Muskelkater ist, nach dem, was man darüber weiß, das Resultat von Entzündungsreaktionen in den Muskeln, die dadurch entstehen, dass man die Muskeln stark beansprucht hat. Du hast dir also faktisch gesehen eine Entzündung eingefangen und dein Körper hat nun Mühe damit, diese Entzündung auszukurieren. Wenn man in den Muskelkater hinein-trainiert, muss man auf lange Sicht aufpassen, dass man diese Enztündungen nicht verschleppt.

Leichtes Training ist aber möglich. Wenn du von "joggen" sprichst, dann solltest du es wirklich beim "Joggen" belassen und nicht etwa "Lauftraining" machen. Halte deinen Puls unter 70 Prozent deiner maximalen Herzfrequenz ("Zone 2", wie man das neudeutsch in den sozialen Medien kennt). Das kommt einem lächerlich langsam vor, hat aber wahnsinnig viel Trainingseffekt und ist gleichzeitig nicht so intensiv, dass du dich davon tagelang erholen müsstest.

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Weiß jetzt nicht, welchen Marathon du heute laufen willst... Den Spreewald-Marathon?

Nach einer Erkältung sollte man sich langsam an das alte Belastungsniveau herantasten. Dieser Prozess sollte nach Abklingen der Symptome beginnen und etwa eine Woche dauern. Wenn du also gerade keine Symptome mehr hast, solltest du mal damit anfangen, ca. 20 Minuten easy zu joggen und dann einen Tag lang beobachten, wie dein Körper darauf reagiert: Bekommst du Fieber? Wachst du am nächsten Morgen mit Halskratzen auf? Fühlst du dich schlapp? Vielleicht hast du auch ein Monitoring in Form bspw. einer Smartwatch und kannst anhand deines nächtlichen Ruhepulses oder der Herzfrequenvariabilität Aussagen über deinen Gesundheitszustand ableiten. Aber in deiner Genesungsphase BITTE KEINE SCHLÜSSELEINHEITEN (Tempotraining, Intervalle, Long Runs)

Einen ganzen Marathon (42,2 km) und dann eventuell sogar noch im Renntempo würde ich dir aber so kurz nach einer Erkältung nicht ohne Weiteres empfehlen.

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Spießer und Oberlehrer zerreißen sich halt gerne mal das Maul über die "Leichtsinnigen", die in die Berge gehen und Fehler machen. Der Mensch urteilt gerne, es erfordert schon etwas Mühe, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und viele Menschen sind dafür zu faul und zu selbstgerecht.

Das schreib' ich jetzt als Bergretter mit 20 Dienstjahren und zahlreichen selbst durchgeführten Bergtouren: Es ist halt auch einfach "dumm", in die Berge zu gehen und sich vermeintlich unnötig Risiken auszusetzen, die man zu Hause auf dem Sofa nicht hätte. Ich gehöre selbst zu diesen "Dummen", sehe aber auch viel Sinn im Bergsteigen und gehe davon aus, dass es diejenigen auch tun, die von mir gerettet werden müssen.

Und wenn ich im Training für einen Trailmarathon einen 2500 m Berg mit Kraxelstellen leicht bekleidet und in Runningschuhen besteige, dann hieße es, wenn ich wegen eines blöden Unfalls gerettet werden müsste, ebenfalls, ich sei unzureichend ausgerüstet gewesen. Dass ich aber so einen Berg an einem halben Tag mache und nicht wie der Durchschnittsbergsteiger an zwei Tagen, stellt auch ganz andere Anforderungen an die Ausrüstung, die ich mitnehmen muss, bspw. weil ich das Wetter für einen halben Tag viel besser vorhersagen kann und im Falle einer überraschenden Wetterentwicklung innerhalb von 20, 30 Minuten angemessen reagieren kann. Um das zu kapieren, müsste man meine Perspektive einnehmen und da fehlt's halt vielen, die eher nur von dem ausgehen, was sie selbst kennen.

