Naja, die Evolution braucht halt etwas Zeit, damit sie Lösungen für veränderte Umweltbedingungen wie das Klima generieren kann. Der momentane menschgemachte Klimawandel ist schneller als jeder natürliche Klimawandel, der erdgeschichtlich in irgendeiner Weise rekonstruierbar ist. Von daher werden zahlreiche Arten auf der Strecke bleiben. Tierarten mit einer hohen Reproduktionszahl können vielleicht eher noch Schritt halten als Tierarten mit längeren Reproduktionszyklen.

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Sonstiges (bitte mit Beispielen)

KI ist nicht wirklich hilfreich. Kürzlich hatte ich für eine Publikation ein paar Differentialgleichungen von einer KI bestätigen lassen wollen, das war ein totales Fiasko, weil die KI nichts fehlerfrei lösen konnte. Ich nutze KIs also ausschließlich zum Generieren von Gutenachtgeschichten für mein sieben Monate altes Kind - und selbst da muss ich ganz klare Vorgaben geben, dass das Teil funktioniert. Sich von einer KI informieren zu lassen ist also blödsinnig und im Zweifelsfall grobfahrlässig (bspw. wenn man im Vorfeld einer Wahl die KI fragt, was man wählen soll).

Fernsehnachrichten sind sehr stark aufbereitete Informationen. Es besteht zwar weiterhin der Anspruch der Objektivität, aber allein schon die Tatsache, dass die Nachrichten oft nur 15 Minuten Platz im Sendeprogramm einnehmen, zeigt, dass man mit sehr abgespeckten Informationen rechnen muss. Nichtsdestotrotz wird man gewiss objektiver und wahrheitsgemäßer informiert als durch irgendeine KI oder irgendeinen Youtube-Schwurbelkanal (weil viele von denen vorsätzlich falsche Informationen teilen).

Ideal ist es, wenn man sich regelmäßig in verschiedenen Nachrichtenmedien ein umfassendes Bild von der Lage macht. Fernsehnachrichten helfen beim Überblick, aber um mitreden zu können braucht man einen Hintergrund. Da ist es durchaus auch mal sinnvoll, Zeitungsartikel aus der Vergangenheit heranzuziehen, Wikipedia-Einträge zu lesen, um über bestimmte Personen, Länder, Städte etwas herauszufinden und auch mal einen Blick in die wissenschaftliche Sekundär- (Bild der Wissenschaft, Forschung und Wissen, Spektrum, IFLS,...), besser noch Primärmedien (Journal Papers) zu werfen, um gewisse Hintergründe zu erhalten.

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Das wäre definitiv die Konsequenz einer nachlässigen Klimapolitik, wie es die AfD vorhätte. Allerdings habe ich auch keine Zweifel daran, dass die AfD skrupellos genug ist, gegen die Leute, die vor den Folgen des Klimawandels fliehen (und sowieso auch alle anderen), an der Grenze mit Waffengewalt vorzugehen.

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Solange es sich nicht um Privatgrund oder aber auch Stollen in Naturschutzgebieten handelt und entsprechend beschildert ist, ist es zumindest nicht illegal. Allerdings geht man bei aufgelassenen Stollen gewisse Risiken ein, derer man sich bewusst sein sollte. Man sollte deshalb niemals alleine in den Stollen gehen und es sollte stets jemand über dein Vorhaben informiert sein, der notfalls Alarm schlagen kann, wenn du zu einem vorher vereinbarten Zeitpunkt nichts von dir hören lässt. In Stollen hat man oft keinen Handyempfang und wenn da was blödes passiert (und sei es nur, dass du dir den Knöchel vertrittst), dann bist du da eingesperrt. Eine Rettung kann man ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen nicht erwarten.

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Nö, macht nix. Ich jogge 3-4 mal die Woche und fahre mit dem Rad zur Arbeit. Egal, wie das Wetter ist. Außerdem gehe ich die meisten Strecken (Mittagspause, abends was einkaufen, etc.) zu Fuß und bin dann auch draußen.

Aufs Gemüt schlägt mir nur die Tatsache, dass mit dem anthropogenen Klimawandel die Skitouren, die man hier mit dem Bus erreichen könnte, immer weniger ausreichend Schnee haben. Ich wohne nämlich am Rande der Alpen und gehe im Winter sehr gerne auf Skitour.

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Es war ein geplantes Unterfangen. Laenge:

Bin kurz nach dem Abi mit einem Freund ca. 100 km durch die Schweiz gewandert. Aber auf mehrere Tage verteilt, d.h. wir haben zwischendrin im Zelt geschlafen.

Wirklich ohne Unterbrechung war Marathon (42,2 km), schon mehrmals. Da es sich bei Marathons allerdings nur um wenige Stunden (maximal 1/2 Tag, wenn man einen Bergmarathon macht) handelt, gehe ich davon aus, dass auch mehr drin ist. Man muss halt unterwegs genug trinken und ab und zu was essen.

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Zug/Straßenbahn/U-Bahn

Wenn ich es mir aussuchen kann, bin ich sehr gerne mit dem Zug unterwegs (wie aktuell auch). Da kann ich nebenher arbeiten, lesen, am Handy rumdaddeln (wie aktuell auch) oder schlafen, kann also produktiv sein oder mich erholen, während ich unterwegs bin.

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Welche Rekordkälte? In meiner Kindheit hatten wir auf der Alb regelmäßig < -20°C. Damals konnte man im Nebenort auch noch den halben Winter lang skifahren. Heute steht der Lift trostlos in der Landschaft rum.

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Nein.

