Warum wird Kannibalismus als etwas Negatives angesehen?
13 Antworten
Ich kenne kein Volk, dass Kannibalismus an der eigenen Bevölkerung vorgenommen hat.
Menschen, die man liebt oder die einem in irgendeiner Art verbunden sind, möchte man nicht "essen".
Dort wo Kannibalismus betrieben wurde, so meine Erkenntnisse, glaubten die Menschen sie würden die Kräfte des getöteten Feindes selber bekommen. Es geschah somit aus Aberglaube.
Kannibalismus ist somit auch deshalb ein No Go, weil meist andere Personen dafür sterben mussten. Man vernichtet einen anderen Menschen.
Ein anderer User hat angesprochen, dass Tiere ja auch von Menschen gegessen werden. Da stimmt, wenn es auch viele, wie ich, nicht tun.
Wobei mich der Verzehr weit weniger beschäftigt, als die Tierhaltung. Millionen von lebendigen Wesen vegetieren ihr ganzes "Leben" in einer Fabrik dahin. Artgerechtes, tiergerechtes Leben sieht anders aus. Da haben viele Menschen, die durch Kannibalismus umkamen, meist wenigstens diesen Vorteil gegenüber den Tieren.
Ich kenne kein Volk, dass Kannibalismus an der eigenen Bevölkerung vorgenommen hat.
Die Mexika (Azteken) taten das manchmal. Sie aßen einige ihrer Opfer, welche zum Teil auch aus ihren eigenen Reihen stammten. Sie kochten das Fleisch, um ein Gericht namens Tlacatlaolli zuzubereiten. Es wurde anschließend bei einem Bankett verteilt.
Der Umwelt zuliebe müssen wir erwägen diese Haltung doch zu ändern. Kannibalismus un das 1,5 Grad Ziel zu erreichen, Menschen statt Rinder!
Das ist so ein Tabu, das wohl tief in der menschlichen Kultur verankert ist.
Über Tabus hat schon der alte Freud geschrieben.
Wahrscheinlich ist es auch Schutz vor Seuchen, bei Tieren die sehr unterschiedlich sind zum Menschen, wie Fischen, Vögeln. Huftieren, ist die Wahrscheinlichkeit von Zoonosen geringer als bei nahen Verwandten (Affen). Das hat vis vor kurzem zwar niemand gewusst, könnte aber ein evolutionärer Vorteil für Stämme gewesen sein, die dieses Tabu etabliert hatten.
Aber Tabubrüche gibt es immer und die üben auch eine gewisse Faszination aus. Sind in Filmen und Literatur immer mal wieder thematisiert worden. Z.B. in "Mein Teil" von Rammstein.
Weil es unmoralisch, scheiße und in der Natur für den Menschen nicht vorgesehen ist.
Die Katzen essen sich doch auch nicht gegenseitig, sondern fangen Mäuse.
Vielleicht gibt es Kannibalismus in der Natur. Aber nicht bei jeder Spezies ist das vorgesehen und Menschen und Katzen sind zwei Beispiele, bei denen das nicht vorgesehen ist.
Ich glaube, es gibt kein fleischfressedes Lebewesen, bei dem Kannibalismus noch nicht beobachtet wurde. Von Löwen, Hauskatzen, Bären, Ratten, Hamster, Menschen und sogar von Hühnern ist das bekannt.
Das stimmt so NICHT u. ist arg wahrheitsverzerrend, da es darum geht, wie natürlich praktizierter Kannibalismus bei einer Spezie vorkommt, weil er (fast) regulär stattfindet: z. Bsp.natürlich: das SpinnenWeibchen, das nach der Paarung das Männchen frisst. Aber unnatürlich, da unregelmässig/selten: das Löwenmännchen das keine Beute, wie GNUs o. Zebras findet frisst ein altersschwaches, unterlegenes einzelnes Weibchen (vielleicht z.Bsp 0.05 % ?🤔)
da es darum geht, wie natürlich praktizierter Kannibalismus bei einer Spezie vorkommt,
Jedes Tier handelt seiner Natur entsprechend. Sofern es in menschlichen Gefangenschaft nicht zu etwas anderem getrieben wird. So ist es beispielsweise für viele Tierarten ganz natürlich ihren kranken und schwachen Nachwuchs zu fressen.
