Warum werden so oft Meister und bachelor verglichen.?
Da ich beides angefangen und abgebrochen habe kann ichs beides einschätzen ( fand den Bachelor für mich persönlich einfacher )
Es macht halt 0 Sinn beides zu vergleichen.
Für den Meister Musst du sehr schnell sehr viel auswendig lernen können ( im Studium hast zwar mehr Zeit aber dafür ist es nachdenken etc schwerer ) und brauchst nen sehr hohes praktisches Talent. Und viele mit Abitur etc würden den niemals packen.
Der Schwerpunkt ist Praktisch Und das ist die Schwierigkeit.
Der Bachelor hingegen ist sehr viel wissenschaftlich arbeiten und theoretisch , was in dem mass viele Meister nicht packen würden .
Selbständig mitdenken und Planen usw müssen beide .
Meister sind besser darin sich selbständig zu machen da sie jeden einzelnen Punkt in ihrem Job auf hohem Maas beherrschen ( in der Praxis Prüfung wird auch extrem das Zeit Management usw geprüft )
Im Studium hast du bessere Möglichkeiten hinauf zu kommen im Angestellten verhältniss . ( klar verdient der Meister im median mehr aber hat trtz da nicht die chance auf extrem hohe Posten).
Also es sind komplett unterschiedliche Abschlüsse die fast nicht vergleichbar sind. Warum immer der Vergleich?
PS Techniker > beides
4 Antworten
Ich hab noch nie erlebt das jemand "außenstehendes" den Meister mit dem Bachelor oder dem Ingenieur inhaltlich verglichen hat. Wenn ich Vergleiche erlebt habe ging es immer um Kompetenzen und Fähigkeiten, wobei dies der "natürliche Geltungskampf" zwischen Meister und Ingenieur ist.
Es vergleichen sich dementsprechend (gem. meiner Erfahrung) nur diese beiden Gruppen miteinander (den Monteur der über den Ingenieur lästert lasse ich hierbei bewusst außen vor). Viel amüsanter ist, dass Techniker sich oft für besser als Meister und Ingenieure halten, während Meister und Ingenieure den Techniker für nichts Ganzes und nichts Halbes halten.
Um meinen Standpunkt verständlicher zu machen, ich bin Handwerksmeister und Dipl. Ingenieur. Und wie du selber geschrieben hast empfand auch ich das Erreichen des Meistertitels tatsächlich als wesentlich schwerer gegenüber dem Ingenieurstitel.
weil ich iwie keine Stellen extra für techniker gross sehe
Je nach Techniker kann dieser sich z.B. in Ingenieurbüros bewerben. Ich hatte mal einen entsprechenden Kollegen der Techniker war. Alternativ kann der Techniker sich auch meist auf Meisterpositionen bewerben.
Ich mag halt techniker weil er sowohl Praxis und Therorie sehr viel hat
Naja, sie sind theoretisch das Bindeglied zwischen Meister und Ingenieur. Und ohne einem Techniker seine Fähigkeiten/Kompetenzen aberkennen zu wollen, so sind sie doch oft eben nichts Halbes und nicht Ganzes. Klar würde ich einen guten Techniker immer vor einen schlechten Ingenieur oder schlechten Meister bevorzugen (und gerade von schlechten Ingenieuren gibt es reichlich). Aber sobald die Qualitäten gleichwertig sind, haben Meister und Ingenieure aus meiner Sicht eine größere Spezialisierung.
Wer sich vor allem für die Verdienstmöglichkeiten interessiert und den Aufwand dafür in Relation setzt, wird auch noch weitaus unterschiedlichere Berufsbilder und Karrierewege vergleichen.
Das ist so die Finanz-Denke: alles wird in einen Wert in Euro umgerechnet und dann lässt es sich prima vergleichen. Auch der Apfel mit der Birne. Oder die Karriere als Profifußballer mit den Verdienstaussichten eines Immobilienmaklers.
Es geht dabei nicht um die Behauptung, dass beide Abschlüsse inhaltlich gleich seien. Es geht darum, dass beiden Abschlüssen ein vergleichbares Anspruchsniveau zugestanden wird, auch wenn die Art des Anspruchs sich unterscheidet (Theorie/Wissenschaft vs. Praxis, wie von dir beschrieben).
Deshalb spricht man hier auch von Gleichwertigkeit, nicht von Gleichartigkeit.
Und sie werden nicht einfach nur irgendwo "verglichen", sondern sind im Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) gleichgestellt, auf der Stufe 6. Ebenfalls regelt das BBiG die Bezeichnungen "Bachelor professional" und "Master professional" als neue, zusätzliche Bezeichnungen der beruflichen Weiterbildungsabschlüsse wie Meister, Techniker oder Fachwirt.
Das wird verglichen, weil im Rahmen der Bologna-Reform das eben so festgestellt wurde und dient auch der Durchlässigkeit der beruflichen und akademischen Bildung.
Ja aber die Bologna Reform ist eh cringe .
Da steht ein Abitur wäre beruflich gleichwertig wie ne ausbildung.
Dabei sind ungelernte Abiturienten eigl die die den Fachkräften zugreifen.
Also nen normaler Mechaniker der über Bachelor und Meister lästert ist eh cringe.
Ich mag halt techniker weil er sowohl Praxis und Therorie sehr viel hat . Aber das auch der einzige Abschluss den ich nir angefangen habe weil ich iwie keine Stellen extra für techniker gross sehe