Warum werden vermisste Menschen aus dem Krieg auf Grabsteinen erwähnt?
Hat es damit zu tun, dass man nie erfahren hat, was aus diesen Menschen geworden ist und davon ausgehen musste, dass sie gefallen sind? Und dass man ihnen trotz Unwissenheit ein Denkmal setzen möchte?
4 Antworten
Es gibt ja sehr viele Denkmäler wo eine Liste an Namen von Vermissten oder Gefallenen drauf steht. Diese Denkmäler sind meistens gegen das Vergessen und um den Toten ein Gesicht zu geben. Natürlich könnte da auch eine Zahl an Toten stehen, aber die Liste mit Namen ist immer viel persönlicher.
Wenn es sich um einzelne Gräber mit nur einem Namen handelt glaube ich, dass man die Person einfach als tot befunden hat. 😕
Vermisst heißt im Krieg nicht einfach nur verschwunden, im Sinne von davon gelaufen.
Bei Kriegshandlungen, z.B. Volltreffern von Panzer- und anderen Granaten oder Bomben oder heute Raketen, bleibt nichts übrig als eine "rosa Wolke".
Wenn schwere Panzer über einen drüber fahren, drücken sie Körper in weichem Gelände bis zu einem halben Meter tief ein. Die Leiche findet niemand mehr.
In anderen Fällen, wenn die Lage zu chaotisch ist und niemand die Toten begraben kann, dann holen sich Tiere den Rest.
In Wüsten- oder Schneegebieten werden Tote bei ungünstiger Witterung so schnell von Sand oder Schnee bedeckt, dass man sie nicht findet. Wenn sie dann nach Monaten, z.B. vom Feind, entdeckt werden kommen sie in ein Massengrab und niemand weiß um deren Verbleib.
Man kann sich fast immer sicher sein, dass die Person tot ist.
Bestimmt, aber sowas passiert eigentlich nur in Filmen.
Weil die Verwandten ihrer damit gedenken möchten.
Gab es denn Fälle, wo vermisste Menschen nach Jahren plötzlich wieder aufgetaucht sind?