Aber unnatürlich, da unregelmässig/selten:
Nur weil etwas selten ist, ist es nicht gegen die Natur.
"scheiße" wie kann etwas scheiße sein was vielleicht hilft das 1,5 Grad Ziel zu erreichen? Klar ist es vielleicht nicht das schönste Gefühl zu wissen, dass man nach seinem Tod z.B. zu u.a. einer Frikadelle verarbeitet wird, aber es geht um den Fortbestand der Menschheit! Menschen statt Rinder essen!
Wieder so ein grüner Klimas******, vielleicht noch Veganer und von Mitgefühl reden und dann aber überhaupt nichts für Menschen übrig haben. Willst du lebende Menschen töten lassen, um sie zu essen? Auf natürlichem Wege gestorbene tun dem Klima genau nichts. Wer so etwas vorschlägt, gehört in die letzte Zelle einer geschlossenen Anstalt und falls das als Witz gemeint war, hast du noch sehr, sehr viel Übung nötig, wobei ich da bei dir eher generell schwarz sehe.
Oder meinst du, einen, der auf natürlichem Wege gestorben ist, soll man essen?
Erstens wissen wir nicht einmal, ob das medizinisch überhaupt unbedenklich ist. Zweitens birgt das eine Riesengefahr, nämlich, dass immer, wenn jemand Fleisch will und kein Tier mehr zur Verfügung steht, weil man das abgeschafft hat, einfach einen Mord begeht, weil, ist ja was Gutes, der wird ja eh nur zu Essen, da profitieren wir alle davon.
Abgesehen davon ist das kein Thema, über das wir reden müssen. Der Vorschlag ist einfach nur hirngestört. Zur Not gehen halt Menschen wieder in den Wald jagen, die echtes Fleisch wollen und die anderen können ja Fleischersatz essen, da kommt eh immer etwas Neues nach.
Man kann die Massentierhaltung auch abschaffen, ohne den Kannibalismus ausrufen zu müssen. Es gibt andere Lösungen. Kleinere Farmen, selbst jagen, für Leute, denen es egal ist, Ersatzprodukte.
Es hat seine Gründe weshalb Jäger und Sammler Tiere jagten und sich nicht selbst aßen und es hat auch seine Gründe, weshalb Katzen Mäuse jagen und nicht andere Katzen. Mag sein, dass es Kannibalismus im Tierreich gibt und auch vielleicht bei Menschen schon einmal gegeben hat, in Ausnahmesituationen. Aber unsere Spezies ist nicht dafür gemacht.
Hæ!
Na, weil niemand gerne gegessen werden möchte. Aber wenn man es extrem sieht, müsste man ja eigentlich Menschenfleisch essen, damit man nicht speziesistisch ist…
Also sooo negativ sollte es nicht gesehen werden, in einer Welt, wo man Tiere (des Menschen Freunde!) schlachtet und isst.
Kein Lebewesen sollte gegessen werden.
Mvh
Bei Tieren nicht, denn es gibt viele, die auch die eigene Art fressen.
Bei Menschen ist es selbstverständlich mit dem Gesetz verbunden, denn man muss ja vor dem Essen einen Menschen töten. Aus ethisch/moralisch/religiöser Sicht ebenso.
Du meinst Leichenschmaus? Gibt es, ja! ;-)
Ernsthaft: Einige Kulturen aßen Feinde, das waren die Kannibalen, von denen die Bezeichnung abstammt. Ein Kannibale ist ein Angehöriger eines Naturvolkes.
Also die Niederländer haben mal ihren Premier gegessen.