PS: Der letzte Absatz soll niemanden dazu animieren, es mir nachzumachen. Ich musste jahrelang dafür trainieren, um über 1000 Höhenmeter pro Stunde steigen zu können (beim Normalo geht man von 300 Höhenmeter pro Stunde aus). Und ich brauche jedes Frühjahr erst einmal ein paar Touren, um im Abstieg von Tritt zu Tritt tänzeln zu können. Aber es soll einfach zeigen, dass das, was man am Ende in der Zeitung liest ("war nur mit Turnschuhen ausgerüstet") und das, was der reale Hintergrund ist (erfahrener Bergsteiger beim Lauftraining), völlig unterschiedliche Dinge sein können.

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Kurze Antwort: Nein.

Cho Oyu ist vielleicht ein vergleichsweise einfacher 8000er. Aber eben trotzdem noch ein 8000er. Das ist im Vergleich zu 6000ern oder gar 4000ern ein anderes Level, was die Anforderungen an die Höhenverträglichkeit und die Urteilsfähigkeit angeht. Vergleicht man mal nur die alpinen Anforderungen (40° steile Eiswände, IV. Kletterschwierigkeitsgrad), dann ist eine Cho Oyu Besteigung immer noch anspruchsvoller als beispielsweise der Großglockner oder der Mont Blanc. Dieser Anbieter erwartet zum Beispiel, dass die Interessenten für die Tour "konditionsstarke und erfahrene Westalpen-Bergsteiger" sind.

Es mag Berichte über blutige Anfänger geben, die sich bereits an 8000ern versucht haben. Offenbar finden auch solche Leute einen Guide, der verrückt genug ist, sie mitzunehmen, wenn sie nur genug zahlen und Sauerstoffflaschen hinterhergetragen bekommen. Aber würdest du deinen Traum so erfüllen wollen?

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Jede globale Klimaveränderung in der Erdgeschichte, die vergleichbar schnell war wie der menschgemachte Klimawandel hat zu einer massiven Reduktion der Biodiversität geführt, Zwar haben sich auf lange Sicht auch wieder neue Arten in die ökologischen Nischen hineinentwickelt, die durch die vorhergehenden Massenextinktionen freigemacht wurden, aber das sind Zeithorizonte, die unsere Zivilisation nicht als Ausrede dafür benutzen kann, um das Klima als eine unserer wesentlichen Lebensgrundlagen weiter zu zerstören.

Im laufe des globalen Klimawandels wird es örtliche Verschiebungen geben, d.h. Tierarten werden auf Wanderschaft gehen und sich aus Gegenden zurückziehen, in denen die Lebensbedingungen für sie unerträglich sind hin in Gegenden, die für sie akzeptabel sind. Das wird allerdings zu einer Konzentration von Tierarten in bestimmten Klimazonen führen. Es könnte zum Beispiel sein, dass die Lebensräume in Mitteleuropa, die ja auch für Menschen günstig sind und deshalb zu einer hohen Bevölkerungsdichte geführt haben, auch von Tieren bevorzugt werden und dementsprechend stark beansprucht werden (bspw. Wildtierverbiss an Jungbäumen, Jäger/Beute Ungleichgewichte, etc.).

Ein ganz wesentlicher Aspekt ist übrigens auch die Biodiversität bei Insekten. Einerseits werden sich Arten, die dafür bekannt sind, Malaria, Gelbfieber, Denguefieber etc. zu übertragen, sich definitiv ausbreiten, andererseits werden viele Nutzinsekten wie bspw. die Bienen, dem anthropogenen Klimawandel zum Opfer fallen.

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Grundsätzlich gilt: Wer einlädt, zahlt. Wenn man als Gastgeber von diesem Plan abweichen will, sollte man das in der Einladung kommunizieren.

