Warum wird die Bundesrepublik Deutschland auch als Parteiendemokratie bezeichnet?

3 Antworten

Die Parteien haben sich in allen Bereichen Einfluss und Macht verschafft, nach Meinung von Kritikern viel zu viel.

Sie steuern über die Kandidatenlisten die Zusammensetzung des Bundestags und schränken über den Fraktionszwang die Freiheit der Abgeordneten ein. Wer aufmuckt, wird nicht mehr aufgestellt.

Die Bundesversammlung, die den Präsidenten wählt, besteht aus Parteivertretern oder von den Parteien bestimmten Promis.

Die oberen Bundesgerichte werden nach Parteienproporz besetzt.

Sie beherrschen die Rundfunkräte des öff.-rechtlichen Rundfunks.

Über ihre Stiftungen, die hunderte Millionen Steuergelder erhalten, können die Parteien die Öffentlichkeit beeinflussen.

Die Wahlkämpfe lassen sie sich ebenfalls vom Steuerzahler finanzieren.

Offenbar, weil man den Weissen Schimmel "Parteiendemokratie" nicht bemerkt.

Parteien sind das typische Merkmal von Demokratien und die Voraussetzung für das Funktionieren von Demokraite.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

https://de.wikipedia.org/wiki/Parteiendemokratie

"Als Parteiendemokratie bezeichnet man ein demokratisches System, in dem die politischen Parteien die entscheidende Rolle bei politischen Entscheidungen innehaben. Der Begriff kann sowohl wertneutral sein als auch eine Kritik an einer zu starken Rolle der Parteien ausdrücken (ähnlich wie Mediendemokratie eine zu starke Rolle der Medien kritisieren kann)."

HIER IST ALLES SEHR GUT ERKLÄRT (Google ist dein bester Freund):

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/parteien-und-parteiendemokratie-deutschland