Menschen wurden 40 Jahre nach Kriegsende als Propaganda entlarvt.

Das Hinterfragen des Holocaust in der Öffentlichkeit oder einer Versammlung gilt als Verharmlosung (siehe § 130 Abs. 3 StGB). Das Verbot wurde eingeführt, um sich mit den Juden zu versöhnen und den öffentlichen Frieden zu sichern (also z. B. Anschläge auf Synagogen zu verhindern).