Für viele Gäste ist es üblich, sich bei etwaigen Geldgeschenken mitunter an den Kosten zu orientieren, die sie durch die Teilnahme an der Feier verursachen (Essen, Getränke, Deko, Saalmiete, Musik). Diese Faktoren und ein großzügiges Aufrunden auf den nächsten Fünfziger für bspw. die Reisekasse sind üblich für solche Geldgeschenke. Es ist also den Gästen gegenüber nur fair, es sie vorab wissen zu lassen, dass sie das Budget, das sie für ihre Teilnahme an der Feier einplanen müssen, anders verteilen müssen.

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Schade, dass Gastgeber immer öfters irgendwelche Dresscodes erfinden anstatt sich nach der Nomenklatur zu richten, die intenational gebräuchlich ist. So selbstgemachte Dresscodes verwirren meiner Meinung nach die Gäste nur und mit Google ist es eigentlich leicht, die richtigen Begriffe zu recherchieren. Da sind Gastgeber meiner Meinung nach in der Schuld.

Ich persönlich würde "seriös" am ehesten mit "Business Attire" interpretieren, dabei handelt es sich um einen sehr geläufigen Dresscode für geschäftliche Vernetzungsevents, bei denen eine gewisse elegante Uniformität unter den Teilnehmenden erwünscht ist.

Daher gilt: Dunkler Anzug, schwarz, anthrazit, nachtblau, ein- oder zweireihig, dreiteilig ist auch okay. Als Muster maximal Nadelstreifen. Einfarbiges Hemd (weiß oder hellblau), je nach Geschmack gerne auch mit Doppelmanschette, schwarze Lederschuhe (Derby oder Oxford), schwarzer Gürtel (wenn man sich für eine Armbanduhr entscheidet, sollte ein Lederarmband auch schwarz sein), Krawatte und dazu passendes (aber nicht aus dem gleichen Stoff bestehendes) Einstecktuch.

Es kommt aber immer auf den Kontext an. Das, was ich hier beschrieben habe, würde bei einer Abendveranstaltung als "informal" codiert sein. "Seriös" könnte da dann schon der Frack sein. Deshalb ist es ja so blöd, wenn man den Dresscode in einer Einladung nicht nach geläufigen Konventionen codiert.

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Kleid oder Anzug zur Jugendweihe?

Hey,

Ich (w) habe habe bald Jugendweihe (für alle die nicht wissen was das ist: Konfirmation aber in nicht religiöser Version), weiß aber nicht, ob ich in Kleid oder Anzug gehen soll.

Dresscode ist nur festlich, mehr nicht. Gegen das Kleid würde eigentlich ziemlich viel sprechen: Ich mag Kleider erstens nicht besonders bzw. fühle mich darin unwohl, zweitens habe ich kurze Haare was irgendwie zu einem Anzug passen würde, drittens habe ich einfach voll Lust auf Anzug, vierstens will ich auch Männerschuhe tragen, welche zu einem Kleid nicht passen würden, viertens mag ich es einfach, ein bisschen aufzufallen XD

Allerdings weiß ich nicht, ob ich mich wirklich traue in einem Anzug zu gehen, weil ich dann höchstwahrscheinlich ein paar irritierte Blicke abbekomme oder sogar dumme Sprüche. Außerdem fände meine Großmutter, die auch kommt, das vielleicht nicht so gut. Ich würde ja gern in so einer Situation einfach auf das, was andere von mir denken, schei*en, aber ich schaff es halt leider noch nicht. Und Kritik von meiner Großmutter nehme ich irgendwie auch viel zu ernst.

Und dazu kommt noch, dass ich irgendwie gerade in einer Selbstfindungsphase bin (ist ja auch normal in der Pubertät) und so richtig Bock auf einen Anzug hätte, aber irgendwie bin ich auch gleichzeitig noch voll unsicher ob ich mich darin gut finde bzw. wohl fühle.

Ich wär erfreut über ein paar gut gemeinte, ehrliche Meinungen zu dem Thema, auch wenn ihr mich nicht kennt^^

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Es gibt auch gute und festliche Anzüge für Frauen.

