Warum wird die Bundesrepublik Deutschland oft als Parteiendemokratie bezeichnet?

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Die Parteien sind nach dem Grundgesetz die Träger der politischen Willensbildung. Deswegen kommt ihren Strukturen eine tragende Rolle zu. Siehe auch Fraktionszwang.

Das engt die Willensbildung zwar ein, sorgt aber für eine ziemlich hohe Stabilität. Länder, die diese Form nicht haben, wie beispielsweise Italien, wechseln ihre Regierungen viel häufiger.

Weil bei uns durchregieren kann, solange sich 2 große Parteien einig sind. Die Abgeordneten stimmen immer geschlossen als Partei ab. (In der Realität)

theoretisch sollten sie nur ihrem Gewissen unterworfen sein ...

Als Parteiendemokratie bezeichnet man ein demokratisches System, in dem die politischen Parteien die entscheidende Rolle bei politischen Entscheidungen innehaben.(Wikipedia)

Woher ich das weiß:Recherche

Weil es in der Regel nur durch Parteien möglich ist Einfluss zu nehmen, das Parteiensystem per Listen vorausgesetzt wird.

Wegen Art. 21 GG, dem Parteiengesetz und dem Bundeswahlgesetz.