Warum sind viele Mädchen so komisch beim schreiben?
Entweder die tun auf besonders und schreiben nach Stunden oder sie schreiben richtig gelangweilt und emotionslos.
7 Antworten
Mädchen, die sich schriftlich äußern, wollen ja in der Regel zusätzlich zu den Inhalten, die in Rede stehen (also z.B. bei der Beantwortung einer Frage), auch noch Metabotschaften aussenden. Diese Metabotschaften sollen vor allem ihre Attraktivität steigern. Das kann durchaus dadurch gelingen, dass man seine Sätze so formuliert, dass an sich klare Aussagen so "verpackt" werden, dass der Leser sich anstrengen muss, um herauszufinden, was damit eigentlich gemeint sein soll. Damit kann ein geheimnisvolles Attribut erzeugt werden, was der Leser dann entschlüsseln muss, wobei er gefordert ist, was auch ein wenig Thrill entwickelt - was seine Neugier weckt. Ein aufreizendes Verstecken gehört somit zum Flirtverhalten, und wird gern praktiziert, weil es das Leben bereichert.
Dein zweiter Aspekt bezieht sich auf das Verzögern der Antwort. Auch hier kann man wieder anführen, dass durch das Erzeugen einer stärkeren Erwartungshaltung bei demjenigen, der auf Antwort hofft, die eigene Attraktivität verstärkt wird. Früher nannte man das Koketterie, wenn Frauen Signale des "vielleicht" sendeten, was die Lust beim Gegenüber auf mehr durchaus steigern konnte. Wer umgekehrt immer gleich auf alle Erwartungen einging, wurde leicht als "billig", oder "leicht zu haben" eingestuft. Also damit gehört auch das "Verzögern" zum Flirtverhalten und zur Steigerung der eigenen Attraktivität.
Schließlich erwähnst du noch einen gelangweilten Schreibstil. Das ist eine Attitüde der Überlegenheit, der Souveränität. Man ist erfahren, abgebrüht, kennt sich aus, lässt sich durch nichts mehr aufregen oder aus der Fassung bringen. Bei Männern gilt es als "cool", wenn man zunächst einmal relativ emotionslos erscheint, weil damit immer Welterfahrung und Stärke signalisiert wird. Umgekehrt gilt das "stets aufgeregte Hühnchen" eher als überfordert. Bei ichschwachen Jungen können solche Mädchen vielleicht punkten, weil deren eigene Defizite dann nicht so stark in Erscheinung treten. Doch generell ist auch bei Frauen Beherrschtheit mit nur gelegentlich durchblitzender Emotionalität zunächst einmal die attraktivere Form der Selbstdarstellung.
Sie wollen auf subtile Weise ihr eigenes Verständnis eines wahrzunehmden Zwischenraum in dir fördern, und keinen statischen Begriffe erzeugen, die tot benannt werden, ohne die Erfahrung eigenen Kontextes.
Sie wollen nicht, das du einfach nur nickst, sondern wollen wissen, wer du bist, wenn du siehst, wer sie sind, was man wohl nicht tu, wenn man auf Worte achtet, statt Zielführende in den Sonneeuntergang das zu formuliernde Etwas zu sehen, hinter der Fomulation sich verbunden zu sehen.
Oder, wenn man einfach mit den Finger drauf zeigt das es ist, hat man zwar Begriffe und Ideen, die man dazu in stellung bringen kann, aber es gibt dann auch keine Erfahrung, die neu wäre.
Das ist auch das Dillema. Man kann nicht erfahren, was man nicht weiß. Und man kann nicht wissen, was man nicht erfährt.
Diesbeogen wollen Frauen gerne die unsicherheiten des Mannes herausfinden, in denen sie das Denken zu ,,wenn du nicht jetzt für die Liebe in uns fällst - wann fällst du dann" verrücken wollen, während Männer die wiederholbare Liebe suchen, die sie nacc belieben konstruieren können, und ihnen halt gibt.
Was beide ,eider nocht verstehen. Es sind nicht die Worte, um andere zu bewegen. es ist die Art, wie man sich anguckt dabei. Und das versuchen Frauen oft verzweifelt zu verpacken.