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Schaut mal beim örtlichen Alpenverein nach. Viele bieten Gletscher-/Eiskurse an.

Ihr könnt auch bei Alpinschulen schauen, aber die sind meist teurer, da kommerziell und von staatl. geprüften Bergführer:innen geführt.

Ich hatte zwar nicht so viel Zeit nach dem Abi (im Juli das Zeugnis bekommen, im August mit dem dualen Studium begonnen), aber habe im Sommer danach eine einwöchige selbstgeplante Wanderung durch die Schweiz (vom Alpstein an den Gotthard) gemacht. Geplant waren zwei Wochen, aber daraus wurde dann nichts wegen schlechtem Wetter. Gletscherkontakt hatte ich bei dieser Tour allerdings nicht, es war einfach eine lange Wanderung durchs Gebirge mit Übernachtungen im Zelt auf Privatgrund (natürlich vorher die Leute gefragt und mit Schokki bestochen) oder Campingplätzen. Der Vorteil war, dass ich über dieses Projekt auch sehr viel Selbständigkeit in den Bergen erlernt habe, also auch Tourenplanung und so. Das hilft mir bis heute.

Also meine Empfehlung: Macht sowas, das ist super. Aber fangt lieber mit was weniger spektakulären, dafür aber selbständig geplanten an, bei dem Fehler entstehen können und werden, aber eben auch vom Gelände und der Infrastruktur her bis zu einem gewissen Grad möglich sind. Beim Bergsteigen werdet ihr als Anfänger irgendeinem Bergführer hinterherdackeln, der alles für euch plant und euch davor bewahrt, Fehler zu machen (weil das Gelände es auch nicht zulässt). Die tiefgründigeren Erfahrungen macht ihr, wenn ihr selbständig was macht.

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Ja, gute Idee

Der öffentliche Raum sollte mehr der menschlichen Mobilität dienen und weniger dem Abstellen von Autos. Herumstehende Autos sind Verkehrshindernisse, nicht nur für andere Autos sondern auch für Rettungskräfte, Omnibusse, Radfahrer und Fußgänger.

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Also bei uns in der Gemeinde war das Osterfeuer vor der Osternachtsmesse immer nur eine Gitterschale mit ein paar Holzscheiten drin, kein Gestrüpphaufen, der so lange rumsteht, dass sich dort Tiere einnisten.

Von daher: Solche Bräuche sind differenziert zu betrachten, ähnlich wie das Böllern an Silvester, die Fasnet oder die Sonnwendfeuer. Viele übertreiben's und machen's sachlich falsch, viele wissen aber auch Maß zu halten und den Kern der Tradition in ein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt einzubetten.

Was beim Maßhalten mehr helfen würde, wäre ein Alkoholverbot. Unter Alkoholeinfluss wird ziemlich viel umwelt- und mitmenschenschädliche Scheiße gebaut.

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Welche Aktivitäten tun das nicht? Es ist doch eher das inaktive Daddeln, das einem das Lebensgefühl nimmt. Aber ansonsten - sei es Kochen, um etwas Wohlschmeckendes essen zu können, Musizieren und dabei Töne und Rhythmus zu spüren, mit der Familie Zeit verbringen, etwas neues lernen, Sport treiben,... überall kann man sich lebendig fühlen.

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Wo fördert man hochbegabte Kinder?