Im Hoch- und Spätwinter herrschen an der Zugspitze alles andere als leichte Verhältnisse. Neben dem sicheren Umgang mit Steigeisen, Pickeln, Tourenski und anderem technischen Equipment muss man das Lawinenrisiko managen und im Notfall schnell agieren können. Das ist nichts für Laien und auch nichts für "geübte Bergwanderer".

Auch im Spätsommer: Die Zugspitze ist eine fordernde Tour mit vielen Höhenmetern, die absolute Trittsicherheit erfordert und je nach Routenwahl auch das Queren von Eisfeldern / Gletscherresten inklusive Spalten und Randkluft nötig macht. Alles andere also als "leicht"

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Es gibt keine CO2-Steuer sondern einen Brennstoffemissionshandel. Die Einkünfte daraus sind zweckgebunden. Der Verbrauch von Brennstoffen (übrigens nicht nur, in der Landwirtschaft entstehen auch viele Treibhausgase durch Wiederkäuer) erzeugt vielerorts Treibhausgase wie CO2, die nachweislich dafür verantwortlich sind, dass sich das Klima rapide verändert und dadurch vermehrt Schäden an der Volkswirtschaft entstehen. Dass diese Schäden verursachergerecht in die Preise der Produkte mit einfließen und vor allem auch irgendwann einmal bezahlt werden können, ohne dass jeder Bürger, jede Bürgerin solidarisch mit Lohn-, Einkommens-, Erbschafts-, Grund- oder Mehrwertsteuer dafür zu haften hat, wurde dieser Brennstoffemissionshandel eingeführt.

Man kann seinen CO2-Fußabdruck durch die Verwendung eines CO2-Rechners näherungsweise berechnen lassen. Da der aktuelle Preis für die Tonne CO2 ist, kann man das recht leicht mit den von der AfD genannten 400 € vergleichen. Ich persönlich lebe nicht schlecht (gut ausgebildeter Naturwissenschaftler / Ingenieur mit etwa dem doppelten verfügbaren Einkommen wie es in meiner Region üblich ist, besitze zusammen mit meiner Frau ein Familienauto mit 5 - 6 l Benzinverbrauch / 100 km), achte aber halbwegs bewusst auf meinen Ressourcenverbrauch und komme laut CO2-Rechner auf bspw. ca. 3 - 3,5 t CO2 im Jahr. Multipliziert mit 55 € komme ich also auf 165 - 190 €. Das ist nicht einmal die Hälfte der von der AfD genannten 400 €. Ich frage mich also, für was für einen Lifestyle die AfD ihre Berechnungen gemacht hat. Aber nach den jüngsten kognitiven Entgleisungen der Alice im Wunderland im Fernsehen wundert mich auch nicht, dass die einfach falsch liegen.

Das beantwortet zwar nicht deine Frage nach explizit Tanken und Heizen, aber das ist in den CO2-Rechnern enthalten. Und die AfD bezieht sich ja mit ihren 400 € auf den Gesamtverbrauch an CO2.

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Ja

Im Sinne von Hilfsbereitschaft gegenüber Menschen und der Natur sowie Ebenbürtigkeit mit anderen Menschen: Ja. ich vermeide es, mich als was Besseres auszugeben als andere und versuche zu helfen, wo ich es kann. Das heißt: Dienstbereit, aber nicht unter- oder überwürfig. Danach versuche ich schon zu leben.

Im Sinne eines religiösen, ideologischen oder staatlichen Gehorsams würde ich das aber bei mir nicht so sehen. Dafür bin ich zu freigeistig und aufgeklärt.

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Alltagsvergnügen.

Ich bin ein begeisterter Bergsportler (Klettern, Hochtouren, Mountainbiken, Skifahren, Trailrunning) und liebe es, dort zu leben, wo ich das jederzeit tun kann. Irgendwo in Niedersachsen zu leben, um einmal im Jahr für einen Urlaub in die Alpen zu fahren kann ich mir fast nicht vorstellen.

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Nur, um mal NSU und RAF zu nennen, ja, es gab Anschläge auch vor 2015 in Deutschland.

Ich selbst bin als kleines Kind während eines Urlaubs in London in den 1990ern mal an einem Attentat der IRA vorbeigeschrammt, die Polizei hat uns aber rechtzeitig aus dem Museum verwiesen und die Bombe entschärft. (allerdings war das halt nicht in Deutschland)

Anschläge häufen sich meiner Ansicht nach, weil die Verfügbarkeit von Hass und Hetze stark zugenommen hat. Wenn man sich einsam fühlt, muss man einfach nur ins Internet gehen und findet irgendwen oder irgendwas, was einem das Gehirn wäscht. Besonders vulnerabel sind seit jeher gesellschaftliche Randgruppen, also jene, die in der Integration vergessen, ignoriert, liegen gelassen werden. Was ich mich frage, ist, warum diese Anschläge (Magdeburg, Aschaffenburg, München) nun während des Wahlkampfs so intensiv an Häufigkeit zugenommen haben. Ob hier das Internet, soziale Medien, Algorithmen, Chatbots,... eine Rolle spielen, lässt sich nicht ohne Weiteres ausschließen.

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Nein unmöglich

Es mag ja durchaus sein, dass unterhalb einer gewissen Intelligenz Körperpflege, Hygiene und Zusammenstellung der Garderobe zu unlösbaren Herausforderungen werden, aber da sprechen wir dann wirklich von einem Grad der Behinderung und entsprechender Hilfs-, bzw. sogar Pflegebedürftigkeit.

Über dieser Schwelle spielen zunehmend persönliche Entscheidungen und auch Nichtentscheidungen eine Rolle. Aber jemanden mit einem IQ von 90, der in T-Shirt und Jeans vor dir steht, wirst du äußerlich nicht von jemandem mit IQ von 140 unterscheiden können, wenn der Jeans und T-Shirt trägt.

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