Warum verursachen Religionen, die die Liebe unterstützen, so viele Kriege?

12 Antworten

Es sind eigentlich nicht die Religionen an sich, denn wie du bereits gesagt hast, stehen die meisten Religionen für Liebe und Frieden.

Vielmehr sind religiöse Anführer für die Entstehung von Kriegen und Konflikten verantwortlich wie zum Beispiel Kirchenoberhäupter oder Gewaltprediger.

Diese einzelnen Menschen haben oftmals die eigene Religion nicht verstanden und setzen sich für falsche Dinge ein, die völlig unmoralisch sind.

Bekannte Beispiele sind radikale Islamisten, die sich für Terroranschläge einsetzen oder auch radikale Christen, die gegen homosexuelle Menschen hetzen, obwohl beide Religionen in Wirklichkeit die Liebe und den Frieden zwischen den Menschen betonen.

Weil die meisten Religionen dafür sprechen das eigene moralische Urteil und den gesunden Menschenverstand zugunsten blinden Glaubens und Gehorsam zu opfern.

Dar Menschen ohnehin schon dazu neigen eher tierisch als weise zu sein, potenziert sich dann das Schlechte mit dem Schlechten, und das Ergebnis sind Fanatiker.

Ich sehe Religion nicht negativ. Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Religionen können schnell missbraucht werden. Das war im Christentum der Fall ist gar bis heute im Islam der Fall.

„Jihad“ bedeutet wörtlich „Bemühung“ oder „Anstrengung“. Die islamische Tradition kennt den „kleinen Jihad“ und den „großen Jihad“. 
- Der „große Jihad“ ist friedlich. Er bezeichnet das individuelle Bemühen um das richtige religiöse Verhalten gegenüber Gott und den Mitmenschen.
- Der „kleine Jihad“ ist kriegerisch. Er wird auch als „militanter Jihad“ bezeichnet. Er beschreibt den gewalttätigen Kampf zur Verteidigung bzw. Ausweitung des Herrschaftsgebiets des Islam.

Quelle: Islamismus: Entstehung und Erscheinungsformen, Bundesamt für Verfassungsschutz, S. 17

Der arabisch-islamische Rechtsbegriff Hudna, arabisch هدنة, DMG hudna, heißt so viel wie Waffenstillstand. Im islamischen Recht (Scharia) ist eine Hudna die einzige Form friedlicher Koexistenz zwischen dem Gebiet („Haus“) des Islam (Dār al-Islām) und einem nicht unter islamischer Herrschaft stehenden Gebiet („Haus des Krieges“, Dār al-Harb), da ein Friede zwischen beiden Gebieten im klassisch-islamischen Rechtsdenken unmöglich ist.[1] (...) Im Nahostkonflikt wurde von der Hamas wiederholt der Abschluss einer Hudna als Zugeständnis an Israel vorgeschlagen, da der streng islamischen Hamas ein regulärer Friedensvertrag unmöglich sei. Die Scharia lässt nur einen Waffenstillstand mit Nichtmuslimen zu, aber keinen Friedensvertrag. Allerdings kann man den Waffenstillstand verlängern, wenn dies notwendig ist.[3]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna

Weil die Religionen aus Menschen bestehen.

Gläubige sind keine Halb-Götter in Weiss.

Deshalb bestimmten Neid, Missgunst, Machtstreben, Geldgier, verschmähte Liebe... oft eine grössere Rolle als das, was die Religion als gutes und vorbildliches Leben darstellt.

Wenn ein Christ sich für einen Angriffs-Krieg ausspricht, dann lebt er nicht nach der Lehre von Jesus. Er kann es nicht mit Bibelstellen aus dem Neuen Testament begründen.