Hallo zusammen, ich habe einen fast 3 Jahre alten Sohn. Er geht seit er 6 Monate alt ist zur Tagesmutter. Dort ist er leider oft angeeckt. Mein Sohn läuft seit er 9 Monate alt ist und spricht seit er 18 Monate ist vollständige und deutliche Sätze. Begonnen zu sprechen hat er mit 10 Monaten mehrere Worte und mittlerweile kann man sich, seit er 2 ist völlig normal, wie mit Erwachsenen, mit ihm unterhalten. Bei der Tagesmutter musste ich ihn öfter abholen und habe gesagt bekommen, er habe kein Interesse an den Spielen, er spielt nicht mit anderen, er erzählt anderen Kindern sie sind alle viel dümmer als er. Ich dachte es wird besser, wenn er in die richtige Kita geht, aber auch da findet er keinerlei Freunde, mag die Spiele für die Kinder in seinem Alter nicht und erzählt allen, sie sind viel dümmer als er. Vor 3 Monaten habe ich ihn von der Kita abgeholt und die Erzieher haben mir ein Blatt mitgegeben, auf denen mein Sohn richtige Wörter geschrieben hat, Zahlen bis 5 plus gerechnet hat. Die Wörter waren „Papa, sein Name, Max (unser Hund) usw“ insgesamt 11 Wörter. Zudem hat er die Wörter und auch Wörter aus Büchern vereinzelt mit vorlesen können. Die Erzieher haben mir daraufhin empfohlen ihn zu fördern und einen WPPSI-IV Test mit ihm zu machen (IQ Test für Kleinkinder), da mein Sohn eben total unterfordert ist, laut der Erzieher und mit Kindern in seinem Alter nichts anfangen kann. Auf die Frage an meinen Sohn wieso er lesen oder schreiben kann meinte der nur „ist doch einfach, man muss sich nur die Bücher anschauen dann kann man das“. Dass es so einfach ist glaube ich zwar nicht aber naja… er ist allgemein kein typischer 3 jähriger und schaut wenn er mal TV schauen darf nur Dokus über das Weltall, über Brötchen backen, über Genforschung und so ganz seltsames Zeug an. Wir haben des Test gemacht und da kam ein aktueller IQ von 141 raus. Wir haben gesagt bekommen, dass das natürlich nur eine Momentaufnahme ist und variieren kann später, aber aktuell ist das eben der Stand. Sie meinten auch, man soll ihn entsprechend fördern und fordern. Von der Kita fühle ich mich seit dem Ergebnis jedoch irgendwie im stich gelassen. Ich werde öfter angerufen und muss ihn abholen weil mein Sohn sich weigert bei Aktivitäten mitzumachen oder die anderen Kinder ärgert oder als dumm beschimpft weil sie nicht lesen oder schreiben können und ich habe ihn zu Hause sitzen und er findet alles „langweilig“. Habt ihr Ideen, Spiele, Hilfsmittel oder Tipps wie man allgemein ein Kind fördert, welches total gelangweilt von altersgerechten Sachen ist. Er erzählt mir immer er möchte zur Schule. Würde es aber Sinn machen, im bereits jetzt so Sachen von der Vorschule zum lernen zu geben oder was versteht man unter „Begabtenförderung“. Ich bin selbst erst 24, alleinerziehender papa und mitten im Master Studium und etwas überfordert, wie ich ihm gerecht werde.

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In dem Alter, in dem dein Sohn ist, ist es sicherlich nicht leicht, eine infrastrukturelle Förderung zu finden. Das liegt daran, dass es total ungewöhnlich ist, Kinder in diesem Alter schon auf ihre Intelligenz zu testen. Von daher wird sehr viel an dir hängen bleiben, bzw. du wirst eine Kita finden müssen, die sich besser damit auskennt. Eventuell nimmst du mal Kontakt mit dem Hochbegabtenverein Mensa auf, die sind weltweit verteilt und haben am wahrscheinlichsten Infos über lokale Angebote. Eventuell könnte auch dein örtliches Rathaus eine gute Adresse sein.

