Warum sinkt ein Eiswürfel im Wasser aber schwimmt auf dem Salzwasser?
Hallo,
morgen schreibe ich eine Chemiearbeit, diese Aufgabe kommt in der Arbeit dran und bitte um eine Lösung.
Es gab eine Abbildung.
Links waren 2 Gläser in dem einem Salzwasser, in dem anderen Leitunswasser. Dann war da ein Eiswürfel (Leitungswasser) drin. Dann gab es diese beiden Gläser nochmal als Abbildung nur das beim Salzwasser der Eiswürfel oben schwomm (flüssig) und beim leitungswasser auf den Boden kam.
Man sollte nun erklären, warum der Eiswürfel im Leitungswasser sinkt und im Salzwasser oben schwimmt. (der Eiswürfel ist geschmolzen)
7 Antworten
Eis schimmt auch im Süßwasser oben.
Wenn es im Süßwasser untergeht, ist es eben Eis aus Schwerem Wasser. Dann ist die Angabe "Eiswürfel (Leitungswasser)" schlicht falsch. Es müsste heißen "Eiswürfel (Schweres Wasser)".
Schweres Wasser gibt es übrigens wirklich und Videos zur Frage:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schweres_Wasser
Video finde ich grad nicht.
Das wäre natürlich eine Fangfrage, wenn das geschmolzene Wasser gemeint wäre. Es ist aber ausdücklich davon die Rede, dass der Eiswürfel in Süßwasser untergeht.
Mich machen halt die Formulierungen stutzig
der Eiswürfel oben schwomm (flüssig)
(der Eiswürfel ist geschmolzen)
wobei das sicherlich nicht die originale Aufgabenstellung war. Wenn die FSin nichts zur Aufklärung beiträgt, werden wir es wohl nie erfahren.
Bei mir zu Hause schwimmen Eiswürfel immer oben.
Wenn ein Eiswürfel im Wasser untergeht, ist er offenbar schwerer als jenes. Das nährt den Verdacht, dass er nicht (nur) aus gefrorenem Wasser besteht.
Wasser dehnt sich also beim Gefrieren aus, weil die Moleküle im flüssigen Zustand dichter gepackt sind als im festen. ... Die Dichte des Eises ist damit um fast 10% geringer als die Dichte des Wassers im flüssigen Zustand. Aus diesem Grund schwimmt Eis an der Wasseroberfläche.
Tag,
Leitungswasser und Salzwasser haben unterschiedliche Dichten. Je nachdem wie kalt der Eiswürfel ist hat auch er andere Dichten, aber gehen wir davon aus, dass die Temperatur des Eiswürfels um die 0°C liegt und T beider Wasser bei 25°C Raumtemperatur.
Dichten: Wasser 0,99 g/qcm
Meerwasser 1.02 g/qcm
Ein Gegenstand schwimmt, wenn die Dichte des Körpers mit der Dichte des Stoffes, der ihn umgibt übereinstimmt, bzw. die Dichte des Körpers kleiner ist. Ein Körper sinkt, wenn seine Dichte größer ist, als die des Stoffes, der ihn umgibt. Das heißt, der Eiswürfel sinkt im Wasser und schwimmt im Salzwasser, weil seine Dichte zwischen den Dichten der zwei Stoffe liegt.
Hab ich das jetzt zu umständlich erklärt? Hoffe ich konnte trotzdem helfen.
LG Manphchen
Die ganze Aufgabe ist reichlich merkwürdig formuliert. In meiner Welt sind Eiswürfel weder geschmolzen noch flüssig, sondern stets gefroren und fest. Nach dem Schmelzen und Flüssigwerden sind es keine Eiswürfel mehr.
Wenn man allerdings annimmt, dass es um das zuvor eisförmige, nun aber geschmolzene Leitungswasser geht, ist natürlich klar, warum es sich wie beschrieben verhält. Darauf muss man aber erst einmal kommen, wenn ständig von Eiswürfeln die Rede ist.