Rassismus gegen Weiße möglich?
Ich glaube die Schwelle bis zum Rassismus ist deutlich höher als Rassismus gegenüber Schwarzen oder auch Asiaten, aber es gibt ja auch Leute, die es komplett verneinen, dass Rassismus gegen Weiße existiert.
Gibt es einen Rassismus gegen Weiße?
91 Stimmen
29 Antworten
Es gibt keinen strukturellen Rassismus gegen Weiße Menschen, Rassismus und Kolonialisierung gehen historisch fast ausschließlich von Weißen Menschen aus
Eine Weiße Person muss sich nicht annähernd im selben Maß wie eine Schwarze Person vor (Polizei-) Gewalt und Diskriminierung bei z.B. der Arbeits- oder Wohnungssuche fürchten
Dennoch sind (negative) Vorurteile/Serotypen und Ausgrenzung aufgrund der Hautfarbe auch bei Weißen Personen möglich
Das steht aber in keinem Verhältnis, man würde Äpfel mit Birnen vergleichen
Dem widerspreche ich auch nicht.
Nur muss mMn eine Abgrenzung von strukturellem Rassismus und individuellem Rassismus stattfinden.
Oft ist das Aufmerksammachen auf Rassismus gegen Weiße nur eine Masche, um Rassismus gegen Schwarze zu relativieren.
Aber ich stimme dir zu, dass in den meisten Köpfen ein viel zu großes "wir vs. die anderen" Denken herrscht.
Natürlich. Rassismus bedeutet ja, dass jemand wegen seiner äußerlichen körperlichen Merkmale von anderen Menschen diskriminiert wird. Das kann auch wegen seiner weißen Hautfarbe sein.
Als Deutscher im sozialen Brennpunkt kannst du dem so ziemlich heftigsten Rassismus ausgesetzt sein, dem man in einem westlichen Land erleben kann.
Auf der einen Seite wirst du, wenn du als schwach wahrgenommen wirst eine Menge Gewalt erfahren, auf der anderen Seite darfst du dir eine Beleidigungen die sich auf deine Person oder Nationalität/Ethnie beziehen nach der anderen gefallen lassen. Wenn du dich wehrst und nicht so politisch korrekt bleibst (was du nicht kannst, weil es sonst nicht punsht und du dich nur lächerlich machst) wie es die Lehrer gerne sehen, dann hast du auch noch den Lehrkörper gegen dich und bekommst auch noch von dem auf den Sack.
In den Medien geht es weiter. Aussagen die wenn sie über Juden, Schwarzen oder homosexuellen getroffen worden wären, die dich in die braunste der rechten Ecke stellen würden, sind auf einmal in Ordnung, wenn man da nur ausdrücklich genug weiß, männlich und hetersosexuell vorpackt.
Selbst an der Uni geht es weiter. Da erklärt dir dann eine Ärztetochter namens Anette, was für ein priviligiertes Leben du hast und dass du ein Unterdrücker bist. Rassismus gegen Weiße gibt es nicht, dass hat sie in Suburbia ja noch nie erlebt. Dann muss es bei jedem anderen genauso. Man hat schließlich die gleiche Hautfarbe...
Wenn ich als Kind damals keinen Freund gehabt hätte der Aus Zentralafrika kam und er sich nicht für mich "halbe Hose" eingesetzt hätte würde ich heute nicht mehr am Leben sein. Da bei war ich noch nie Ausländer Feindlich eingestellt oder habe etwas gemacht oder geäußert das die Körperverletzung berechtigt hätte. Ich musste zu sehen wie zwei meiner Klassenkameraden zusammen geschlagen wurden und halb tot ins Krankenhaus gebracht wurden, einer von ihnen hat es nicht mehr geschafft. Und das war einige Tage nach der Wiedervereinigung passiert. In Afrika ist es auch nicht anders kann man sich ja auch Denken. Trotzdem bin ich nicht Ausländer Feindlich eingestellt und werde es auch nicht sein. Idioten gibt es in jeder Nationalität und "Rechts oder Links orientierte auch" Ich bin auch Nationalistisch es ist ja kein Verbrechen seine Heimat zu Lieben. Das schließt aber nicht ein bzw. aus das ich andere Menschen Hassen muss oder sie Verfolgen muss. Ich habe es im Kindergarten und in den Schulen erlebt, dass erst mit dem Geschichtsunterricht, der Rassismus ins Herz gepflanzt wird. Menschen die Empfänglich sind hegen Hass und der Wächst usw. Und Irgendwann trägt er Früchte und es kommt zur Gewalt. Die Eltern von heute erziehen die Gesellschaft von Morgen und in Sachen Rassismus und Politik und Ethik und Religion müssen Die Eltern gegen die Schulbildung aktiv gegen Steuern. Sonst bleibt alles beim Alten.... Das wichtigste ist in der Kommunitifen Erziehung, das Thema aufzugreifen bevor es in der Schule daran ist oder Freunde darüber reden. Wenn die Eltern sagen "das verstehst du noch nicht oder dafür bist du noch zu klein" suchen sich die Kinder wo anders die Antwort und die Kinder fragen die Eltern nicht mehr, die Kommunikation ist dann gestört und das Kind droht auf die schiefe Bahn zu geraden usw. usw.. Wenn das Kind kommt und Fragen Stellt ist es auch Reif genug um eine Altersgerechte Antwort zu bekommen. Rassismus ist allgegenwärtig und in jeder Nationalität vorhanden.
Rassismus heißt ja im Grunde das eine Rasse schlechter ist als die andere und die wurde hauptsächlich für südländer Asiaten und schwarzen benutzt
Bzw die Europäer haben sich ja als "was besseres " gefühlt deswegen kam das zu stande
Also ich denke mal das man als weißer Menschen nur diskriminiert sein kann aber nicht Rassistisch
Wie soll denn Diskriminierung von weißen Menschen nicht rassistisch sein. Sobald jemand aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer Gruppe diskrimiert wird, insbesondere aufgrund seiner Hautfarbe, ist es doch Rassismus
Rassismus gibt es gegen jegliche Menschen, Hautfarbe, Religionen usw. Statistisch gesehen leben in einigen Ländern Südostasiens die meisten Menschen mit rassistischem Gedankengut.
Damit wäre es individueller rassismus den man als weißer zumindest in west/zentraleuropa erfahren kann. Macht es nicht weniger zu rassismus. Das er hier nicht strukturell gegen weiße ist, ist mit einem einfachen blick in die geschichte erklärt. Das das gedankenkonstruk dahinter dennoch rassistisch ist und in umgekehrten machtverhältnissen der strukturelle rassismus gegen weiße virhanden wäre ist auch nicht abzuweisen, Solange nicht diese gedanken und annahmen aus den köpfen verschwinden. Wir sind alles homo sapiens und fertig ist, alles andere hat keine rolle zu spielen. Und wenn wir das eine angehen, müssen wir auch das andere angehen, sonst ändert sich das gedanken gut nicht