Was die Einstellung deines Sohnes seinen Kameraden gegenüber angeht, ist jedoch dein Engagement als Elternteil gefordert. Gerade, wenn man sehr früh vermittelt bekommt, dass man etwas höher/schneller/weiter kann als die meisten anderen, ist es enorm wichtig, dass man auch Demut und Verantwortungsbewusstsein vermittelt bekommt. Eine (Hoch)begabung macht einen nicht automatisch besser, nicht einmal zwangsläufig "gescheiter" als den Rest der Welt und sollte auch nicht davon ausgehen, dass die anderen dumm sind. Spätestens im Berufsleben wird das Kind mit anderen Menschen zusammenarbeiten müssen und man wird anhand der Intelligenz erwarten können, dass sich das Kind ein Stück weit an die Umwelt anpasst, um gute Leistungen zu erbringen. Ich bin selbst hochbegabt und forsche in der Akustofluidik, sehe es aber auch als meine Aufgabe an, meine Forschung jedermann zugänglich zu machen, indem ich sie bspw. auch für Grundschulkinder verständlich aufarbeite.

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Nein, die Erleuchtung gehört den Weisen

Die Welt hat so viel zu bieten, dass man nicht "zu schlau" dafür sein kann.

Manche Leute kaschieren aber ihre soziale Faulheit, d.h. den Widerstand gegen die Notwendigkeit, auf andere Menschen zuzugehen, mit der Ausrede, sie seien zu intelligent. Ich halte davon nicht viel. Zwar bin ich als Hochbegabter in meiner Jugend auch ein knappes Schuljahr lang angeeckt, aber ich habe meine Lehren gezogen und mich mit meinem Umfeld arrangiert, sodass ich seit der neunten Klasse eigentlich durchgehend einer der beliebtesten Schüler in der Klasse war.

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Ja, man muss es nur schaffen, tiefgehende Gedanken und Fragen so zu formulieren, dass der Gegenüber sie versteht. Aber auch Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder alte Menschen, die geistig nicht mehr so fit sind, haben Geschichten zu erzählen und machen Beobachtungen an ihrer Umwelt, die sehr interessant und bereichernd sein können.

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Gelegenheit macht Liebe. Gelegenheiten bieten sich während der gemeinsamen Zeit in der Oberstufe (Schule) oder im Studium viele. Und auch im späteren Leben, wenn man neue Freunde über die Arbeit oder bestimmte Hobbys kennen lernt, sind die Bildungsniveaus oft relativ ähnlich.

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Ich vermute mal, er meint die Eigentümer. Windkraftanlagen sind vergleichsweise erschwinglich im Vergleich zum Kohleabbau. Während sich nur größere Unternehmen mit viel Kapital Kohlegruben und -Kraftwerke leisten können, können sich viele Landwirte schon einzelne Windkraftanlagen bauen und davon profitieren. Nun ist es aber so, dass CDU-Politiker eher mit Vertretern jener großen Unternehmen reden, da diese mehr Lobbyarbeit betreiben können und man von der Union spätestens seit den 1990er Jahren weiß, dass sie von bestimmten Arten kostspieliger Lobbyarbeit ganz angetan ist. Dementsprechend fällt ihnen auch eher die emotionale Verbindung der Großunternehmer zu ihren Braunkohlegruben und -Kraftwerke ins Auge und weniger die der kleineren Investoren.

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Verbessere deine Zeit auf 5 km. In jungen Jahren sind die Voraussetzungen besser, Grundschnelligkeit aufzubauen. Das wird mit dem Alter schwieriger, während die Grundlagenausdauer noch lange trainierbar ist. Die meisten Top-(Halb-)Marathonis gehen erst mit Anfang, Mitte 20 auf die langen Distanzen jenseits der 10.000 m.

Bei deiner aktuellen 5.000 m Zeit wäre ein realistisches Ziel für den HM, die 2-Stunden-Marke zu knacken. Das ist zwar schon eine Leistung, von der viele träumen und die in Kreisen, die sich im Laufen nicht so gut auskennen, großes Staunen hervorruft, aber die Erfahrung zeigt, dass unter Experten die 5.000 m unter 25 oder gar 20 Minuten zum Beispiel viel staunendere Blicke hervorrufen. Und wenn du sowas kannst, dann kannst du ja immer noch mit einem Halbmarathon-Trainingsplan anfangen.

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