Dieses Gefühle in Worte zu schmücken, würde mich zumindest bekloppt werden lassen.
Wer sagt denn, dass das an den Mädchen liegt?
Vielleicht bist du ja auch das Problem.
Wer nach Stunden schreibt, hat wichtigeres zu tun als zu schreiben - es gibt tatsächlich noch ein Leben, was außerhalb des Chats geführt werden will.
Wer gelangweilt schreibt, tut dir möglicherweise einen Gefallen damit, um dir zu zeigen: "Hey, du bist langweilig, dein Gesabbel nervt mich, aber ich gebe dir eine Chance, es besser zu machen, anstatt dich gleich zu blockieren".
vielleicht liegt es nicht an deren "komischer" Schreibweise, sondern an deiner Erwartungshaltung.
ich schreibe auch meistens nach Stunden zurück, aber nicht, weil ich "besonders" rüber kommen will, sondern weil ich 1. nicht non-stop am Handy bin, 2. ich mir Zeit für die Nachrichten nehmen will zum lesen + verfassen, 3. ich nicht ununterbrochen erreichbar und verfügbar sein will und bin für andere, 4. mir manchmal einfach nicht nach schreiben ist, 5. ich einfach vergesse, 6. ....
und vielleicht sind sie ja gelangweilt, wie gesagt ich bin genau aus diesem Grund auch kein Schreib-Typ bzw. Schreib-Fan, weil ich belanglosen Smalltalk hasse und mir der nichts gibt/bringt.
Und wie du Nachrichten auffasst, liegt auch Großteils bei dir und nicht am Verfasser.
😂natürlich habe ich tatsächlich ein Leben außerhalb des Internets. Ich habe auch sehr gute Freunde, die ich so 2-3 Mal die Woche sehe; aber keine Ahnung was das mit deiner Frage zu tun hat. Ich verbringe gerne und oft Zeit mit mir alleine, was aber auch nicht bedeutet dass ich da die ganze Zeit am Handy hänge und instant zurückschreiben muss. Und nein, ich bin weder überheblich, noch arrogant - was übrigens beides nichts damit zu tun hat, wann oder wie oft man zurückschreibt.
Ich kann mir übrigens jetzt sehr gut vorstellen, wieso du desinteressierte, gelangweilte und emotionslose Antworten bekommst. Du bist voreingenommen, unfreundlich und unverschämt. Ich will mit dir auch nicht mehr weiterschreiben, ein Rat noch: sei etwas mehr selbstreflektierter.
Es kommt halt auch immer darauf an, wie man ihnen begegnet.
Zudem ist niemand in der Pflicht sofort gleich und auf der Stelle zu antworten, man hat ja auch mal etwas zu tun.
Wenn man gelangweilt und emotionslos antwortet, wird das wohl seinen Grund haben. Vielleicht war die Ansprache auch nicht wirklich besser oder hat sie sogar mit Emotionen überfallen.
Meistens ist es eine Reaktion auf eine adäquate Aktion.
Könnte durchaus sein. Mach doch mal ein Foto von den Chats. Ich werde dir sofort sagen, was mich daran stören würde und warum ich so reagieren würde.
Naja, das scheinst du ja vollkommen auszuschließen. Für dich liegt die komplette Schuld anscheinend bei den anderen.
Aber wenn du ihnen so begegnest, wie du mir gerade begegnest, muss ich sagen...hm...es wundert mich nicht, dass du solche Reaktionen bekommst. Du fühlst dich ja sofort angegriffen/angepisst...deine Stresstoleranz scheint ziemlich gering zu sein. Auch wenn man deine anderen Fragen und Antworten so ansieht, bekommt man das Gefühl, niemand dürfe an deiner Person auch nur einen Hauch Kritik üben, du seist unfehlbar usw.
Naja, als Lesbe weiß ich nichts von Frauen...😉 wie sollte ich es also einschätzen können.
Die Frage ist jetzt, hast du wirklich ein Leben außerhalb des Internets oder bist du doch zu überheblich? Wie viele Stunden am Tag bist du denn bei Freunden? Hast du überhaupt Freunde? Oder bist du zu arrogant?