Warum unterscheidet man in dem Falle des historischen Jesus von nichtchristlichen und Christlichen Quellen?

5 Antworten

Christliche Quellen meinen die Bibel oder deren Umfeld (z.B. Apokryphen) und erste Briefe.

Nichtchristliche Quellen wären z.B. römische Geschichtsschreiber (Josephus Flavius) oder eben andere.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Weil die christlichen Autoren als eine Partei gelten (bzw ein Nachrichtensender). Man kann sich noch so viele Sendungen von FoxNews ansehen: die Berichterstattung bleibt einseitig und parteiisch.

Außerchristliche Quellen, wie zum zB eine jüdische, wäre eine neue Partei.

weil die einen beeinflusster sind als die anderen, zumindest steht das zu vermuten.

Der historische Jesus aus Nazareth, Sohn Josefs und Marias, wäre der, der er zu seinen Lebzeiten tatsächlich war. Darüber können höchstens außerchristliche Quellen Auskunft geben, die von der religiösen Mythologisierung nicht beeinflusst sind.

Direkt nach dem Tod des Jesus aus Nazareth fand eine Mythologisierung und Überhöhung zu der Figur des Jesus Christus statt. Im 2. Jahrhundert wurde er dann sogar zum Gott erhoben. Sämtliche christlichen Schriften beschäftigen sich ausschließlich mit der mythologischen Figur des Jesus Christus und nicht mit dem historischen Jesus.

Weil die Einen eben aus den Schriften des NT bekannt sind, die Andern nicht. Ist nicht schwer, gell ? Oder hast du etwas Anders vermutet ?